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Wahrnehmung von (Wild-)tieren bei Kindern. Eine Fallstudie.

  • Kaum eine andere Tierart wurde mit Verhaltensbiologie so sehr verknüpft wie die Graugans. (Wild-)gänse eignen sich hervorragend für Beobachtungen an freilebenden Tieren, weil sie an urbane Räume angepasst sein können und dadurch recht kurze Distanzen zum Menschen zulassen. Die Erstellung eines Ethogramms geht auf Konrad Lorenz und Nikolaas Tinbergen zurück und stellt einen Katalog von artspezifischen Verhaltensweisen einer Tierart dar, die das typische Verhaltensrepertoire der Art wiedergibt. Ein solches Ethogramm erstellen in dieser Studie hochbegabte Kinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren. Hochbegabte eignen sich besonders für diese Aufgabe, da sie eine große Aufgabenverpflichtung, vielseitige überdurchschnittliche Fähigkeiten und Kreativität aufweisen (Renzulli 1988; Mönks 1992). Außerdem stellt diese Lebensphase entwicklungsbiologisch eine Zeit dar, in der für Kinder Lebendiges interessant wird. Eine derartige Naturerfahrung weckt in diesem Alter daher, gerade bei Hochbegabten, die Neugierde, da es sich dabei vorwiegend um eine deskriptiv-morphologische Tätigkeit handelt. Die Ethogramme wurden in Bezug auf Formen naturbezogener Intelligenz nach Gardner (1999) untersucht. Hierbei wurden verschiedene Wahrnehmungsstufen der Kinder identifiziert, die Kategorienbildung betrachtet und die Aufgabenzuwendung beobachtet und bewertet. Das Werkzeug des Ethogramms stellt somit eine qualitative Methode dar, naturbezogene Intelligenz zu analysieren und könnte daher als Diagnoseinstrument dienen, um Entwicklungsschritte in Bezug auf Naturwahrnehmung zu untersuchen.

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Metadaten
Author:Simone Ehret
Publishing Institution:Pädagogische Hochschule Heidelberg
Granting Institution:Pädagogische Hochschule Heidelberg, Fakultät für Natur- und Gesellschaftswissenschaften (Fak. III)
Date of final exam:2023/10/10
DDC classes:500 Naturwissenschaften und Mathematik / 570 Biowissenschaften, Biologie / 570 Biowissenschaften; Biologie
Tag:Verhaltensbiologie
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
URN:urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-16173
DOI:https://doi.org/10.60497/opus-1617
Referee:Prof. Dr. Lissy Jäkel, Prof. Dr. Manuela Welzel-Breuer
Advisor:Prof. Dr. Lissy Jäkel, Prof. Dr. Manuela Welzel-Breuer
Year of Completion:2023
Release Date:2023/11/29
Page Number:186
Institutes:Fakultät für Natur- und Gesellschaftswissenschaften (Fak. III)
hasSourceSWB:withoutPPN
Licence (German):License LogoVeröffentlichungsvertrag mit Print-on-Demand