TY - THES U1 - Dissertation / Habilitation A1 - Ditter, Raimund T1 - Die Wirksamkeit digitaler Lernwege in der Fernerkundung - Eine empirische Untersuchung zu Lernmotivation und Selbstkonzept bei Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe N2 - Im Zeitalter von „Google Earth“ und Co ist es inzwischen annähernd jedem möglich, einen fesselnden Blick auf die Erde "von oben" zu werfen. Eingebunden in den Unterricht ermöglicht es die aktivierende Auseinandersetzung mit Satellitenbildern, vielfältige geographische Fragestellungen zu untersuchen. Das vielfach attestierte Lernpotential im Umgang mit dem Geomedium "Satellitenbild" differenziert zu untersuchen, ist eines der zentralen Anliegen dieser Studie. Im Rahmen der Treatments bearbeiteten die Untersuchungsteilnehmer mit Hilfe der webbasierten Fernerkundungssoftware „BLIF“ auf Grundlage von LANDSAT-Daten selbständig eine bildungsrelevante Fragestellung und führten die Satellitenbild-Analysen teilweise im Anschluss im regulären Geographieunterricht ihrer Schule fort. Die begleitende Untersuchung, welche primär die Testung kurz- und mittelfristiger Effekte der Auseinandersetzung mit digitalen Satellitenbildern intendierte, wurde als Fragebogenstudie mit Messwiederholung konzipiert. Um Aussagen über den didaktischen Mehrwert des Einsatzes von Satellitenbildern im Rahmen der Treatments zu tätigen, wurden bei 322 Schülern im Alter von 12-17 Jahren neben der Lernmotivation und dem akademischen Selbstkonzept als die zentralen Prädiktoren der Erhebung auch die Computer und Satellitenbild bezogenen Selbstwirksamkeitserwartungen zu verschiedenen Messzeitpunkten erfasst und deren Veränderung im Laufe der Erhebungsphase untersucht. Dabei zeigt sich, dass die handlungsorientierte Auseinandersetzung mit Satellitenbildern als motivationssteigernd und lernfördernd sowohl für Realschüler als auch für Gymnasiasten zu bewerten ist. Die Studie belegt, neben deutlichen Gendereffekten, u.a. eine hoch signifikante Zunahme des Selbstbestimmungsindex (SDI) im Rahmen der Treatments. Mit der Steigerung des SDI als bedeutsamer Prädiktor für die Qualität von Bildungsprozessen kann ein positiver Ausblick auf die Lernleistung der Schüler prognostiziert werden. Methodisch validiert wird dies u.a. durch die clusteranalytische Untersuchung der Nutzer- und Veränderungstypen hinsichtlich des Selbstkonzeptes und der Motivationsstruktur. Die Ergebnisse der Studie bestätigen, dass über die aktive Auseinandersetzung mit Satellitenbilddaten es möglich erscheint, bildende Lernprozesse zu initiieren. Diese werden dabei zu einem hohen Maß durch den selbstbestimmt motivierten Antrieb der Lernenden gesteuert. N2 - In the age of „Google Earth“, today almost everyone can have a fascinated look at planet Earth from above. The active engagement with satellite images in school lessons is an inspiring opportunity to investigate a wide variety of geographic questions. The central point of this study is focused on the differentiated investigation of the frequently mentioned educational potential concerning the handling of satellite images as a geographical medium. Participants of this investigation will be asked to independently work on an education-related question using the web-based remote sensing software BLIF based on LANDSAT data. The analysis of the satellite images may afterwards be continued in the conventional geography lessons in school. The accompanying appraisal has been devised as a questionnaire-based study, while its primary intention is centered on testing short-term and medium-term effects of the intense interaction with digital satellite images. 322 students between the ages of 12 and 17 were monitored with regard to their studying motivation and sense of academic self-concept as a central predictor of this investigation. Additionally their self-efficacy considering computers and satellite images were recorded at different measurement intervals in order to point out relevant changes during the inquiry. The results show, that an activity-oriented approach to satellite imagery can definitely be evaluated as motivational increase as well as a learning enhancement for both students at intermediate schools (Realschule) and schools of higher education (Gynamsium). The survey also attests that, next to distinct gender-effects, a highly significant increase of the self-determination index (SDI) could be observed. On the basis of the increased SDI as a predictor to indicate the quality of educational processes this can be used as a positive prediction regarding the students learning achievements. A methodical validation can be given via cluster analysis of changement- and user type with regards to self-efficacy and motivational structure. The results of this study confirm that education-related learning processes can be initiated by an active exposure to satellite image data. This is largely driven by the self-motivated incentive of the students themselves. KW - Fernerkundung KW - Selbstbestimmung KW - Neue Medien KW - Selbstwirksamkeit KW - Intrinsische Motivation KW - Extrinsische Motivation KW - Digitale Geomedien KW - Faktorenanalyse KW - Clusteranalyse KW - BLIF KW - remote sensing KW - motivation KW - academic self concept KW - self-determination Y2 - 2013 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:he76-opus-75373 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:he76-opus-75373 ER - TY - THES U1 - Dissertation / Habilitation A1 - Fiene, Christina T1 - Wahrnehmung von Risiken aus dem globalen Klimawandel – eine empirische Untersuchung in der Sekundarstufe I N2 - Unsere Umwelt verändert sich: extreme Wetterereignisse und Überschwemmungen nehmen zu, das Ozonloch wächst. Weltweit hat sich die Zahl der Naturkatastrophen in den vergangenen fünfzig Jahren verdreifacht, der dabei entstandene volkswirtschaftliche Schaden stieg sogar auf das Neunfache. Die verschiedenen Informationen über Risiken aus Naturgefahren – unabhängig ob sie in einem schulischen, medialen oder persönlichen Kontext entstanden sind – prägen das Bild der Umwelt eines jeden einzelnen und führen zu einer subjektiven Risikowahrnehmung und potenziellen Umweltängsten. Die Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen den Faktoren Mensch, Gesellschaft und Technik in Bezug auf die Umwelt sowie die Erwartungen an eine intakte Umwelt, beeinflussen eine Bewertung der Umwelt. Daher handelt es sich beim Begriff Umweltrisiko eher um ein soziales Konstrukt als um eine feste naturwissenschaftliche Größe. Das Hauptaugenmerk des Forschungsvorhabens liegt auf der Frage inwieweit fachlich-naturwissenschaftliche Kompetenzen sowie das Verständnis ökologischer Zusammenhänge die Wahrnehmung von Umweltrisiken durch Jugendliche beeinflussen. Hierzu wurden verschiedene Schulklassen der Sekundarstufe I (Hauptschulen und Gymnasien) hinsichtlich ihres Wissens und ihrer Einstellung zu Umweltrisiken untersucht. Die eigens für das Forschungsvorhaben entwickelte Lerneinheit beinhaltet die Arbeit mit einem Lern- und Experimentierkoffer sowie den dazugehörenden Materialien in Form von Forscherheften. Versuche zum Treibhauseffekt, zum Meeresspiegelanstieg oder zu Wind und Sturm können mit Hilfe des Lernkoffers im Klassenzimmer oder auf dem Schulhof durchgeführt werden. Auf diese Weise werden die Auswirkungen des globalen Klimawandels mit seinen Folgen sowie die naturwissenschaftlichen Zusammenhänge auf anschauliche Weise dargestellt. N2 - In conjunction with the human-induced greenhouse effect our climate is changing and extreme events such as storms, heavy rainfalls or periods of droughts are increasing.The topic of global climate change, including all its negative effects, is noticed more and more by the broad public. Irrespective of whether it is generated in an academic, a medial or a personal context, the multifarious information about risks from natural disasters significantly influences the risk perception and potential environmental fears of people. The study combines the results of scientific research on natural disasters and the subjective individual perception of environmental risks. For different aspects of global change, teaching concepts and materials are developed and published in the form of a “Natural Disaster Kit”. In this manner scientific competencies can be established and potential environmental fears can be attuned to actual conditions. The main focus of this study is in how far knowledge can be increased and attitudes can be changed by working with the “Natural Disaster Kit”. KW - Klimawandel KW - Sekundarstufe 1 KW - Klimawandel KW - Risikowahrnehmung KW - Sekundarstufe 1 KW - Risk Perception KW - Global Warming Y2 - 2013 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:he76-opus-75437 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:he76-opus-75437 ER - TY - THES U1 - Dissertation / Habilitation A1 - Kollar, Isabelle T1 - Die Satellitenbild-Lesekompetenz. Empirische Überprüfung eines theoriegeleiteten Kompetenzstrukturmodells für das „Lesen“ von Satellitenbildern N2 - Satellitenbilder sind inzwischen fester Bestandteil unseres Alltags geworden: ob in der Wettervorhersage, in den Nachrichten oder der Erkundung des nächsten Urlaubsziels mit Google Earth. Auch in den Geo- und Umweltwissenschaften spielen Satelliten- und Luftbilder längst eine zentrale Rolle zur Analyse und Bewertung von globalen Umweltveränderungen. Die Nutzung von Satellitenbildern im Geographieunterricht wird daher inzwischen auch in den nationalen Bildungsstandards und vielen Lehr- und Bildungsplänen explizit vorgeschrieben, in der Praxis aber noch nicht flächendeckend umgesetzt. Es stellt sich somit die Frage, wie kompetent Schülerinnen und Schüler im Umgang mit Satellitenbildern sind, was sie aus ihnen „herauslesen“ können. Dieser Frage nach einer „Satellitenbild-Lesekompetenz“ widmet sich die vorliegende Arbeit. Basierend auf theoretischen Überlegungen zu Bildungsstandards und Kompetenzen, allgemeinen Ansätzen zum Lernen mit Bildern und zur Arbeiten mit Satellitenbildern wird ein theoriebasiertes Modell der Satellitenbild-Lesekompetenz entwickelt. Die Kompetenz Satellitenbilder zu analysieren, ist dabei in Anlehnung an die Kompetenzdefinition von Weinert (2001) und nur bezogen auf die kognitiven Anforderungen wie folgt definiert: durch die beim Individuum verfügbaren oder erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, wesentliche Elemente in Satellitenbildern der Erdoberfläche (Echt- und Falschfarben- Satellitenbilder) zu erkennen, ihre Beziehungen zueinander zu beschreiben sowie den Aussagewert (Potenziale und Grenzen) von Satellitenbildern zu erkennen und zu beurteilen. Das normative Kompetenzstrukturmodell setzt sich aus den zwei Dimensionen „Natürliches und indikatorisches Bildverstehen“ und „Darstellen und Beurteilen des Aussagewertes“ mit jeweils vier aufeinander aufbauenden Niveaustufen zusammen. In einem zweiten Schritt wird dieses Modell mithilfe eines Onlinefragebogens am Ende der Sekundarstufe I an Gymnasien in Baden-Württemberg empirisch überprüft. Weitere Forschungsfragen beziehen sich auf die bisherige Beschäftigung mit Satellitenbildern im schulischen wie privaten Kontext. Des weiteren wird der Zusammenhang zwischen bisheriger Satellitenbildnutzung und einer Satellitenbild-Lesekompetenz untersucht, ebenso wie Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen in Bezug auf ihre bisherige Nutzung von Satellitenbildern und ihre Kompetenz, Satellitenbilder zu analysieren. Die statistische Auswertung der Kompetenzmodellierung erfolgt mithilfe der probabilistischen Item-Response-Theorie, die Beantwortung der Forschungsfragen auf Basis der klassischen Testtheorie. N2 - Satellite images have become an inherent part of our daily lives whether in the weather forecast, in the news or in the exploration of our next holiday destination via Google Earth. In the Earth science, satellite images have provided important data and played a major role analysing and assessing global environmental changes for 30 years. The use of satellite images is therefore included in the educational standards in geography and various curricula, but is still not area-wide implemented: But what can students „see“ in satellite images? Which elements can they identify? This research study investigates satellite image reading literacy. A theory-based competence structure model of satellite images reading literacy is developed, based on theoretical work on educational standards and competency development, as well as on learning with images in general and working with satellite images in particular. In accordance with the literacy definition of Weinert (2001) and with a focus on cognitive abilities, satellite image reading literacy is defined as cognitive abilities and skills available to individuals or learnable by them to identify and describe main elements in satellite images depicting the earth’s surface (true and false colour satellite images), to describe their relations, as well as to reflect on and evaluate the informational content (potentials and constraints) of satellite images. The normative competence structure model consists of two dimensions, which are “natural and indicational image understanding“ and “depict, reflect and evaluate informational content“, as well as of four different successive competence levels. After constructing the normative competence model, an empirical verification is done at the end of higher secondary education in the federal state of Baden-Württemberg with the help of an online-questionnaire. Additionally, some research questions like the previous use of satellite images in school or at home are asked and answered. Furthermore, correlations between the frequency of previous use of satellite images and their reading literacy are analysed, as well as differences between male and female students regarding satellite image use and abilities to interpret them. The statistical analysis of the competency modelling is conducted with the probabilistic item-response-theory. The answers of the research questions are generated with the classical test theory. KW - Satellitenbild KW - Lesekompetenz KW - Kompetenz KW - Kompetenztheorie KW - Klassische Testtheorie KW - Probabilistische Testtheorie KW - Geographieunterricht KW - Fragebo KW - Kompetenzmodellierung KW - quantitative Online-Befragung KW - Satellite images KW - remote sensing KW - competence modelling KW - classical and probabilistic test theory KW - online survey Y2 - 2012 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:he76-opus-75277 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:he76-opus-75277 ER - TY - THES U1 - Dissertation / Habilitation A1 - Ohl, Ulrike T1 - Spielraumerweiterung. Institutionelle Rahmenbedingungen und Akteursstrategien in der großstädtischen Stadtteilentwicklung unter Einbezug von Kindern und Jugendlichen N2 - Stadtentwicklung mit Kindern und Jugendlichen hat Konjunktur. Wesentliches Ziel von Partizipationsprojekten ist es, raumbezogene Sichtweisen junger Menschen zu erfassen, um die Qualität von Planungen im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung zu steigern. Gerade in Förderprogrammen zur sozialen und nachhaltigen Stadtentwicklung erhofft man sich zudem positive Impulse hinsichtlich des Zusammenlebens im Stadtteil und der Identifikation der Bewohner mit ihrem Quartier. Gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen zu planen klingt zunächst sinnvoll. Gleichzeitig stellen Partizipationsprojekte teils große Herausforderungen für alle Beteiligten dar. Einzelne Projekte lassen sich als Alibibeteiligungen oder symbolische Politik entlarven. Die qualitative Interviewstudie führt zu einem vertieften Verständnis relevanter Mechanismen von Partizipationsprojekten in deutschen Großstädten. Durch die Analyse der Wahrnehmungen und Strategien zentraler Akteure (Verwaltungsexperten und Projektleiter) können Hindernisse wie auch erfolgsbegünstigende institutionelle Rahmenbedingungen und Handlungsstrategien identifiziert werden. Als theoretische Grundlage der Untersuchung dient der Ansatz des Akteurzentrierten Institutionalismus nach Mayntz und Scharpf. N2 - Urban planning with children and adolescents is booming. Main aim of participation projects is to examine the young peoples’ perceptions concerning urban space in order to find a basis for target group oriented planning. Especially in districts with 'special developmental needs', positive impulses on social life and the citizens' identification with their home area are hoped for. Planning in cooperation with children and adolescents sounds reasonable at first. However, certain difficulties are obvious. Some projects can be unmasked as 'pseudo-participation' or as symbolical politics. The qualitative field study leads to an increased knowledge about relevant mechanisms of participation projects in German major cities by detecting action-guiding perceptions and strategies of key actors. Obstacles are identified in order to analyse which determining factors are relevant and which approaches are or are not promising. KW - Partizipation KW - Beteiligung KW - Kinderbeteiligung KW - Jugendbeteiligung KW - Stadtentwicklung KW - Quartiersentwicklung KW - Spielraum KW - Children's Participation KW - Youth Participation KW - Urban Planning Y2 - 2009 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:he76-opus-75061 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:he76-opus-75061 ER - TY - THES U1 - Dissertation / Habilitation A1 - Siegmund, Alexandra T1 - Satellitenbilder im Unterricht - eine Ländervergleichsstudie zur Ableitung fernerkundungsdidaktischer Grundsätze N2 - Die Fernerkundung zählt zu den geographischen Arbeitsmitteln die in den vergangenen Jahrzehnten einen markanten Entwicklungsschub erfahren hat (LÖFFLER, HONECKER, STABEL 2005). Dadurch hat die Fernerkundung auch die geographische Forschung in starkem Maße beeinflusst und insbesondere der Einsatz von Satellitenbildern hat ihr neue Möglichkeiten eröffnet. Dieser Einsatz wurde treffenderweise als „dritte Entdeckung der Erde“ (BODECHELT, GIERLOFF-EMDEN 1974) bezeichnet. Fernerkundung findet beispielsweise in der Werbung, in Nachrichtensendungen oder im Wetterbericht einen immer größeren Einzug in die Alltagswelt der Schülerinnen und Schüler, aber auch in Form von virtuellen Globen. Virtuelle Globen wie „Google Earth“ oder „NASA Worldwind“ ermöglichen es, jeden Ort der Erde aus der Vogelperspektive zu betrachten. Die Firma Google berichtetet, dass alleine im Jahre 2006 „Google Earth“ mehr als 100 Millionen Mal herunter ge-laden wurde. Satellitenbildern kommt nicht nur in Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit eine große Bedeutung zu – inzwischen wird der Einsatz von Fernerkundungsdaten auch in den Bildungsplänen und den nationalen Bildungsstandards des Faches Geographie gefordert. Die konkrete Umsetzung dieses theoretischen Anspruchs im Schulalltag stellt sich bis heute allerdings nur sehr zögerlich ein. Dabei weisen Fernerkundungsdaten durch ihre hohe Anschaulichkeit und Aktualität neben ihrer fachlichen Relevanz vor allem auch ein großes didaktisches Potenzial auf (WOLF & SIEGMUND 2007). Der Einsatz von Satellitenbildern als Arbeitsinstrument im Erdkunde- und fächerübergreifenden Unterricht ermöglicht die Förderung der Medien- und Methodenkompetenz (Bildverständnis, Bildinterpretation), der Lesekompetenz von Bildern sowie die Kompetenzen der räumlichen Orientierung der Schüler als wichtige Basiskompetenzen in einem visuellen Zeitalter (HIEBER & LENZ 2007). Die vorliegende Arbeit analysiert, in welchem Maß die Fernerkundung dazu bei-tragen kann, einem Hauptanspruch von Schule, der Bildung für ein kompetentes Verhalten im täglichen Leben, oder wie es Porritt bezeichnet: „Education for Life on Earth“ (Porritt 1988), gerecht zu werden. Dazu wird eine internationale Be-standsaufnahme zum Einsatz von Satellitenbildern im Unterricht durchgeführt mit dem Ziel, durch die Analyseergebnisse fernerkundungsdidaktische Grundsätze ableiten zu können. N2 - Who does not know the attraction of satellite images that illustrate for example the daily weather forecast or landscape animations and expand the narrow earthly view through the sight of outer space? Remote sensing takes up an increasing significance not only for the scientific community but also in the everyday life of pupils and society. The growing use of Google Earth underlines this public interest in satellite images – alone in 2006 Google Earth was downloaded more than 100 million times and according to a survey more than 80% of German pupils use it regularly. Although the use of satellite images is demanded in didactical discussions, remote sensing methods are hardly spread in lessons or in the curriculum of many countries (WOLF, KOLLAR, SIEGMUND 2008). But the use of modern geographical methods at school, which include the use of satellite images, are of increasing importance when set against the background of the increasing globalization as well as the understanding of growing environmental problems and rising public ecological consciousness. So far, a geographical concept for remote sensing didactics is missing and therefore the different viewpoints of teachers and pupils about the extent and kind of satellite images that are used in lessons have been examined in an international study. KW - Satellitenbild KW - Fernerkundung KW - Geographieunterricht KW - Fernerkundung KW - Satellitenbilder KW - Ländervergleichsstudie KW - Fernerkundungsdidaktik KW - remote sensing KW - satellite images KW - remote sensing didactics Y2 - 2010 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:he76-opus-75244 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:he76-opus-75244 N1 - Das auf S. 197 genannte interaktive Lernspiel “Satellite Image Learning Center (SILC)” finden Sie unter diesem Link: http://www.ph-heidelberg.de/esa ER -