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Judentum und Islam im Kontext von Religionsgeschichte, Glaubenspraxis und aktueller Beziehungen
(2024)
Die vorliegende Handreichung widmet sich den beiden abrahamitischen Religionen Judentum und Islam. Neben einer Nachzeichnung der religionshistorischen Genese, wird die Bedeutung des Narrativ des „Heiligen Land“ herausgearbeitet. Des Weiteren werden anhand exemplarischer Beispiele interreligiöse Wechselwirkungen zwischen Judentum und Islam unter islamischer Herrschaft nachgezeichnet. Ebenso werden die Erfahrungen von Juden und Muslimen, als religiöse Minderheit in Europa zu leben, thematisiert. Ein weiterer Abschnitt widmet sich den Gemeinsamkeiten und Unterschieden in der Glaubenspraxis beider Religionsgruppen. Alle Themenkomplexe werden gemäß der zeithistorischen Genese eingeführt; in einem nächsten Schritt werden sie für den unterrichtlichen Einsatz didaktisch und methodisch aufbereitet. Die Handreichung richtet sich an interessierte Lehrkräfte aller Schularten und versteht sich als „Gegenentwurf“ zu aktuellen (pädagogischen) Diskursen, welche die jüdisch-muslimischen Beziehungen zumeist in verengter Perspektive über den „Nahostkonflikt“ betrachten. Entstanden ist die Handreichung im Rahmen des von der Stiftung „evz - Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ geförderten Projektes „Gemeinsam Handeln - Bündnisse gegen Antisemitismus: Heidelberger Bündnis für Jüdisch-muslimische Beziehungen“ (2020-2022)
Mobile Technology Impact In Support Note-Taking And Sharing Activities During Biology Field Trips
(2024)
This research study is to explore methods for incorporating mobile technology into field trips to support note-taking activities.
It presents the result of a qualitative study to determine the methods and tools biology students use to take and share notes on field trips and to develop useful guidelines for the development of mobile technologies to support note-taking and sharing activities. A field note is a combination of raw data and ideas that represents the process of transforming an observed interaction into a written one.
The study design consisted of two research phases:
Phase 1: Observation of 14 undergraduate Biology students attending the Marin ecology field study trip at the Technical university of Kaiserslautern, and 14 undergraduate biology students also how took part in the Botany Biodiversity field trip at the Saarland university.
Phase 2: Interview with 13 undergraduate biology students who took part in the Marin Molecular biology field trip and 14 undergraduate biology students who took part in the Botany biodiversity field trip.
The results of this research provided an understanding of generic requirements (and context-specific requirements) by identification of the undergraduate biology students' needs and requirements during field trip learning activities, i.e., it was observed that all groups of students take a number of devices with them, these include a mixture of traditional and modern tools such as note and sketchbooks for note taking. Also, it was identified what makes mobile technology useful to use in the field, to support the outdoor students learning experience i.e. the system must provide a GPS link function to link the taken notes with location automatically. Also, from the other side this research study explored factors that affect the use of mobile technology in biology field trips by university students can lead them to choose paper-based tools to support their learning experiences during fieldwork.
In general, Mobile technology have a great impact on the students in collecting data and capturing their learning experiences during the field trip.
Das Ziel dieser Forschungsarbeit ist die empirische Analyse angemessener Unterstützungsformate des Promotionsprozesses in den Bildungswissenschaften. Dabei werden die Wichtigkeit verschiedener Unterstützungsarten (fachlich, emotional, netzwerkintegratorisch und karriereplanerisch) nach Jaksztat, Brandt, Vogel und Briedis (2017) für das Voraschreiten des Promotionsprozesses und eine sinkende Wahrscheinlichkeit von Abbruchgedanken analysiert. Zudem wird die Möglichkeit eines differenzierten Monitorings des Promotionsfortschrittes getestet. Zunächst werden Promovierende verschiedener Forschungsfelder aus unterschiedlichen Forschungskulturen (Physik; Maschinenbau; Wirtschaftswissenschaften; Geschichte und Germanistik sowie Psychologie und Erziehungswissenschaften; Becher, 1994) miteinander bezüglich der Wichtigkeit hoher wahrgenommener Unterstützung für ein Voranschreiten des Promotionsprozesses und das Wegbleiben ernsthafter Abbruchsabsichten verglichen. Anschließend wird analysiert, wie wichtig die vier Arten hoher Unterstützung für Promovierende mit einem zur Promotion berechtigenden Lehramtsabschluss sind.
Für diese ersten beiden Forschungsziele werden mit den Daten der National Academics Panel Study (NACAPS) des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) von 2019 mit über 20,000 Teilnehmenden bundesweit (Adrian et al., 2020) lineare Quantile Regressionen sowie lineare Probability-Regressionen durchgeführt. Zudem wird ein Index entwickelt, der ein differenziertes Nachverfolgen des Promotionsfortschrittes und eine differenzierte Analyse angemessener Unterstützungsarten ermöglicht. Validiert wird dieser Index an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg mit zwei schriftlichen Promovierendenbefragungen. Zum ersten Messzeitpunkt beteiligten sich 53 Promovierende im bildungswissenschaftlichen Forschungsfeld mit unterschiedlichen Studienabschlüssen. Zum zweiten Messzeitpunkt nahmen 16 Promovierende mit einem Lehramtsabschluss erneut teil.
Die Ergebnisse zeigen, dass alle Arten hoher Unterstützung mit einem relativ zur bisherigen Promotionsdauer weiter fortgeschrittenen Promotionsstand und einer sinkenden Wahrscheinlichkeit von Abbruchgedanken verbunden sind. Dabei zeigen sich aber Unterschiede zwischen den einzelnen untersuchten Forschungsfeldern. Ferner ist der Zusammenhang von hoher wahrgenommener fachlicher, emotionaler und netzwerkintegratorischer Unterstützung und einem fortgeschrittenen Promotionsstand für Promovierende mit Lehramtsabschluss im Vergleich zu Promovierenden ohne Lehramtsabschluss in den gleichen Forschungsfeldern besonders stark. Schließlich wird ein Index angelehnt an den Forschungsprozess von Döring und Bortz (2016) entwickelt, welcher elf aufeinander aufbauende Schritte beinhaltet. Mit diesem Index können die befragten Promovierenden ihren Forschungsstand zuverlässig widergeben. Zudem können heterogene Promotionsfortschritte bzw. -rückschritte innerhalb eines festgelegten Zeitraums festgestellt werden. Ergebnisse von fallvergleichenden Qualitative Comparative Analysen (QCA) zeigen zudem eine heterogene Bedeutung unterschiedlicher Unterstützungsarten für einen großen Fortschritt in den unterschiedlichen Promotionsschritten des Index. Die Befragten profitieren beispielsweise bei der Aufarbeitung des Forschungsstandes von hoher emotionaler und netzwerkintegratorischer Unterstützung zu Promotionsbeginn. Fachliche Unterstützung ist bei der Einordnung der Forschungsergebnisse im fortgeschrittenen Promotionsstadium besonders hilfreich.