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Development and Evaluation of Diagnostically Supported Teaching Strategies to Reduce School Failure in Ghana

Entwicklung und Erprobung eines diagnostisch gestützten Unterrichtskonzepts zur Reduzierung des Schulversagens in Ghana

  • This work covers the critical problem of high school dropouts and failure in the Ghanaian educational setting. In the first instance, a large proportion of studies have tended to concentrate on the higher classes and end-of –cycle testing. They can be seen as post-mortem analyses, which only indicate the irrevocable catastrophe but do not lead to prevention. Therefore this dissertation sought to identify the variance among the learning pre-requisites that Ghanaian class one children enter the school with against the background of an inflexible syllabus coupled with a predominant use of undifferentiated teaching methodology. From literature review, personal intensive observations and experience the following conclusions were drawn: ·School failure in Ghana is as a result of a complex inter-play of factors such as years of certain uninformed policies of successive governments, the situation of the teacher, curriculum and textbook usage, instructional language policy, length of school year use of instructional time and political instability among others. ·Classroom methodologies are predominantly teacher-dominated, undifferentiated and do not support adequately the learning of weaker pupils. ·Traditional practices and philosophies about the child have an influence on the teaching-learning encounter. ·There are identifiable weaknesses in the competence of delivery and mastery of both subject matter and other pedagogical skills. With a large class size, without the support of diagnostic tools to identify the abilities of children in order to tailor the teaching to cater for individual differences, teaching is unattractive, tedious and an unwieldy task. Learning in such an environment will be demotivational and attainment of institutional goals will be greatly undermined. As a first step in modifying the existing situation a pre-diagnostic instrument put together by the researcher was used to assess 120 and 158 class one pupils in a pilot and main study respectively to show how varied the abilities of the children are and which factors have influence on the variance. In this regard a broad variety of skill areas were assessed with a focus on functional items, drawing, English and number work in a very practical way. Purposive and simple random sampling techniques were adopted in the selection of the sample from rural, urban, private and public schools. The results showed the following: ·A wide variance among the pre-requisite skills that the children enter school with. ·Ghanaian children who possess higher English language ability, having pre-school experience, attending an urban school and being in a private school have a higher chance of school success. ·Sex is not strong determinants of performance among the sample. Based on these assessment results intervention with teachers were carried out in three class one classrooms, but one was reported in detail. The feedback from the interventions was very positive and encouraging and showed among others that: ·Teachers are capable of initiating changes in their teaching methodologies. ·Head teachers can supervise school-based in-service education and training. The dissertation concludes with some suggestions for policy, teacher professionalism, educational planners and for future research in order to achieve target objectives.
  • Die vorliegende Arbeit greift das Problem der hohen Schulabbrecher-Quote in Zusammenhang mit dem gehäuft auftretenden Schulversagen in Ghana auf. In einer ersten Annäherung haben sich die bisherigen Forschungen auf Untersuchungen in höheren Schulklassen und von Schulabgängern konzentriert. Sie können als post-mortem-Analysen bezeichnet werden, die lediglich die unausweichliche Katastrophe anzeigen, aber nicht zu ihrer Verhinderung beitragen. Aus diesem Grunde wurde mit der vorliegenden Dissertation versucht, die Streubreite der Lernvoraussetzungen von Schulanfängern zu ermitteln und vor dem Hintergrund eines unflexiblen Eingangs-Curriculums sowie einem vorwiegend praktizierten Gebrauch undifferenzierter Unterrichtsmethoden zu diskutieren. So lassen sich einschlägige Literaturstudien und eigene intensive Beobachtungen wie folgt zusammenfassen: ·Schulversagen in Ghana ist das Resultat eines komplexen Zusammenwirkens zahlreicher Faktoren wie Dauer der Versäumnisse bezüglich der Informationspolitik in Bildungsangelegenheiten, der Situation der Lehrer, der Qualität der Currricula, der Verfügbarkeit von Lehrmitteln, der gewählten Unterrichtssprache, Dauer und Häufigkeit des Schulbesuchs, Nutzung der Unterrichtszeit und politische Instabilität sowie weiterer Bedingungen. ·Die Unterrichtsmethoden sind weitgehend lehrerzentriert, undifferenziert und wenig hilfreich für schwächere Schüler. ·Traditionelle Erziehungspraktiken und Vorurteile über Kinder beeinflussen die Schüler-Lehrer-Interaktionen. ·Es lassen sich somit deutliche Schwächen bezüglich der Kompetenz von Lehrern identifizieren, welche ihre didaktischen und methodischen Fähigkeiten betreffen. Bei großen Klassenstärken, dem Fehlen diagnostischer Instrumente zur Beschreibung der Fähigkeiten ihrer Schüler im Hinblick auf differenzierten Unterricht, ist Schule unattraktiv, kräftezehrend und eine sperrige Angelegenheit. Das sind demotivierende Bedingungen für schulisches Lernen, die das Erreichen der unterrichtlichen Ziele verhindern. Zur Änderung dieser Situation wurde in einem ersten Schritt ein von dem Verfasser zusammengestelltes diagnostisches Inventar an 120 und 158 Schulanfängern in einer pilot-Studie sowie einer Hauptuntersuchung angewandt. Dieses sehr praktische Verfahren erfasst ein breites Merkmalsspektrum mit inhaltlichen Schwerpunkten auf allgemeinem Weltwissen, Graphomotorik, Beherrschung der englischen Sprache und Lernvoraussetzungen für Mathematik. Dabei stand die Frage im Vordergrund, mit welchen Unterschieden bezüglich dieser Lernvoraussetzungen bei den Kindern zu rechenen ist und welche Faktoren sie beeinflussen. Auf der Grundlage von zielgerichteten und einfachen sampling-Techniken wurden vergleichbare Stichproben in ländlichen, städtischen, privaten und öffentlichen Schulen zusammengestellt. Es zeigten sich folgende Ergebnisse: ·Die interindividuelle Varianz bezüglich der individuellen Lernvoraussetzungen für den Schulanfang war extrem groß. ·Kinder mit besonders guten Leistungen bevorzugen die englische Sprache, kommen ausschließlich aus städtischen Gebieten, haben vorwiegend vorschulische Einrichtungen besucht und sind häufiger in privaten Schulen anzutreffen. ·Das Geschlecht ist keine wesentliche Determinante eines guten Leistungsstandes. Vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse wurden Interventionsmöglichkeiten mit den Lehrern aus drei ersten Klassen erkundet, wobei diese in einem Fall detailliert beschrieben wurden. Die Rückmeldungen waren positiv und ermutigend. Dabei zeigte sich: ·Lehrer sind durchaus befähigt, sich auf Änderungen ihrer Unterrichtsmethodik einzulassen. ·Schulleiter können schulinterne Fortbildungen durchführen. Die Arbeit schließt mit Empfehlungen für bildungspolitische Maßnahmen, Lehrerbildung, Bildungsplanung und weitere Forschungsaufgaben.

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Metadaten
Author:Ebenezer Francis Godwyll
Publishing Institution:Pädagogische Hochschule Heidelberg
Granting Institution:Pädagogische Hochschule Heidelberg, Fakultät für Erziehungs- und Sozialwissenschaften (Fak. I)
Date of final exam:2003/07/10
DDC classes:300 Sozialwissenschaften / 370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen
Tag:differentiated methodology; school beginners; school failure; school reform; teacher training
GND Keyword:Differenzierung / Unterricht; Lehrerverhalten / Verhaltenstraining; Schulanfang; Schulreform; Schulversagen
Document Type:Doctoral Thesis
Language:English
URN:urn:nbn:de:bsz:16-opus-36455
Advisor:Reimer Kornmann
Date of Publication (online):2003/07/17
Release Date:2003/07/17
Institutes:Fakultät für Erziehungs- und Sozialwissenschaften (Fak. I) / Institut für Sonderpädagogik
hasSourceSWB:withoutPPN