TY - THES A1 - Hauri, Stephanie T1 - Konzeptionelle Entwicklungen in der Blindenpädagogik : eine Analyse schriftllicher Quellen von der Weimarer Republik bis in die Nachkriegszeit N2 - Die hier vorliegende wissenschaftliche Arbeit setzt sich mit konzeptionellen Entwicklungen in der Blindenpädagogik auseinander – angefangen von der Weimarer Republik bis hin zur Nachkriegszeit. Anhand von Publikationen u.a. in Fachzeitschriften und Kongressberichten wird aufgezeigt, wie sich der Nationalsozialismus auf das pädagogische Denken und Wirken der Lehrkräfte auswirkte. Was geschah mit den didaktischen Konzepten der Weimarer Republik? Wurden diese nach 1933 fortgeführt, weiterentwickelt oder gab es einen Bruch? Antworten darauf fanden sich in den schriftlichen Arbeiten der Blindenpädagogen Eduard Bechthold (1890-1962), Aloysius Kremer (1895-1955), Friedrich Liebig (1901-1982) und Joseph Mayntz (1885-n.n.), welche als Lehrer und/ oder Schulleiter an verschiedenen deutschen Blindenanstalten gewirkt haben. Im Mittelpunkt der „Qualitativen Inhaltsanalyse“ nach Philipp Mayring stehen die folgenden sechs Bereiche: Der blinde Mensch, Die Blindenpädagogik, Der Unterricht, Erziehungswerte und -ziele, Außerschulische Erziehungsfelder, Der Lehrer KW - Sonderpädagogik KW - Blindenpädagogik KW - Blinder KW - Blindenpädagogik KW - Eduard Bechthold KW - Aloysius Kremer KW - Friedrich Liebig KW - Joseph Mayntz Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-3245 ER - TY - THES A1 - Lenschow, Henrike T1 - Von basal-perzeptiv bis abstrakt-begrifflich : Unterricht bei Schülern mit heterogenen Lernausgangslagen N2 - Mit der Ratifizierung der UN‐Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung hat sich die Bundesrepublik Deutschland verpflichtet, ein inklusives Bildungssystem anzustreben, in dem alle Kinder die Möglichkeit haben, eine Allgemeine Schule zu besuchen. Neben den erforderlichen strukturellen Veränderungen gilt es Konzepte für einen Unterricht zu entwickeln, der allen Schülern (einschließlich Schülerinnen und Schülern mit schweren und mehrfachen Behinderungen) Teilhabe an Bildung ermöglicht. Einen möglichen Ansatz bietet das Konzept der Aneignungsebenen, das unterschiedliche Formen der Auseinandersetzung mit der Welt beschreibt. Die Studie untersucht, inwieweit dieses Konzept geeignet ist, Planung und Umsetzung von Unterricht in sehr heterogenen Lerngruppen zu betrachten. Es sollen Erkenntnisse darüber gewonnen werden, welche Zugänge zu Lerninhalten in der Praxis bereits angeboten werden und ob die Schüler von Angeboten auf verschiedenen Aneignungsebenen profitieren können. Im Rahmen von vier Einzelfallanalysen werden leitfadengestützte Interviews mit Lehrkräften durchgeführt, die heterogene Klassen verschiedener Altersstufen unterrichten. In jeder der Klassen werden außerdem zwei Unterrichtssequenzen gefilmt und einer Videoanalyse unterzogen. In Kooperation mit Fachdidaktikern der Pädagogischen Hochschule Heidelberg werden die elementaren Strukturen der behandelten Inhalte herausgearbeitet, um die inhaltliche Qualität der Lernangebote einschätzen zu können. Die Qualitative Inhaltsanalyse der Interviews zeigt, dass alle Lehrkräfte bei der Unterrichtsplanung unterschiedliche Zugänge zu Lerninhalten im Sinne der Berücksichtigung der verschiedenen Aneignungsmöglichkeiten mitdenken. Anders als erwartet ergibt die Analyse der Videos jedoch, dass im Unterricht dennoch überwiegend Angebote auf der abstrakt-begrifflichen und anschaulichen Ebene gemacht werden. In den Phasen, in denen Lernangebote auf anderen Ebenen präsentiert werden wird deutlich, dass insbesondere als leistungsschwach eingeschätzte Schüler stark davon profitieren.   KW - Didaktik KW - Unterricht KW - Sonderpädagogik KW - Differenzierung KW - Gemeinsamer Unterricht KW - Aneignungsmöglichkeiten KW - Inklusion KW - inklusives Didaktik Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-882 ER - TY - THES A1 - Janz, Frauke T1 - Interprofessionelle Kooperation in Klassenteams von Schülerinnen und Schülern mit schweren und mehrfachen Behinderungen : eine empirische Untersuchung in Baden-Württemberg T1 - Interdisciplinary cooperation of staff working with pupils with severe and multiple disabilities N2 - Schülerinnen und Schüler mit schweren und mehrfachen Behinderungen sind in allen Lebensbereichen auf umfassende Unterstützung angewiesen. Für die schulische Bildung ergibt sich daraus die Notwendigkeit der Kooperation verschiedener Berufsgruppen (z.B. Pädagogen, Therapeuten, Pflegekräften). Dennoch wurde bislang nicht umfassend untersucht, wie sich die interprofessionelle Zusammenarbeit in diesem Arbeitsfeld gestaltet. Die übergeordnete Fragestellung der vorliegenden Arbeit, lässt sich - abgeleitet aus der psychologischen und (sonder-)pädagogischen Literatur zur Teamarbeit - in die Untersuchungsschwerpunkte Planung und Konzeption der Kooperation, Unterschiede zwischen den Berufsgruppen und die konkrete Zusammenarbeit gliedern. Die konkreten Fragestellungen in diesen Schwerpunkten werden durch verschiedene methodische Zugänge bearbeitet. Da die Untersuchung an das Forschungsprojekt BiSB (Bildungsrealität von Kindern und Jugendlichen mit schweren und mehrfachen Behinderungen) der Pädagogischen Hochschule Heidelberg angegliedert ist, kann dabei auf die umfangreichen Methoden des Projekts zurückgegriffen werden: Zum einen auf eine flächendeckende, mehrperspektivische Fragebogenerhebung in Baden-Württemberg, zum anderen auf sechs videobasierte, einwöchige Einzelfallstudien sowie auf das Teamklima-Inventar (TKI). Die Ergebnisse der Fragebogenerhebung zeigen u.a., dass interprofessionelle Teamarbeit nicht an allen Schulen konzeptionell verankert ist und dass Teamsitzungen nur bei ca. einem Drittel der untersuchten Schulen regelmäßig wöchentlich stattfinden. Außerdem wird deutlich, dass sich die Berufsgruppen - wie erwartet - hinsichtlich ihrer Voraussetzungen, ihrer Kenntnisse und Einstellungen voneinander unterscheiden. Die Untersuchung der konkreten Zusammenarbeit durch die Befragung (also durch Einschätzungen) und durch Videoanalysen zeigt, dass die Aufgabenverteilung und der Kompetenztransfer in den verschiedenen Teams sehr unterschiedlich geregelt sind und dass es hinsichtlich der Nutzung der Personalressourcen Qualifikations- und Verbesserungsbedarf gibt. Abschließend werden Implikationen für die Teammitglieder, die Schulleitungen und die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften abgeleitet. N2 - Pupils with severe and multiple disabilities are dependent on complete help in all life-areas. Concerning their education at school this means the need for cooperation of staff from several disciplines (e.g. pedagogical, medical and therapeutic staff). Nevertheless, it has not yet been extensively examined, how this cooperation proceeds in practice. The topic of this study is – according to the results from psychological and pedagocical research- to analyse how staff from different disciplines works together as a team at school. The study consists of three main parts: The organisation and conception of teamwork in - schools, differences between views and standpoints in different disciplines and the cooperation in daily practice. The study belongs to a large research project (BiSB: Bildungsrealität von Kindern mit schweren und mehrfachen Behinderungen, realized by the University of Education, Heidelberg) in which the reality at school and the situation of children with severe and profound disabilities in Baden-Württemberg (Germany) are analyzed. For this reason, the author can refer to several methodical contents such as epidemic and multiperspective (quantitative) questionnaires for each staff- member who works with a selected child as well as six individual case studies. In these individual case studies six children were videotaped during one week. Furthermore, the TEAMKLIMA-INVENTAR (TKI) was applied. The results show that teamwork is not embedded in every school-conception, the staff seems to work together without reflecting their teamwork very much: Only one third of the investigated teams meet weekly. Furthermore, there are - as expected – several differences between the staff members opinions and views. The analysis of the videotaped individual case studies show that distribution of reponsibilities varies and in several teams there is obviously low competence-transfer between staff members. This might be the reason why existing synergistic effects cannot always be used efficiently. Finally implications are deducted for headmasters (BE, principals AE), teammembers and the instruction and the further educational training of teachers. KW - Sonderpädagogik KW - Geistige Behinderung KW - Behinderung KW - Team teaching KW - Interdisziplinarität KW - Kooperation KW - Sonderschullehrer KW - Teamwork KW - TKI KW - Schwere und mehrfache Behinderung KW - Schwerstbehinderte KW - Transdisziplinarität KW - Interprofessionalität KW - Team KW - Team Teaching KW - severe and multiple diasbilities KW - cooperation KW - staff KW - transdisciplinarity Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:16-opus-66859 ER -