370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen
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In der vorliegenden Arbeit wurden die pädagogisch-didaktischen Konzepte lehrgangsorientierter und offener Unterricht am Beispiel des Schriftspracherwerbs miteinander verglichen. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, ob sich offener und lehrgangsorientierter Unterricht unterschiedlich auf Leistungen, soziale Kompetenzen und Leistungsmotivation der Kinder auswirken. Sie wurden einander zunächst gegenübergestellt, beschrieben und wesentliche historische Entwicklungslinien und theoretische Bezüge herausgearbeitet und für den Untersuchungszusammenhang definiert. Des Weiteren wurden vorliegende Forschungsbefunde dargestellt und diskutiert. Ausgehend von der Problematik, dass die beiden pädagogisch-didaktischen Konzepte in früheren Studien des Öfteren nur mangelhaft erhoben und beschrieben wurden, war eine zentrale Voraussetzung für die Untersuchung eine sorgfältige Operationalisierung der beiden Konzepte anhand von Unterrichtsbeobachtungen, schriftlicher Befragungen der Lehrkräfte sowie ausführlicher Interviews. Am Ende des ersten und des zweiten Schuljahres wurden die Lese- und Rechtschreibleistungen, die sozialen Kompetenzen sowie die Leistungsmotivation erhoben und varianzanalytisch ausgewertet und verglichen. Dabei fanden als mögliche Einflussfaktoren, die sich in anderen Studien als relevant erwiesen hatten, das Geschlecht, die Intelligenz sowie das Bildungsniveau der Eltern und die familiäre Sprachsituation Berücksichtigung. Insgesamt zeigte sich, dass die dem offenen Unterricht besonders unter Lehrkräften zugesprochenen positiven Auswirkungen nur eingeschränkt bestätigt werden können. Vielmehr spielt die Art, wie ein Unterrichtskonzept umgesetzt wird, eine bedeutsame Rolle. Ob ein Unterricht als offen oder lehrgangsorientiert kategorisiert werden kann, sagt für sich genommen noch nichts über mögliche Auswirkungen auf die Schüler/innen aus.
Wie standen Eltern von Schülerinnen und Schülern der 1910 von Paul Geheeb gegründeten und mit seiner Frau Edith, geb. Cassirer, bis 1934 geleiteten Odenwaldschule in Oberhambach bei Heppenheim/Bergstraße gegenüber? Diese Frage beantwortet die Dissertation mit Ergebnissen aus der Aufarbeitung des im Archiv der Odenwaldschule lagernden Briefwechsels zwischen Elternhaus und Schule. Als Glücksfall erwies sich die Tatsache, dass die Schülerakten nicht nur die Schreiben der Erziehungsberechtigten, sondern in den meisten Fällen auch Durchschläge der Antwortbriefe des Schulleiterehepaares enthalten. Ein kurzer erster Teil thematisiert die Reaktion der Eltern auf die "Gestalt", d.h. das Erscheinungsbild der damals aus zwölf Gebäuden bestehenden Schule. Den Hauptteil der Ausführungen stellt das Erfassen der Lebenswirklichkeit der Schulgemeinschaft dar, liefert diese doch als Realisierung einer reformpädagogischen "Idee" die Folie für die Analyse ebendieser Wirklichkeit durch die mit ihr verbundenen Elternhäuser. Es werden somit zwei Komplexe miteinander in Beziehung gebracht: 1) die Perspektive Paul Geheebs unter folgenden Gesichtspunkten: - Wie sah seine Idee einer Schule aus? - Was sollte seine Schule für die ihm anvertrauten Kinder und Jugendlichen sein? - Weichem Bildungs- und Erziehungsbegriff folgte er? - Von welchem Menschenbild ließ er sich leiten? - Wie setzte er seine Idee in die Praxis um? und 2) die Haltung der Eltern in der Antwort auf folgende Fragen: - Was veranlasste Eriehungsberechtigte, ihre Kinder gerade in diese Reformschule zu schicken? - Welches Verständnis von Erziehung und Bildung lag diesem Schritt zugrunde? - Wie beurteilten Väter und Mütter den an der Schule ihrer Kinder beschrittenen reformpädagogischen Sonderweg? - Weshalb wurden manche Eltern zu tatkräftigen Kooperationspartnern und andere zu erbitterten Kontrahenten der Geheebs und ihrer Schule? Ein letztes Kapitel informiert über das Verhältnis zwischen Elternhaus und Schule zur Zeit des politischen Umbruchs mit elterlichen Reaktionen auf Ereignisse der Jahre 1932/33, die 1934 durch Paul Geheeb erfolgte Schließung der Odenwaldschule, deren Fortführung als "Gemeinschaft der Odenwaldschule" und die Emigration Paul und Edith Geheebs in die Schweiz, wo sie mit ihrer "Ecole d'Humanité" eine Nachfolgeschule der Odenwaldschule gründeten.
Die neuen Ansätze für Schulentwicklung gehen in Richtung einer erweiterten Selbständigkeit der Einzelschule, die gewährleisten soll, daß in Schulen nicht nur anders und anderes gelernt wird, sondern dass sie darüber hinaus in die Lage versetzt werden, sich selbst zu verändern. Wenn in Projektteams ein Schulprogramm entwickelt, Zielvereinbarungen getroffen und neue Unterrichtsformen entwickelt werden sollen, fordert dies von den Lehrern die grundsätzliche Bereitschaft zu Zusammenarbeit und Austausch. Damit üben die neuen Aufgaben, die die bisherigen Grenzen von Klasse und Fach überschreiten, einen deutlichen Druck auf die traditionelle Verfasstheit der Lehrerrolle aus. Gerade der bisherige, aus der Isolation am Arbeitsplatz resultierende Lehrerindividualismus, stellt jedoch ein entscheidendes Hemmnis für die weitere Professionalisierung der Berufsgruppe dar. Um die aus der Berufsgruppe selbst erwachsende Form von Professionalität zu entwickeln, beschreiben Schulforscher die neue Lernrichtung dahingehend, dass die individuelle Autonomie durch kommunikative Vernetzung ergänzt werden muss. Ob die Kommunikationsstruktur in Schulen sich durch ein Training in systemisch-konstruktivistischer Gesprächsführung verbessern lässt, ist von daher das zentrale Thema der vorliegenden Arbeit.
Zur Zeit sind Bestrebungen aktuell, Kindergartenkinder in dem Bereich Naturwissenschaften zu fördern. Die Jungen und Mädchen sind in diesem Alter in der Lage, selbständig zu erkunden, zu forschen und zu erklären. Dieser Drang kann durch frei zugängliche interaktive Experimentier-Stationen wesentlich gefördert werden. In dem Projekt „Versuch macht klug“ an Hamburger Kitas erfolgte die Entwicklung und Evaluation solcher Experimentierstationen. Der vorliegende Bericht beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern man von „Lernen“ sprechen kann, wenn sich Vorschulkinder mit solchen interaktiven Stationen auseinandersetzen. Der Autor benutzt dabei die in Science Centern erprobte Methode zur Ermittlung „Tiefe des Lernens“. Die Beobachtungen erfolgten mit Hilfe der Videographie und ermöglichte eine kategoriegeleitete Untersuchung an einer exemplarischen Station. Die Auswertung zeigt, wie erfolgreich die Kinder an der Station arbeiten und welche äußeren Bedingungen darauf Einfluss haben können.
Seit dem Jahr 2000 läuft an der Pädagogischen Hochschule unter der Leitung von Prof. Theo Klauß und Prof. Wolfgang Lamers ein von der Hochschule gefördertes sehr umfangreiches Projekt in dem die "Bildungsrealität von Kindern und Jugendlichen mit schweren und mehrfachen Behinderungen (BISB)" untersucht wird. Das Projekt bezieht sich auf die Forderung von Johan COMENIUS (1592-1670): Alle Kinder alles auf allumfassende Weise zu lehren (Omnes Omnia Omnina Docere). Kinder mit geistigen Behinderungen gehen in Deutschland erst seit den späten 60-er Jahren in die Schule, Kinder mit schweren und mehrfachen Behinderungen wurden erst seit 1979 in die Sonderschulen aufgenommen. In vielen Ländern gibt es bis heute für sie kein Recht auf Bildung. In den Schulen existieren vielfältige Varianten, diese Schüler zu unterrichten, dennoch herrscht offenbar Unsicherheit, ob dies ihnen wirklich entspricht. Es wurde bislang nicht umfassend untersucht, wie sich ihr Schulalltag gestaltet, wer mit ihnen arbeitet, wie die Rahmenbedingungen sind und wie die Kooperation gelingt. Diesen Fragen wurde im Projekt BiSB durch ein mehrperspektivisches Design nachgegangen, indem zu jeweils zwei Schülern aus allen in Frage kommenden Schulen Baden-Württembergs alle Teammitglieder und die Eltern befragt wurden. Auf diese Weise können gleichzeitig Unterschiede in Bezug auf Qualifikationen, Einstellungen und Sichtweisen zwischen den Berufsgruppen festgestellt werden (vgl. Janz 2006). Die Beteiligung der Schulen war mit 96% (109 von 114 Schulen)ausgesprochen hoch. Insbesondere wurden Daten zu folgenden Bereichen erhoben: - Beeinträchtigungen und Hilfebedarf (entsprechend ICF) - Qualifikationen der Teammitglieder - Kenntnis und Anwendung verschiedener pädagogischer Konzepte - Rahmenbedingungen - Einstellungen und Haltungen der Teammitglieder - Klassenzusammensetzung - Hilfsmittelausstattung - Kooperation mit Eltern Die Ergebnisse des hier vorgestellten ersten Projektteils zeigen, dass die Kinder gut in die Schulen integriert sind und sich nach Meinung ihrer Eltern, Lehrer und Therapeuten wohlfühlen. Der pflegerische Standard ist gut und die Kooperation mit den Eltern findet in ausgeprägter Form statt. Denoch sehen die Teammitglieder auch Verbesserungsbedarf. Es gibt Unsicherheiten, ob das Angebot diesen Kindern tatsächlich entspricht, ob eine Beschulung in homogenen oder heterogenen Klassen sinnvoller ist, bzw. ob die Einzelförderung stärkeres Gewicht erhalten sollte. Der Bericht gibt einen umfassenden Überblick über die Vielzahl an Ergebnissen zu den oben angeführten Themenbereichen.
Schülerinnen und Schüler mit schweren und mehrfachen Behinderungen sind in allen Lebensbereichen auf umfassende Unterstützung angewiesen. Für die schulische Bildung ergibt sich daraus die Notwendigkeit der Kooperation verschiedener Berufsgruppen (z.B. Pädagogen, Therapeuten, Pflegekräften). Dennoch wurde bislang nicht umfassend untersucht, wie sich die interprofessionelle Zusammenarbeit in diesem Arbeitsfeld gestaltet. Die übergeordnete Fragestellung der vorliegenden Arbeit, lässt sich - abgeleitet aus der psychologischen und (sonder-)pädagogischen Literatur zur Teamarbeit - in die Untersuchungsschwerpunkte Planung und Konzeption der Kooperation, Unterschiede zwischen den Berufsgruppen und die konkrete Zusammenarbeit gliedern. Die konkreten Fragestellungen in diesen Schwerpunkten werden durch verschiedene methodische Zugänge bearbeitet. Da die Untersuchung an das Forschungsprojekt BiSB (Bildungsrealität von Kindern und Jugendlichen mit schweren und mehrfachen Behinderungen) der Pädagogischen Hochschule Heidelberg angegliedert ist, kann dabei auf die umfangreichen Methoden des Projekts zurückgegriffen werden: Zum einen auf eine flächendeckende, mehrperspektivische Fragebogenerhebung in Baden-Württemberg, zum anderen auf sechs videobasierte, einwöchige Einzelfallstudien sowie auf das Teamklima-Inventar (TKI). Die Ergebnisse der Fragebogenerhebung zeigen u.a., dass interprofessionelle Teamarbeit nicht an allen Schulen konzeptionell verankert ist und dass Teamsitzungen nur bei ca. einem Drittel der untersuchten Schulen regelmäßig wöchentlich stattfinden. Außerdem wird deutlich, dass sich die Berufsgruppen - wie erwartet - hinsichtlich ihrer Voraussetzungen, ihrer Kenntnisse und Einstellungen voneinander unterscheiden. Die Untersuchung der konkreten Zusammenarbeit durch die Befragung (also durch Einschätzungen) und durch Videoanalysen zeigt, dass die Aufgabenverteilung und der Kompetenztransfer in den verschiedenen Teams sehr unterschiedlich geregelt sind und dass es hinsichtlich der Nutzung der Personalressourcen Qualifikations- und Verbesserungsbedarf gibt. Abschließend werden Implikationen für die Teammitglieder, die Schulleitungen und die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften abgeleitet.
Die Arbeit bietet zunächst eine Aufarbeitung des theoretischen Hintergrundes der Spracherwerbsstörung und setzt sich dabei mit Fragen des ungestörten und gestörten Grammatikerwerbs, der Ätiologie, der Persistenz von Spracherwerbsstörungen, der Therapieeffektivität und der Diagnostik auseinander. Im Mittelpunkt steht dann die Darstellung einer Therapieeffektivitätsstudie, die den therapie- und unterrichtsdidaktischen Ansatz der "Kontextoptimierung" in der Kleingruppentherapie sowie im therapieintegrierten Unterricht an 6 Schulen für Sprachbehinderte (Klassenstufe 3 und 4) evaluiert. Das Ziel der Intervention lag dabei in der Förderung des Nebensatzerwerbs. Für die Erhebung des jeweils erreichten Erwerbsstands komplexer syntaktischer Fähigkeiten wurde ein in der Arbeit dokumentiertes Diagnostikverfahren (Screening im Klassenverband und umfassenderes Material für die Einzelüberprüfung) entwickelt. Die durchgeführte Intervention wird anhand praktischer Beispiele konkretisiert. Der Therapieerfolg wurde zu zwei Zeitpunkten (Posttest I: unmittelbar nach der Intervention; Postest II: nach einer interventionsfreien Phase 3 Monate nach Therapieabschluss) erhoben. Die Auswertung erfolgte sowohl gruppenbezogen als auch einzelfallbezogen und vergleicht jeweils - den Ausgangsstand und den nach der Förderung erreichten Stand des Nebensatzerwerbs, - die auf den Nebensatz bezogenen sprachlichen Leistungen in der Experimentalgruppen und einer Kontrollgruppe sowie - den Einfluss unterschiedlicher Faktoren (u. a. Alter, Mehrsprachigkeit, auditive Verarbeitungsfähigkeiten) auf den Therapieerfolg. Ergänzend wurde eine Pilotstudie in die Untersuchung integriert, in der die Weiterentwicklung grammatischer Fähigkeiten in einem (auf das spezielle Ziel des Nebensatzwerwerbs bezogen)interventionsfreien Zeitraum bei spracherwerbsgestörten Kindern überprüft wurde, die in der Eingangsuntersuchung der Produktion von Nebensätzen bereits einen Korrektheitsgrad von mindestens 60% erreicht hatten.
Die hier vorgelegte Untersuchung verfolgt die Absicht, die Bedingungen, unter denen sich die literarische Sozialisation im ‚Bildungskeller’ vollzieht, am Beispiel von Schülerinnen und Schülern der Förderschule näher auszuleuchten. Drei Problemzusammenhänge – der Verlauf der Medien- und Lesesozialisation, die Erfahrungen mit Literatur, die Kompetenzen zur literarischen Rezeption – markieren die zentralen Forschungsanliegen der Arbeit. Die theoretisch ausgerichteten Kapitel der Untersuchung erörtern Fragestellungen der Lesesozialisationsforschung und des Literaturunterrichts an Förderschulen, der Forschungsmethodologie und der Entwicklung des literarischen Verstehens. In den Teilen der Arbeit, die der Darstellung und Auswertung empirisch erhobener Daten dienen, rücken die Perspektive und die Kompetenzen der SchülerInnen in den Mittelpunkt des Erkenntnisinteresses: Zum einen werden mittels einer Befragung erhobene Befunde zur schulischen und außerschulischen Medien- und Lesesozialisation dargelegt, zum anderen werden Schülerarbeiten vorgestellt und im Hinblick auf literarische Verstehensleistungen analysiert. Durch die gewählte Vorgehensweise wird vielfältiges Material gewonnen, das eine Annäherung an den Themenkomplex ‚Literaturerwerb im Bildungskeller’ aus unterschiedlichen Blickwinkeln erlaubt. Anhand einschlägiger Ergebnisse der Lesesozialisationsforschung sowie der Analyse didaktisch-methodischer Vorschläge zum Literaturunterricht in der Sonderschule werden zunächst die Perspektiven der Leseforschung und der sonderpädagogischen Didaktik eruiert. Die Selbstaussagen der befragten Jugendlichen wiederum erlauben eine Problematisierung, Ergänzung und Modifikation dieser Befunde und Sichtweisen. Aus der Zusammenschau dieser unterschiedlichen Aspekte kristallisiert sich ein beträchtliches Spannungsverhältnis zwischen den Erkenntnissen der empirischen Lesesozialisationsforschung und der literaturdidaktischen Theoriebildung auf der einen Seite sowie der sonderpädagogischen Didaktik und Unterrichtspraxis auf der anderen Seite heraus. Schlüssig lässt sich daraus die Notwendigkeit einer Neuakzentuierung des Literaturunterrichts herleiten. Mit den im Rahmen der Unterrichtsforschung gewonnenen Erkenntnissen steht ein Baustein bereit, der erste Hinweise auf eine mögliche Neukonzeption des sonderpädagogischen Literaturunterrichts gestattet – zeichnet sich doch in der Analyse der Rezeptionsprodukte ein Potenzial an literarischen Kompetenzen ab, das in bislang vorliegenden Vorschlägen zur Gestaltung des Literaturunterrichts an Förderschulen keine Beachtung findet.
Die Olsztyner Hör Reime (OHR) können innerhalb der Pädagogischen Audiologie als zuverlässige Methode zur Optimierung der apparativen Versorgung von Kindern im Alter von 3-7 Jahren eingesetzt werden. Das Verfahren ist besonders kindgerecht, motivierend und interessant für das Kind gestaltet, wodurch differenzierte Aussagen in möglichst kurzen Untersuchungsphasen ermöglicht werden. Bei der Standardisierung des OHR-Verfahrens wurde eine Gesamtverständlichkeit von 98,92% der gesamten Wortlisten für die Normierung der Altersgruppe 3-4 Jahre und eine Gesamtverständlichkeit von 99,25% der Altersgruppe 5-7 Jahre bei hörenden Kindern erreicht. Die gesamte Durchführung (N=274) fand unter Einfluss von Störschall statt. Dieser wurde aus allen Ziel-Items des Verfahrens generiert und mit einem Nutzschall-Störschallverhältnis von S/N +6dB SPL dargeboten. Die gesamte Entwicklung und Durchführung der Olsztyner Hör Reime für die Pädagogische Audiologie im polnischen Sprachraum orientiert sich an neuesten Erkenntnissen der internationalen Sprachaudiometrie speziell für Kinder. Die Sprachaufnahmen selbst wurden daher in qualitativer Hinsicht in hohem Maße kindgerecht und im teacherese von einer Nativespeakerin aufgesprochen. Diese Methode ist innerhalb der Sprachaudiometrie originär, es stehen dazu keinerlei wissenschaftliche Daten zum Vergleich zur Verfügung. Sascha Bischoff
Introduction This study aims to investigate the changes and developments in mathematics curricula, which approved by the Ministry of Education for teaching mathematics during the period (1964-1999). It also aims at highlighting the feature of every period of development and to review the reasons that lead to such development. The study has the aim to answer the following questions: 1.What are the developments that the learning objectives of mathematics curricula in Jordan have witnessed during the period (1964-1999) ? 2.What are the developments that the mathematical content of mathematics curricula in Jordan have witnessed during the period (1964-1999) ? 3.What are the developments that the instruction methods of mathematics curricula in Jordan have witnessed during the period (1964-1999)? 4.What are the developments that the evaluation methods of mathematics curricula in Jordan have witnessed during the period (1964 –1999)? The first chapter of the study describes some facts about Jordan, the educational system, and instructional plans for teaching mathematics, which was approved by MOE during the period (1964-1999), the need for developing mathematics curricula, and statement and significance of the study with the questions mentioned above, and includes the limitation of the study. The second Chapter includes on a review of literature through display the international development of mathematics curriculum and relative studies, the development of mathematics education in Germany, and the development of mathematics curriculum and relative studies in the Arab World, especially in Jordan. Chapter three describes the methodology and procedures which are used: the analysis method, (analysis procedures of content mathematics curricula, analysis tool), and the interview: (sample, interview procedures, tool, and procedures of interview analysis). Chapter four: contains the findings of the study represented with the analysis results of mathematics curriculum according to the study questions, the results of content analysis of Mathematics curricula according to the “Principles and Standards for School Mathematics” which issued by NCTM, the response and opinion of interview sample to the items of a study tool (questionnaire). Chapter five: Include discussion of the findings and the results of the study according to the study question, and investigate the characteristics and the reasons behind the development witnessed by the curricula of mathematics in Jordan during the period (1964-1999). The main analysis results of mathematics curriculum which approved by MOE in Jordan, and the opinions of the interview sample are concentrated on discussion and investigation the development characteristics of learning objectives of teaching mathematics, mathematical content, instructional and evaluation methods of teaching mathematics, according to the “Principles and Standards for School Mathematics”, and through division the whole period into three sub-periods. The curriculum documents (in English translation), the NCTM standards, and other data with additional information – among other things the results of the interviews – are arranged as appendix 1 to appendix 10. This study is significant as being one of the rare attempts in Jordan to explore the development of mathematics curricula. The study is also unique in the length of the period it has chosen, 1964-1999. As such, it can be referred to as a historical source for the evolution of mathematics curricula in Jordan, so that scholars benefit from its analysis and historical documentation of the period of the development of these curricula. It is also beneficial to the writers of school textbooks since it provides a list of universal standards used to analyze the mathematical content of curricula. These are attached in a short section as “recommendations”.