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Die vorliegende Arbeit setzt an dem Gedanken an, dass sich die Professionalität von Lehrpersonen nicht allein schon aus dem bloßen beruflichen Agieren ergibt, sondern diese zunächst angeeignet und gepflegt werden muss. In der Schulentwicklungs- und Professionsforschung besteht jedoch das Problem, dass nicht ausreichend darüber aufgeklärt ist, inwiefern die Einzelschule als Sozialisationsort die Professionalisierung von Lehrpersonen bedingt. Dieses Problem wurde hier angegangen und es erfolgte der Bestimmungsversuch, ob und wie sich die Professionalisierung fördernde Rahmenbedingung von Einzelschulen bestimmen lassen. Über die Bearbeitung der Literatur zur Professionsforschung im Lehrberuf erfolgten vier zentrale Ergebnisse: Erstens konnte ein innovatives Modell zur Genese eines professionellen Habitus im Kontext vom beruflichen Agieren im Feld der Schule konzipiert werden. Eine zweite Modellkonzeption veranschaulicht die Dynamik zwischen Gelingensfaktoren von Professionalisierung im Lehrberuf. Drittens, erfolgte eine Bewertung der Schulkulturanalyse von Helsper et al. als eine geeignete Methode zur Bestimmung professionalisierungsfördernder Rahmenbedingungen von Schulen mithilfe von Fallstudien. Viertens konnte erörtert werden, warum sich professionelle Praxen im Feld immer fallspezifisch und aus sich selbst heraus bewähren müssen und sich Praxisformen nicht beliebig auf Schulen übertragen oder sich ihnen „überstülpen“ lassen. Indem diese Arbeit veranschaulicht, dass sich die Schule als Sozialisationsort maßgeblich auf die Herausbildung von professionellen oder nicht-professionellen Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsmustern auswirkt, zeigt sie, dass der Zusammenhang von Schulkultur und Professionalisierung in der Professions- und Schulentwicklungsforschung künftig stärker berücksichtigt werden sollte.
Die Kommunikations- und Sprachentwicklung von Kindern mit globaler Entwicklungsstörung ist erheblich beeinträchtigt. Die notwendige Frühintervention nutzt lautsprachunterstützende Gebärden (LUG), um den Kindern eine Kommunikation mit der Umwelt zu ermöglichen und den Einstieg in den Lautspracherwerb zu erleichtern. Hierzu ist es notwendig, die Eltern als Hauptbezugspersonen der Kinder in der Gebärdenanwendung zu schulen. In Deutschland fehlen häufig entsprechende Schulungsangebote oder es geschieht in vergleichsweise kurzen eintägigen Seminaren. Mit dem Programm „Kommunikation mit unterstützenden Gebärden – ein Eltern-Kind-Gruppenprogramm (KUGEL)“ wurde ein mehrteiliges Konzept zur systematischen Elternanleitung in der Kleingruppe entwickelt. Ein vergleichbares Programm zur Gebärdenanleitung liegt im deutschsprachigen Raum bislang nicht vor.
Die Evaluation des KUGEL-Programms erfolgte in einer randomisierten Studie im Prä-Post-Kontrollgruppendesign. Die Eltern der Kontrollgruppe nahmen an einer in der Praxis üblichen eintägigen Anleitung zum Einsatz von LUG teil, dem KUGEL-Tageskurs.
Die Eltern beider Gruppen äußerten sich nach der Intervention sehr zufrieden und gaben an, Gebärden zukünftig häufiger und mit mehr Freude einzusetzen. Darüber hinaus nahmen sie an, dass sich ihr sprachliches Verhalten gegenüber ihrem Kind positiv verändert hätte und sie besser in der Lage seien, ihr Kind in seiner kommunikativen und sprachlichen Entwicklung zu unterstützen. Objektiv erhobene Daten konnten dies bestätigen. Die Eltern beider Gruppen waren gleichermaßen befähigt, mehr Gebärden in Verbindung mit einer lautsprachlichen Äußerung in der Interaktion mit ihrem Kind zu verwenden und positiver auf die Gebärdenversuche des Kindes zu reagieren als vor der Intervention. Die Eltern des mehrteiligen KUGEL-Programms verfügten darüber hinaus über einen signifikant größeren Gebärden-Wortschatz und boten ihrem Kind signifikant mehr unterschiedliche Gebärden in der Interaktion an als Eltern aus dem KUGEL-Tageskurs.
Die Kinder beider Gruppen waren nach der Anleitung der Eltern besser in der Lage, ihre kommunikativen Intentionen auszudrücken und auf Interaktionsinitiierungen der Bezugspersonen zu reagieren. Sie nutzten gleichermaßen mehr Gebärden. Zudem zeigte sich bei den Kindern unabhängig von der Dauer der Anleitung der Eltern eine Verbesserung im passiven Wortschatz und die Kinder nutzen mehr lautliche Äußerungen als vor der Intervention.
Die vorliegende Dissertation liefert einen Überblick über die Evaluation des neu entwickelten Programms KUGEL im Vergleich zu einer eintägigen Elternanleitung. Es zeigte sich, dass Eltern grundsätzlich von einer Anleitung zum Einsatz von LUG profitieren. Sie sind befähigt, nach einer Anleitung ihr Sprach- und Interaktionsverhalten zu verändern, sodass die Kinder daraus einen Vorteil erzielen. Sowohl mit dem KUGEL-Programm als auch mit dem KUGEL-Tageskurs liegen zwei vollständig ausgearbeitete und evaluierte Konzepte für Gruppenangebote vor, die den Eltern neben Wissen auch Handlungskompetenz vermitteln. Eine gezielte Anleitung der Eltern zum Einsatz von LUG auf Basis einer sprachförderlichen Grundhaltung sollte als integraler Bestandteil therapeutischer Angebote bei Kindern mit globaler Entwicklungsstörung verstanden werden.
„Certainty-Based Marking“ (CBM) ist eine Methode zur Bewertung von geschlossenen Aufgabenformaten wie Single- oder Multiple-Choice. Die Lernenden geben bei jeder Aufgabe zusätzlich an, wie sicher sie sich mit ihrer Antwort sind. Diese Arbeit untersucht in einer experimentellen Online-Studie, ob CBM im Rahmen der Quiz-App „MedizinWissen2go“ sowie allgemein für Lernapps im Quiz-Format einen Mehrwert bietet. Neben einer allgemeinen Evaluation des Ansatzes liegt das Hauptaugenmerk auf der Betrachtung eines potenziell positiven Einflusses auf realistische Wissenseinschätzungen. Dies bezieht sich auf Selbsteinschätzungen von Lernenden sowie auf die Wissensdiagnostik. Die Studie konnte einen Mehrwert von CBM für diese beiden Bereiche nicht nachweisen. Eine kritische Auseinandersetzung mit den Ergebnissen und der Methodik der Arbeit bildet die Grundlage zur Diskussion der Frage, inwiefern Quiz-Apps und speziell „MedizinWissen2go“ dennoch von CBM profitieren können.
Die vorliegende Masterarbeit Mehr als nur „Dreck“! Über die Entwicklung eines Lernsettings zum Themenkomplex Boden und Klimawandel für den Einsatz in der Grundschule auf Grundlage des Design-Based-Research-Ansatzes entstand im Sommersemester 2022 an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg im Rahmen des Masterstudienganges Bildung im Primarbereich (Bezug Lehramt Grundschule) im Fach Sozialwissenschaftlicher Sachunterricht mit Schwerpunkt in Geographie.
Boden ist eine der wichtigsten Lebensgrundlagen des Menschen. Durch den Klimawandel ist Boden allerdings immer häufiger bedroht. Aber nur ein Bruchteil der Bevölkerung ist sich dessen bewusst. Nur wenige machen sich über Boden Gedanken. Viele wissen noch nicht einmal von der Existenz der Ressource Boden. Eine allgemeine Bodenbildung gibt es kaum. Das gilt gleichermaßen für Erwachsene wie für Kinder. Doch gerade in der Grundschule sucht man die Thematik weitestgehend vergeblich. Vor allem das Gefährdungspotenzial des Bodens durch den Klimawandel bleibt gänzlich außen vor.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher, ein Lernsetting für die Grundschule zu entwickeln, das den Themenkomplex Boden und Klimawandel zum Inhalt hat. Dazu wird folgende Forschungsfrage formuliert: Wie muss ein Lernsetting gestaltet werden, damit der Themenkomplex Boden und Klimawandel für Kinder zugänglich wird und sie aus ihrer Erkenntnisgewinnung Konsequenzen für ihr Alltagshandeln ableiten können?
Zur Beantwortung dieser Frage wurde eine Studie nach dem Verfahren des Design-Based- Research durchgeführt. In zwei Design-Zyklen wurden Prototypen des Lernsettings erstellt und mithilfe qualitativer und quantitativer Methoden evaluiert und optimiert. Am Ende des Prozesses stand ein Endprodukt mit dazugehörigen Leitlinien für die Durchführung des Lernsettings im Unterricht.
Die innerhalb dieser Forschungsarbeit gewonnen Erkenntnisse zeigen, wie ein lernwirksames Lernsetting zum Themenkomplex Boden und Klimawandel aussehen kann und dass es möglich ist, ein solches in wenigen Schritten zu entwickeln. Dem Einzug dieser wichtigen Thematik in den Unterricht der Grundschule steht folglich nichts im Wege und sollte weiter forciert werden.
Seit der Lancierung der globalen Agenda 2030 "Bildung für nachhaltige Entwicklung" der vereinten Nationen mit der Setzung von den siebzehn globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs - auf dem Englischen für Sustainable Development Goals) hat der Diskurs eine neue Dynamik erhalten; nicht nur im politischen, sondern auch im pädagogischen Bereich. Dank der internationalen Kooperation von Deutschland (die Pädagogische Hochschule Heidelberg - Fach Physik, die VRD Stiftung für Erneuerbare Energie sowie die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) und Kolumbien (das MOVA - Lehrerfortbildungszentrum der Stadt Medellín und die Partnerschule Escuela Normal Superior María Auxiliadora in Copacabana) war möglich die Durchführung eine adaptierte Fortbildung zum Thema Erneuerbare Energien für Lehrkräfte in Medellín, Kolumbien und zum Schluss evaluiert.
The term “disability“ seems to sum up a rather semantically fuzzy form of denotation and a huge amount of possible connotations. While researching the term “severe multiple disabilities”, an observer may conclude, that this form of semantical fuzziness continues into the conceptual world of this special kind of subcategory. Studying the group of people eligible for organizations called “Förder- und Betreuungsbereich”, abbreviated with “FuB”, or “day activity centers” this fuzziness shows up again. This linguistic phenomenon seems to be reflected once more in the variety of activities offered by these institutions. Popping up currently this semantical fuzziness seems to be less random than much more functional especially for this kind of organization. Since 10/09/2020 a new sort of activity has to be offered to people addressable by “FuBs” or “day activity centers”: According to law, eligible people have to be offered work-related activities by the organizational staff. The more deeply an observer deals with this phenomenon, the more he gets the impression, that there seems to be an inevitable connection between this special kind of semantically generated imagination and human interaction. Bringing together semantical and syntactical analysis and the research question concerning the social function of “FuBs” or “day activity centers”, sociological system theory offers not only the necessary theoretical complexity but also the tool called “functional analysis” to undergo this scientific challenge. System theory has been updated by Fuchs: Now an observer can consider social systems as distributors of opportunities for meaning-orientated interpretations and psychological systems, that can read and interpret these opportunities. Thus, individual people function as points of communicational offers and connections. That is why Fuchs and Rolf Balgo speak about the co-production of communicational systems, biological systems, and psychological systems, none of these systems can stand for itself alone. If one sort of system is missing, the others are not able to exist furthermore. An observer has just to consider the infant experiments to explore the original human language or the inhibiting impact of a lack of communication with infants, small children, and furthermore. The research results show clearly that “FuBs” and “day activity centers” function socially as inclusion systems: People eligible for these organizations for the most part are excluded from the services of almost every “functional system” despite healthcare and social welfare . While, due to the revised version of the German disability law, employees with disabilities of “workshops for disabled people” are more and more integrated into “sheltered employment”, people with severe and multiple disabilities remain in their communicational precarious state. Given this drift towards social exclusion, the staffs of “FuBs” and day activity centers have to provide their clients with a huge variety of activities simulating all kinds of different situations, if the organization wants to comply with the extent of inclusion required by modern society. Simulating social interactions oriented towards different functional systems is not inherently bad: If an observer takes a close look at the interactions between curative educators and severely multiple handicapped clients, most social theories are not complex enough to gather the instructive and innovative manuals designed by the most professionals in the field. The genuine conception of communication offered by Niklas Luhmann and Peter Fuchs can shield these approaches theoretically without lacking complexity. In analytical terms, communication can be understood here as a synthesis of three selections: information, message, and understanding. Understanding, in this case, does not mean cognitive comprehension but reacting towards a communicational offer. Because no observer can observe communication itself despite gathering a glimpse of the thoughts of the significant other, communication flags out as communication acts – attributable to the respective social address. In system theory terms an observer can attribute both communicational offers and communicational linking to different social addresses, created and provided by communication. That means communicational offers and communicational linking are achievements of observation. On the one hand, there is communication without observation. If it is valid that communicative linking also comes only to existence if it is observed and thus attributed to the social address of the significant other, an observer can indeed observe communication between curative educators and severely multiple handicapped clients: Psychological systems, even before being linguistically formatted through education and socialization, function as points of communication. Not only language functions as a communication medium but also the observed living body: Blushing with compliments, startling when frightened, increased pulse with joy, goose¬bumps while shivering and all the other body-related behavioral chances are just as suitable for communication as language, vocalizations, facial expressions, and gestures. To observe these basal forms of communicational offers and links the professional curative educator needs enough time but also an extremely precise and sensitive ability to observe. If this is the case, Fuchs speaks of top relevance. An observer usually can detect that highest form of observational relevance in families and partnerships, where every change in appearance and behavior can become the subject of system-specific communication because of the communication medium love. In professional inclusion-systems, an observer needs not seeking morality to describe the desired professional attitude: Fuchs introduces amicalitiy as the communication medium that makes the highest level of relevance in curative-educator-client communication probable. From the research results it follows that the clients of the “FuB” and the day activity centers are threatened by an exclusion drift not only beyond this professional communicational context: Only half a staff position is allocated to a client who behaves inconspicuously and therefore is considered as “easy to care for”. This drastically reduces the possible opportunities to treat him in the mode of top relevance. The new legal requirements that ought to increase the social participation of all people with disabilities only take into account those people with disabilities who can do whatever kind of minimum economically viable work. Except for the offers for job-related work, this group of people remains largely neglected. The expectations of many professionals in the field have been disappointed: no access to the entrance or the training areas of the workshops for people with disabilities, no participation and right of co-determination in organizational matters, no social response appropriate to their needs. If an observer considers, that the inclusion drift of workshop-employees with disabilities into sheltered employment results in a decrease of employees with disabilities at a given workshop for people with disabilities, a dark future seems to emerge for the clients of the spatially attached “FuB”: Either this form of inclusion system turns into a day activity center, that is spatially independent of the workshop, or the workshop opens its doors for this clientele or these clients run the risk of being deported to nursing homes and being robbed of their communicative relevant even more.
An der Pädagogischen Hochschule Heidelberg hatten Studierende mit dem Studienschwerpunkt Lernbehindertenpädagogik bzw. Pädagogik der Lernförderung als Studienleistung im Fach Diagnostik eine förderungsbezogene Fallstudie zu erstellen. Fallstudien dieser Art wurden für solche Schülerinnen und Schüler aus Förder- und/oder Regelschulen erarbeitet, deren Lehrkräfte eine diagnostisch gestützte Förderung für sinnvoll und notwendig erachteten. Die Erstellung der Fallstudien wurde in einem Hauptseminar geplant und begleitet. Die so erstellten Fallstudien enthielten die Darstellung eines Förderplans sowie die Beschreibung seiner von den Studierenden in der Regel selbst durchgeführten Umsetzung und Evaluation.
Mit der Buchreihe werden nun einige besonders lehrreiche Fallstudien in vier getrennten Bänden zugänglich gemacht zu den Themenbereichen (1) Schriftsprache, (2) Mathematik, (3) Unterrichtssprache Deutsch, (4) sozial-emotionale Entwicklung.
Zusätzlich zu den Fallstudien enthalten die Bände auch kurze Einführungen in die jeweiligen Themenbereiche sowie fachliche Kommentierungen, mit denen die getroffene Auswahl begründet, auf besonders lehrreiche Aspekte aufmerksam gemacht und auf zwischenzeitlich erfolgte konzeptionelle Weiterentwicklungen des methodischen Vorgehens oder der Interpretationsansätze hingewiesen wird.
Die Fallstudien können im Rahmen der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften eingesetzt werden, um deren pädagogische Kompetenzen zu erweitern und zu vertiefen. Sie können Ideen liefern, wie Einschränkungen und Behinderungen schulischen Lernens in den vier thematisierten, besonders kritischen Bereichen unter pädagogischen Gesichtspunkten zu beschreiben, zu verstehen und zu beheben sind, um auf dieser Grundlage dem Anspruch einer inklusiven Pädagogik gerecht zu werden.
An der Pädagogischen Hochschule Heidelberg hatten Studierende mit dem Studienschwerpunkt Lernbehindertenpädagogik bzw. Pädagogik der Lernförderung als Studienleistung im Fach Diagnostik eine förderungsbezogene Fallstudie zu erstellen. Fallstudien dieser Art wurden für solche Schülerinnen und Schüler aus Förder- und/oder Regelschulen erarbeitet, deren Lehrkräfte eine diagnostisch gestützte Förderung für sinnvoll und notwendig erachteten. Die Erstellung der Fallstudien wurde in einem Hauptseminar geplant und begleitet. Die so erstellten Fallstudien enthielten die Darstellung eines Förderplans sowie die Beschreibung seiner von den Studierenden in der Regel selbst durchgeführten Umsetzung und Evaluation.
Mit der Buchreihe werden nun einige besonders lehrreiche Fallstudien in vier getrennten Bänden zugänglich gemacht zu den Themenbereichen (1) Schriftsprache, (2) Mathematik, (3) Unterrichtssprache Deutsch, (4) sozial-emotionale Entwicklung.
Zusätzlich zu den Fallstudien enthalten die Bände auch kurze Einführungen in die jeweiligen Themenbereiche sowie fachliche Kommentierungen, mit denen die getroffene Auswahl begründet, auf besonders lehrreiche Aspekte aufmerksam gemacht und auf zwischenzeitlich erfolgte konzeptionelle Weiterentwicklungen des methodischen Vorgehens oder der Interpretationsansätze hingewiesen wird.
Die Fallstudien können im Rahmen der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften eingesetzt werden, um deren pädagogische Kompetenzen zu erweitern und zu vertiefen. Sie können Ideen liefern, wie Einschränkungen und Behinderungen schulischen Lernens in den vier thematisierten, besonders kritischen Bereichen unter pädagogischen Gesichtspunkten zu beschreiben, zu verstehen und zu beheben sind, um auf dieser Grundlage dem Anspruch einer inklusiven Pädagogik gerecht zu werden.
An der Pädagogischen Hochschule Heidelberg hatten Studierende mit dem Studienschwerpunkt Lernbehindertenpädagogik bzw. Pädagogik der Lernförderung als Studienleistung im Fach Diagnostik eine förderungsbezogene Fallstudie zu erstellen. Fallstudien dieser Art wurden für solche Schülerinnen und Schüler aus Förder- und/oder Regelschulen erarbeitet, deren Lehrkräfte eine diagnostisch gestützte Förderung für sinnvoll und notwendig erachteten. Die Erstellung der Fallstudien wurde in einem Hauptseminar geplant und begleitet. Die so erstellten Fallstudien enthielten die Darstellung eines Förderplans sowie die Beschreibung seiner von den Studierenden in der Regel selbst durchgeführten Umsetzung und Evaluation.
Mit der Buchreihe werden nun einige besonders lehrreiche Fallstudien in vier getrennten Bänden zugänglich gemacht zu den Themenbereichen (1) Schriftsprache, (2) Mathematik, (3) Unterrichtssprache Deutsch, (4) sozial-emotionale Entwicklung.
Zusätzlich zu den Fallstudien enthalten die Bände auch kurze Einführungen in die jeweiligen Themenbereiche sowie fachliche Kommentierungen, mit denen die getroffene Auswahl begründet, auf besonders lehrreiche Aspekte aufmerksam gemacht und auf zwischenzeitlich erfolgte konzeptionelle Weiterentwicklungen des methodischen Vorgehens oder der Interpretationsansätze hingewiesen wird.
Die Fallstudien können im Rahmen der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften eingesetzt werden, um deren pädagogische Kompetenzen zu erweitern und zu vertiefen. Sie können Ideen liefern, wie Einschränkungen und Behinderungen schulischen Lernens in den vier thematisierten, besonders kritischen Bereichen unter pädagogischen Gesichtspunkten zu beschreiben, zu verstehen und zu beheben sind, um auf dieser Grundlage dem Anspruch einer inklusiven Pädagogik gerecht zu werden.
An der Pädagogischen Hochschule Heidelberg hatten Studierende mit dem Studienschwerpunkt Lernbehindertenpädagogik bzw. Pädagogik der Lernförderung als Studienleistung im Fach Diagnostik eine förderungsbezogene Fallstudie zu erstellen. Fallstudien dieser Art wurden für solche Schülerinnen und Schüler aus Förder- und/oder Regelschulen erarbeitet, deren Lehrkräfte eine diagnostisch gestützte Förderung für sinnvoll und notwendig erachteten. Die Erstellung der Fallstudien wurde in einem Hauptseminar geplant und begleitet. Die so erstellten Fallstudien enthielten die Darstellung eines Förderplans sowie die Beschreibung seiner von den Studierenden in der Regel selbst durchgeführten Umsetzung und Evaluation.
Mit der Buchreihe werden nun einige besonders lehrreiche Fallstudien in vier getrennten Bänden zugänglich gemacht zu den Themenbereichen (1) Schriftsprache, (2) Mathematik, (3) Unterrichtssprache Deutsch, (4) sozial-emotionale Entwicklung.
Zusätzlich zu den Fallstudien enthalten die Bände auch kurze Einführungen in die jeweiligen Themenbereiche sowie fachliche Kommentierungen, mit denen die getroffene Auswahl begründet, auf besonders lehrreiche Aspekte aufmerksam gemacht und auf zwischenzeitlich erfolgte konzeptionelle Weiterentwicklungen des methodischen Vorgehens oder der Interpretationsansätze hingewiesen wird.
Die Fallstudien können im Rahmen der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften eingesetzt werden, um deren pädagogische Kompetenzen zu erweitern und zu vertiefen. Sie können Ideen liefern, wie Einschränkungen und Behinderungen schulischen Lernens in den vier thematisierten, besonders kritischen Bereichen unter pädagogischen Gesichtspunkten zu beschreiben, zu verstehen und zu beheben sind, um auf dieser Grundlage dem Anspruch einer inklusiven Pädagogik gerecht zu werden.
An der Pädagogischen Hochschule Heidelberg hatten Studierende mit dem Studienschwerpunkt Lernbehindertenpädagogik bzw. Pädagogik der Lernförderung als Studienleistung im Fach Diagnostik eine förderungsbezogene Fallstudie zu erstellen. Fallstudien dieser Art wurden für solche Schülerinnen und Schüler aus Förder- und/oder Regelschulen erarbeitet, deren Lehrkräfte eine diagnostisch gestützte Förderung für sinnvoll und notwendig erachteten. Die Erstellung der Fallstudien wurde in einem Hauptseminar geplant und begleitet. Die so erstellten Fallstudien enthielten die Darstellung eines Förderplans sowie die Beschreibung seiner von den Studierenden in der Regel selbst durchgeführten Umsetzung und Evaluation.
Mit der Buchreihe werden nun einige besonders lehrreiche Fallstudien in vier getrennten Bänden zugänglich gemacht zu den Themenbereichen (1) Schriftsprache, (2) Mathematik, (3) Unterrichtssprache Deutsch, (4) sozial-emotionale Entwicklung.
Zusätzlich zu den Fallstudien enthalten die Bände auch kurze Einführungen in die jeweiligen Themenbereiche sowie fachliche Kommentierungen, mit denen die getroffene Auswahl begründet, auf besonders lehrreiche Aspekte aufmerksam gemacht und auf zwischenzeitlich erfolgte konzeptionelle Weiterentwicklungen des methodischen Vorgehens oder der Interpretationsansätze hingewiesen wird.
Die Fallstudien können im Rahmen der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften eingesetzt werden, um deren pädagogische Kompetenzen zu erweitern und zu vertiefen. Sie können Ideen liefern, wie Einschränkungen und Behinderungen schulischen Lernens in den vier thematisierten, besonders kritischen Bereichen unter pädagogischen Gesichtspunkten zu beschreiben, zu verstehen und zu beheben sind, um auf dieser Grundlage dem Anspruch einer inklusiven Pädagogik gerecht zu werden.
Etwa 40% der Kinder, die zu Beginn ihrer Schulzeit einen sonderpädagogischen Bildungsanspruch Sprache hatten und in einer Sprachheilschule (sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum Sprache - SBBZ) beschult wurden, wechseln schon im Laufe der Grundschulzeit an die Regelschulen. Die Entscheidungen bezüglich des Lernorts fallen in erster Linie auf dem Hintergrund der Schulleistungen. Kinder, die durchschnittliche Schulleistungen erzielen, wechseln trotz ihres noch vorhandenen Förderbedarfs im sprachlichen Bereich in das Regelschulsystem. Dies bestätigt den Durchgangscharakter der exklusiven Beschulung, die bei ca. 80% mit dem Ende der Grundschulzeit endet. Die Schulleistungen werden durch die Lernausgangslage, insbesondere die Vorläuferfähigkeiten für den Schriftspracherwerb, die Leistungen im Sprachgedächtnis sowie die Intelligenz beeinflusst. Die sprachlichen Fähigkeiten gewinnen zunehmend Einfluss auf das schulische Lernen und beeinflussen somit auch die kognitiven Leistungen. Die Bildungsbedürfnisse sprachbeeinträchtigter Kinder, die bis zum Ende ihrer Schulzeit einen sonderpädagogischen Bildungsanspruch behalten, sind gekennzeichnet durch besondere Einschränkungen im Bereich der Speicherfähigkeit sowie des Sprachverstehens. Während der Förderbedarf im mündlichen Sprachgebrauch in der Sekundarstufe teilweise noch im Bereich der Grammatik erkennbar ist, betrifft er vor allem die tieferliegenden Sprachverarbeitungsprozesse und macht sich in der Schriftsprache bemerkbar. Die Jugendlichen haben u.a. Probleme, neue Begrifflichkeiten und Inhalte abzuspeichern.
Sie profitieren nach eigenen Aussagen vom Verständnis der Lehrkräfte für ihre Problematik und deren Berücksichtigung im Unterricht. Dies ist dann möglich, wenn die Lehrkräfte diagnostische Kompetenzen haben, um die individuellen Schwierigkeiten zu erkennen. Besondere Aufmerksamkeit von Seiten der Lehrkräfte erfordert die Sicherung des Sprach- und Textverständnisses durch Nachfragen, Wiederholen, Visualisieren, gemeinsames Erarbeiten, zusätzliche Erklärungen u.ä.
Mit Blick auf die Rahmenbedingungen der Beschulung hat sich in der Primarstufe ein hohes Maß an Doppelbesetzung im Unterricht (Teamteaching) als unterstützend erwiesen sowie flexible Einsatzmöglichkeiten der zusätzlichen Ressourcen je nach Förderbedarf der Kinder. Für den Förderschwerpunkt Sprache sind demnach in inklusiven Settings Gruppenlösungen sinnvoll, die eine Doppelbesetzung im Unterrichtsprozess von sonderpädagogischer Lehrkraft mit Förderschwerpunkt Sprache und Regelschullehrkraft ermöglichen. So können die sprachlichen Beeinträchtigungen durch gezielten Einsatz der Lehrersprache, Visualisierungen, Wortschatzarbeit, Sicherung von Sprachverständnis etc. jederzeit Berücksichtigung finden und Synergieeffekte zwischen sprachlicher Förderung und zu vermittelnden schulischen Inhalten hergestellt werden. Für einen geringen Prozentsatz der Jugendlichen sollten auch in der Sekundarstufe bzw. beim Übergang in den Beruf spezifische Bildungsangebote vorgehalten werden. Diese ermöglichen es den Betroffenen einen allgemeinen Schulabschluss zu erzielen, der höherwertig sein kann als er ohne spezifische Unterstützung im allgemeinen Schulsystem wäre. Die Betroffenen selbst beurteilen die Beschulung an einem SBBZ positiv und fühlen sich in ihrem Teilhabeerleben am Ende der Schulzeit kaum noch beeinträchtigt. Sie können sehr genau erläutern, was ihnen im Verlaufe der Schulzeit hilfreich war und damit Hinweise für die Gestaltung von Bildungsprozessen geben. Deshalb sollten die Betroffenen selbst in weitere Forschung konsequent einbezogen werden.
Lesenlernen mit Silbenbögen. Evaluation einer Fördermaßnahme in zweiten Klassen der Grundschule
(2022)
Nicht nur in der fachdidaktischen Diskussion ist die Silbe zu einer bedeutenden Bezugsgröße geworden, auch viele Verlage werben mit der Berücksichtigung der Silbe in ihren Materialien. Ein Baustein dieser theoretisch inhomogenen Konzepte ist die Hervorhebung silbengroßer Einheiten in Texten für Leseanfängerinnen und Leseanfänger, entweder farblich oder mithilfe von Bögen.
Den Dreh- und Angelpunkt der vorliegenden Arbeit bildet eine empirische Studie. Sie wurde in der Erwartung geplant, dass der Umgang mit silbisch gegliederten Wörtern bzw. Texten das Lesenlernen begünstigt. Die vertiefte Auseinandersetzung mit der fachwissenschaftlichen, fachdidaktischen sowie lesepsychologischen Literatur ließ jedoch viele gängige Begründungen brüchig werden. Ausgehend von der Einschätzung, dass Lesenlernen im Kern bedeutet, (spezielles) Wortwissen zu erwerben, wird die Relevanz silbenbezogener graphematischer Regularitäten für die Lesedidaktik in Frage gestellt. Dass die Silbe für einige LeseanfängerInnen dennoch zweitweise eine hilfreiche Einheit ist, ergibt sich aus den vielfältigen weiteren Begründungszusammenhängen, auf die in diesem Band eingegangen wird.
Es ist aus ökonomischer und gesellschaftlicher Perspektive wichtig, dass es eine hohe Anzahl an Absolvent:innen von Ingenieurstudiengängen gibt. Studierende eines ingenieurswissenschaftlichen Studiums müssen sich einer Reihe von Herausforderungen, wie zum Beispiel den Mathematikvorlesungen im Grundstudium, stellen. Mathematik bildet eine wichtige Grundvoraussetzung für angehende Ingenieur:innen dar. Eine Erklärung für die Schwierigkeiten der Studierenden in den Mathematikvorlesungen kann die Art und Weise sein, wie Mathematikvorlesungen bisher gestaltet sind. Es gibt eine Vielzahl an Innovationen, die die Lehre, nicht nur speziell für Mathematik, verbessern soll. eduScrum als ein Lehr-/Lernvorhaben, das agiles Projektmanagement und Bildung zusammenbringt, wirkt vielversprechend, um die Lernenden darin zu bestärken, selbstständig und reflektiert ihren Lernprozess zu gestalten, sodass sie ihre Mathematikvorlesungen und auch das Studium erfolgreich absolvieren. Die vorliegende Dissertation soll dazu beitragen, wie eduScrum an Hochschulen der Angewandten Wissenschaften in Mathematikvorlesungen implementiert werden kann und welche Effekte eduScrum auf die Studierenden haben kann, um so den Studienerfolg von (Ingenieurs-)Studierenden in der Mathematik-Hochschullehre zu fördern.
In der ersten Studie wurde das Konzept eduScrum, das bisher im schulischen Kontext angewendet wurde, auf Mathematikvorlesungen für Ingenieur:innen an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften adaptiert. Über fünf Semester wurde das Konzept eduScrum@HSMA entwickelt. Besonders in der Pilotierung des Konzepts wurden spezielle Beobachtungsstudien durchgeführt und Fragebögen erhoben, um sowohl das Lernmaterial als auch den Prozess von eduScrum@HSMA an die Bedürfnisse der Studierenden anzupassen.
In der zweiten Studie wurde das Konzept eduScrum@HSMA für Mathematikvorlesungen hinsichtlich seiner Effekte auf die Lernstrategien, Motivation, Einstellung zur Mathematik, Leistung und Akzeptanz untersucht, die als Schlüssel für den Studienerfolg gesehen werden können. In einer randomisierten Studie mit zwei Versuchsgruppen besuchte die Experimentalgruppe Mathematikvorlesungen mit eduScrum@HSMA und die Kontrollgruppe klassische Mathematikvorlesungen mit identischen Inhalten. Die Zuteilung zu diesen Gruppen erfolgte dabei anhand der Matrikelnummer. Auf der Basis von Selbstbeurteilungen wurden für alle genannten Konstrukte Veränderungen im Laufe der Mathematikvorlesungen anhand von Vergleichen der Versuchsgruppen sowie innerhalb der jeweiligen Versuchsgruppen erforscht.
Zusammenfassend bietet die vorliegende Dissertation wichtige Einblicke in die Nutzung und in die Effekte von eduScrum bei Ingenieursstudierenden in Mathematikvorlesungen an Hochschulen, was eine wertvolle Grundlage für weitere Forschung und die Entwicklung von optimalen Unterstützungsmöglichkeiten für Studierende aller Studiengängen im Bereich der Lehre, insbesondere der Mathematiklehre, darstellt.
The quality of education in Mozambique has been faced with several challenges and criticisms. This situation comes from a long time ago. In many studies, it has been revealed that the quality of education is rather low, and there is evidence that students have difficulties in reading, writing, and calculating, especially in primary education. Also, there are weak links between theory and practice in secondary education. These difficulties negatively affect the development of skills and students’ profiles. In addition, this significantly delays the country's scientific, technological, and socio-economic development. The problems of education and other sectors in Mozambique could be solved by creating synergies and establishing joint approaches or actions involving all collaboration partners and as a system.
Aware of this, reforms have been carried out in the field of educational sciences to adopt innovative learning approaches through improving learning methodology and promoting contextualized learning according to the authentic needs of society. To enhance the knowledge and understanding of natural sciences and thus improve the quality of education, an interventional study was carried out based on an innovative learning theory made up of a cluster of connectivism, constructivism, and cognitivism.
Theory into practice was organized as a systemic approach based on contents found in the Mozambican curricula (teacher education and secondary schools) and integrating science-technology-society approaches. The research was devoted to analysing relevant core elements, institutional preconditions at schools and the university, and pre-service teachers’ pre-conceptions about these approaches and finding out outcomes that can enrich curricula and improve the quality of education in Mozambique.
This study was designed to involve pre-service teachers of chemistry and other natural sciences (Biology and Physics) from Púnguè University working together with students of grades 8, 9, and 11 from all (seven) secondary schools existing in Chimoio. These groups would be supported by lecturers and researchers from the university, secondary school teachers, specialists, technicians from partner companies, and communities or individuals belonging to the community who together could contribute to solving a problem in a systemic approach.
Because of the Pandemic COVID-19 situation in the country, the sample had to be slightly modified and structured according to the three different stages, organised in the following way:
Stage I (preparatory): one hundred and eleven (111) chemistry’s pre-service teachers from three different branches (Manica, Tete, and Sofala) of the Pedagogical University participated and applied a questionnaire. This stage took place in 2019 after the documentary study. It aimed to ascertain the pre-service teachers' preconceptions to understand their preparedness before the fieldwork.
For comparative reasons, six questions from the validated VOSTS instrument (Views on Science-Technology-Society) of Aikenhead, Ryan, and Fleming (1989), which is used widely internationally also, were incorporated into this questionnaire. The codification of students´ views was newly adapted to four scores, namely: Realistic (R), Has Merit (HM), Naïve (N), and Neutral (Ne).
Stage II (fieldwork/practical work): Sixty-six (66) chemistry pre-service teachers from Manica and Tete participated. This stage took place in 2020 after the restructuring of the former Pedagogical University when the Manica and Tete branches were joined together to create the Púnguè University (UniPúnguè).
In this stage, three lecturers from UniPúnguè (two in organic chemistry and one in environmental chemistry) also participated in monitoring and support.
Three external people also participated: a building engineer and a pipe connection specialist (representing the water supply company/FIPAG), and the municipal councillor for education and culture (representing the municipality);
Two secondary school teachers also participated in the study (one in chemistry and one in agriculture and cattle breeding);
Stage III (Science Motivation Questionnaire): the original questionnaire questionnaires from Glynn, Taasoobshirazi, and Brickman (2009) and Sotiriou, Mordan, Murphy, and Lovatt (2017) were in English, and it was necessary to translate them into Portuguese to apply to the chemistry´s pre-service teachers (main group). For this reason, the questionnaire was translated by fifty-three (53) pre-service teachers of English courses in a pilot study before administering it to the main group.
After checking the reliability of the translation (Cronbach´s Alpha = .928), the sixty-six (66) pre-service teachers who participated in practical activities filled in the questionnaire. This questionnaire intends to assess intrinsic motivation and personal relevance; Intrinsic motivation and personal interest; Perceived Competence; Effort/Importance; Value/Usefulness, and Collaborative Work Relatedness.
The outcomes from local interventions were collected by mixed methods research involving qualitative (documentary study, participant observation, semi-structured interviews, and participatory-based research) and quantitative (questionnaires and interviews with fixed questions) methods. Data collected by quantitative methods were processed using the statistical package SPSS versions 20.0 and 25.0.
The results of the six questions taken from the VOSTS instrument show that most pre-service teachers do not present a realistic view (R), but rather a view with some legitimacy/merit (HM) in most questions (four) and with a cumulative average of about 54%, and in the case of the other two questions, the results indicated for an inappropriate view (Naïve/N) with the cumulative average of 49%.
With respect to science motivation, it was found that after practical activities, pre-service teachers have developed high levels of motivation, with the subcategory "the value/ usefulness of practical activities" scoring highest (80%) and the subcategory "collaborative work-relatedness" scoring lowest (49%).
These findings may be the result of ethnic and tribal conflicts that negatively interfere in the friendship between people, but also of the traumas caused by unpleasant and shocking memories of the use of technology in the war that lasted for about sixteen years and the repeated armed conflicts, kidnappings, and murders where science and technology have not been able to bring solutions.
This study also revealed that the pre-service teachers could not put these new approaches into practice right from the beginning, and almost none of them had heard of the systemic approach before. Additionally, in the practical activities, it was found that despite the lack of knowledge about how to design and carry out learning activities using Science-Technology-Society integration and the systemic approach, all students (100%) were satisfied.
The practical activities carried out show that applying knowledge collaboratively and by a systemic approach to solve everyday problems in communities promotes the development of skills and makes knowledge lasting, establishing contextualized, effective, and emotional learning.
In practical activities, several projects were developed, such as the production of soap based on ash as a saponification agent and other products such as lettuce, cabbage, alcohol, etc. Both the knowledge and the products resulting from these projects have been presented at national and international public events (conferences, workshops, seminars, etc.)
Further education of university students on the job led to several individual qualifications as bachelor's degrees (Licenciatura), of which five of them have already been defended with relevant monographs.
Finally, it is concluded from the findings that it will be possible to transfer this approach to other universities and schools in Mozambique and elsewhere, contributing, therefore, to help develop communities, improve learning and the profile of both students and teachers, as well as the profile of universities and schools.
Bereits vor der Corona-Pandemie gab es eine Vielzahl von Publikationen zum Thema „Digitale Bildung“. Durch die Pandemie und den damit verbundenen Lockdowns ist die Anzahl der Veröffentlichungen in diesem Bereich stark angestiegen. Beim Vergleich der Publikationen vor und während der Pandemie fällt auf, dass immer wieder die Frage gestellt wird, ob digitale Medien zu einer Verbesserung der Lernerfolge führen. Wenn man zur Beantwortung der Frage internationale Bildungsstudien (Bsp. TIMSS und PISA) des letzten Jahrzehnts betrachtet, fällt auf, dass die Länder, die sich mit der Digitalisierung im Bildungsbereich früher befasst haben, in der Kompetenzentwicklung weit vor uns liegen.
Da die Digitalisierung zunehmend die Lebens- und Arbeitswelt der Menschen verändert, sollte jetzt die Frage beantwortet werden, wie schulische Bildungseinrichtungen den jungen Menschen Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln, die sie in die Lage versetzen, sich in einer digitalisierten Lebens- und Arbeitswelt zu bewegen (Zieher, 2019).
Wie dieser Prozess gestaltet werden sollte, wurde von der Kultusministerkonferenz im Jahr 2016 im Strategiepapier zur „Bildung in einer digitalisierten Welt“ festgelegt. In diesem Papier werden drei Handlungsfelder (1. didaktisch-methodische Verankerung im Unterricht, 2. Qualifizierung der Lehrkräfte und 3. Herstellung der technischen Voraussetzungen) mit den jeweiligen Fragen und Herausforderungen benannt, um den digitalen Wandel zu gestalten.
Das Homeschooling während der Corona-Pandemie hat verdeutlicht, wie wenig in allen drei Handlungsfeldern bisher umgesetzt worden ist.
Dieser Zustand muss sich im Interesse der Lernenden schnell ändern.
Jetzt kommt es bei der konkreten Umsetzung in den Schulen darauf an, dass alle drei Handlungsfelder gleichberechtigt behandelt und parallel umgesetzt werden.
Von großer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die Bereitstellung von digitalen Bildungsmedien, die das methodisch didaktische Potenzial digitaler Medien ausnutzen, um den Unterricht stärker zu individualisieren. So nützt es wenig, wenn die Schulen mit moderner Technik ausgestattet sind und die Lehrkräfte qualifiziert wurden, wenn keine lernförderlichen digitalen Lerninhalte zur Verfügung stehen (Zieher, 2019).
Die pandemiebedingte Situation hat dazu geführt, dass viel Hardware (Bsp. Tablet-PCs von Apple) und Software (Bsp. Konferenztools wie ZOOM oder Kahoot) angeschafft wurde, was dem von der KMK 2016 definierten dritten Handlungsfeldes zugutekam.
Leider kommen aktuelle Studien zur Wirksamkeit des durchgeführten Distanzunterrichts zum Ergebnis, dass die die zahlreichen Anschaffungen weder zu einer Verbesserung des Kompetenzniveaus der Schülerinnen und Schüler führten noch zu einer Aufrechterhaltung des Wissensstandes, der vor der Pandemie bestand. So stellt Hammerstein (2021) in seiner Studie fest, dass die durchschnittliche Kompetenzentwicklung, während der coronabedingten Schulschließungen im Frühjahr 2020, als Stagnation mit Tendenz zu Kompetenzeinbußen zu bezeichnen ist und liegt damit im Bereich der Effekte von Sommerferien (Hammerstein et. al, 2021).
Die Ergebnisse verdeutlichen die wechselseitige Abhängigkeit, der von der KMK aufgestellten Handlungsfelder. Da die technischen Voraussetzungen für digitalen Unterricht Schritt für Schritt geschaffen werden, die Qualifizierung der Lehrpersonen durch verschiedene Institutionen anläuft (Bsp. Pacemaker Initiative) und teilweise Module mit medienpädagogischem Schwerpunkt in das Lehramtsstudium integriert werden, müssen jetzt Konzepte zur didaktisch-methodischen Verankerung von digitalen Medien in den Unterricht (Handlungsfeld 1) entwickelt werden.
Laut Bildungsbericht 2020 steht dabei der individuelle Lernprozess im Zentrum der Überlegungen. So können digitale Medien als Organisationsmittel (1. Funktion) genutzt werden, um Handlungsabläufe zu erleichtern und selbstorganisiertes Lernen zu unterstützen. Zudem können sie in der 2. Funktion (Lehr-Lern-Mittel) eingesetzt werden, um konkrete Lerninhalte zu vermitteln. In der 3. Funktion (Lehr-Lern-Werkzeug) wird der Fokus daraufgelegt, dass Lehrende und Lernende selbst aktiv werden, Medien individuell auswählen und gestalten, sowie nutzen, um mit anderen Lernenden zu interagieren (Bildung in Deutschland, 2020). Der Einsatz digitaler Medien zur Vermittlung von Lerninhalten (2. Funktion) ist eng verbunden mit der genannten 3. Funktion.
Der Bildungsbericht 2020 kommt ebenfalls zu dem Ergebnis, dass eine nachhaltige Implementierung digitaler Medien in schulische Lehr- und Lernprozesse nur dann gelingt, wenn die Kompetenzen und Einstellungen der schulischen Akteure berücksichtigt und die Ziele in Medienkonzepten festgeschrieben werden. Aktuell zeigt sich diesbezüglich eine große Bandbreite des Entwicklungsstandes der Schulen. Laut ICILS-Studie 2018 besuchen zwei Drittel der Achtklässlerinnen und Achtklässler eine Schule in der die Schulleitung zentrale digitalisierungsbezogene Zielsetzungen als wichtig erachtet.
Die Förderung von grundlegenden computerbezogenen Fähigkeiten wird dagegen von nur knapp der Hälfte der Schulleitungen als wichtig erachtet und lediglich 41% der Lehrenden stimmen der Aussage zu, dass der Einsatz digitaler Medien an ihrer Schule Priorität hat.
Im internationalen Vergleich haben Schulen in Deutschland diesbezüglich einen erheblichen Entwicklungsbedarf (Bildung in Deutschland, 2020).
Aus diesem Grund befasst sich diese Arbeit mit dem Handlungsfeld der didaktisch-methodische Verankerung von digitalen Medien im Unterricht. Voraussetzung für eine lernförderlichen Verankerung im Unterricht ist die Entwicklung von anpassbaren digitalen Lernmedien, um sie als Lehr-Lern-Werkzeug für kreatives, gestaltendes und interaktives Handeln nutzen zu können (Bildung in Deutschland, 2020).
Ein Konzept für digitale Lernmaterialien ist das OER-Konzept (Open Educational Resources). Das OER-Konzept hat das Ziel, freie Lehr- und Lernmaterialien mit offener Lizenz allen Lehrenden und Lernenden zur Verfügung zu stellen.
Diese können dann aus unterschiedlichen Inhalten und Formaten bestehen, wie z.B. online Kurse, Aufgabensammlungen oder Lernvideos. Die Bewertung der Materialien ist schwierig, da es keine Auswahlkriterien gibt.
Auch die Tatsache, dass es aktuell keine einheitlich strukturierte Vorgehensweise bei der Erstellung digitaler Bildungsressourcen gibt (Ponachugin & Lapygin, 2019), verdeutlicht die Relevanz des Themas vor dem Hintergrund zeitgemäßer Bildung in einer Welt im digitalen Wandel. Aus diesem Grund wird in dieser Arbeit der Frage nachgegangen, wie sollten digitale Bildungsressourcen (DER) aufgebaut sein, dass sie im Unterricht in individualisierten Phasen eingesetzt werden können.
Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines Konzepts für Digital Educational Resources [DER], die dann zur didaktisch-methodischen Verankerung im Unterricht genutzt werden können, um das individualisierte Lernen mit digitalen Medien zu fördern.
Dazu erfolgt im ersten Schritt eine Auseinandersetzung mit anerkannten lernpsychologischen und pädagogischen Theorien und Modellen, aus denen im zweiten Schritt notwendige Kriterien bezüglich digitaler Bildungsressourcen für individualisiertes Lernen im Unterricht abgeleitet werden.
Im dritten Schritt wird eine Delphi-Studie durchgeführt, um aktuelle Vorstellungen von Lehrenden zum Thema individualisiertes Lernen mit digitalen Bildungsressourcen zu erfahren. Durch dieses mehrstufige Bewertungsverfahren kann festgestellt werden, ob es einen Konsens zu diesem Thema gibt. Die Ergebnisse werden im 4.Schritt in ein Konzept für Digital Educational Resources [DER] zusammengeführt.
Im ersten Kapitel der Arbeit wird das Thema der digitalen Bildung in Deutschland auf Grundlage aktueller Erhebungen betrachtet. Im zweiten Kapitel geht es dann konkret um das Lernen mit digitalen Medien im Unterricht. Hierbei wird auf empirische Studien bzgl. der Wirksamkeit (Bsp. Bildungsbericht 2020) und auf Einflussfaktoren (Bsp. Schule, Lehrende etc.) der Mediennutzung im Unterricht eingegangen. Das dritte Kapitel setzt sich mit den Lernformen des individualisierten und selbstgesteuerten Lernens auseinander, weil die DER vor allem in diesen Formen Verwendung finden sollen. Im vierten Kapitel geht es dann um den theoretischen Hintergrund digitaler Lernmedien für das individualisierte Lernen. Hier wird zunächst auf das bereits etablierte Konzept der Open Educational Resources (OER) eingegangen, dann wird das Konzept für Digitale Educational Resources vorgestellt (DER) und schließlich werden die beiden Konzepte miteinander verglichen sowie eine kostengünstige, exemplarische Gestaltung von DER aufgezeigt. Im fünften Kapitel wird das Forschungsdesign der Delphi-Studie, die Erhebungsinstrumente, die Stichprobe und die Auswertungsmethoden erläutert. Im sechsten Kapitel werden die Ergebnisse der Delphi-Studie zusammenfassend dargestellt, diskutiert und Forschungsfragen für weitere Studien im Bereich der DER abgeleitet. Im letzten Kapitel folgt das Fazit. Hier werden die Ergebnisse dieser Arbeit zusammengefasst und es wird ein Ausblick gegeben.
Bei der vorliegenden Masterarbeit handelt es sich um eine qualitativ rekonstruktive Studie, in deren Mittelpunkt die Frage steht, wodurch Menschen mit Depressionen ihr Stigmaerleben beeinflusst sehen. Dabei wird das Stigma-Konzept von Link und Phelan verwendet, in dem, anschließend an Goffmans Konzeptualisierung, gesellschaftliche Machtstrukturen und die soziale Konstruktion von Stigma in den Mittelpunkt gestellt werden und der aktive Prozess der Stigmatisierung betont wird.
Das in der Studie angewendete Vorgehen ist angelehnt an den Forschungsstil der Grounded Theory nach Anselm Strauss und dessen Weiterentwicklungen. Relevant wurden dabei vor allem auch die Ausführungen von Breuer und Muckel, die (Selbst-) Reflexivität während des Forschungsprozesses in den Mittelpunkt stellen. Aufgebaut ist die Arbeit so, dass sich die einzelnen Analyseschritte und die Vorgehensweise nachvollziehen lassen. Um dem Anspruch auf Reflexivität gerecht zu werden, findet sich ein ausführliches Kapitel zu den getroffenen Entscheidungen im Forschungsprozess, beispielsweise zur Datenauswahl oder zur schrittweisen Entwicklung der Fragestellung. Auch die herausgearbeiteten Kategorien und ihre Entstehung werden detailliert beschrieben.
Zur Beantwortung der Fragestellung wurden in einem iterativ-zyklischen Prozess Interviews mit Personen mit psychischen Erkrankungen geführt und Selbsthilfegruppenbeschreibungen analysiert. Dabei entstand eine Theorieskizze, in der die Kategorien Kenntnis der Erkrankung(en), Soziales Umfeld und Selbstverständnis inklusive vielfältiger Subkategorien als relevant für das Stigmaerleben herausgestellt wurden. Umspannt werden diese von der Kernkategorie der Diskriminierungserwartung. Die Erwartung, aufgrund der Erkrankung diskriminiert zu werden, wird ausschlaggebend für das Erleben der Depression als Stigma. Sie durchzieht alle anderen Kategorien und ist direkt anschlussfähig an das Stigma-Konzept von Link und Phelan.
In der nachfolgenden Arbeit soll zunächst der Netzbooster mit dessen Funktionen erläutert werden. Anschließend wird auf die Gründe für die Auswahl von Kupferzell als Standort des Netzboosters eingegangen, wobei auch Bezug auf dessen Technik, Chancen und Risiken genommen wird. Unterschiedliche Standorte werden aufgegriffen und deren Vor- und Nachteile erörtert. Dabei wird der Bau beziehungsweise die Planung eines infrastrukturellen Großprojekts im ländlichen Raum exemplarisch an den Entwicklungen in der Gemeinde Kupferzell skizziert.
Insbesondere die beteiligten Interessensgruppen werden mit ihren Argumenten in Augenschein genommen, um die Schwierigkeit derartiger Bauvorhaben herauszustellen.
Ein zentraler Teil der Arbeit wird eine Bürgerbefragung vor Ort sein, um die Stimmung der vom Projekt betroffenen Bürgerinnen und Bürger zu erfassen und ein Meinungsbild ebenjener erstellen zu können. Die Auswertung der Befragung soll auch in Bezug zum bisherigen Verlauf der Planungen und Entwicklungen vor Ort gesetzt werden.
Letztlich werden unterschiedliche Möglichkeiten der Einbindung des Themas in den Schulunterricht beschrieben.
In der vorliegenden Dissertationsschrift wird die Entwicklung einer adaptiven Lehrkompetenz im Umgang mit Heterogenität von Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern in drei Studien untersucht. Adaptive Lehrkompetenz wird als eine Kompetenz latent modelliert, welche die beiden Facetten Handlungs- und Planungskompetenz beinhaltet.
In der ersten Studie werden durch eine längsschnittliche Messung eine theoretisch konzeptualisierte Entwicklung adaptiver Handlungskompetenz innerhalb des Vorbereitungsdienstes empirisch geprüft (χ² (N = 148, df = 52) = 58.557, p = .247, χ²/df = 1.126, CFI = 0.960, RMSEA = .029) und intra-individuelle Entwicklungsverläufe abgebildet (aHK_1 = .678, p = .003; diff_aHK = .229, p = .106). Auf Basis dieser Datengrundlage werden in der zweiten Studie Hintergrundfaktoren (Lernen aus Fehlern, Fachliches und Pädagogisches Interesse als Berufswahlmotiv) der genannten Kompetenzfacette untersucht. Darüber hinaus wird in der dritten Studie ein Instrument zur Erfassung von Planungskompetenz in schriftlichen Unterrichtsentwürfen von angehenden Lehrkräften entwickelt und validiert (χ² (N = 82, df = 34) = 36.077, p = .371, χ²/df = 1.061, CFI = 0.953, RMSEA = .027, WRMR = 0.755), um eine postulierte adaptive Planungskompetenz innerhalb der Stichprobe quantifizieren zu können. Auf Basis des vorliegenden Datenmaterials wird das theoretisch postulierte Kompetenzmodell empirisch geprüft (χ² (N = 148, df = 73) = 76.081, p = .379, χ²/df = 1.042, CFI = 0.982, RMSEA = .017) und ein Zusammenhangmaß zwischen den beiden Kompetenzfacetten adaptive Handlungs- und Planungskompetenz identifiziert.
Die Befunde aus den Studien geben Aufschluss über den Entwicklungsprozess einer adaptiven Lehrkompetenz im Vorbereitungsdienst und tragen zu einer evidenzbasierten Lehrerbildung in der Zweiten Phase bei.