@phdthesis{Gerber2014, author = {Gerber, Kirstin}, title = {Umweltbewussten Umgang mit Siedlungsabf{\"a}llen f{\"o}rdern: Eine Interventionsstudie zur Ver{\"a}nderung von Verhaltensgewohnheiten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-656}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {217}, year = {2014}, abstract = {Die Einfl{\"u}sse auf die Ver{\"a}nderung und Erhaltung von Verhaltensgewohnheiten sind zahlreich und nicht immer vorhersagbar. Die F{\"o}rderung eines umsichtigen Umgangs mit Abf{\"a}llen aus dem h{\"a}uslichen Umfeld kann einen substanziellen Beitrag zum Umwelt- und Ressourcenschutz leisten. Um die Entstehung von Gewohnheiten umweltbezogener Handlungen besser verstehen und damit einen umweltgerechten Ansatz verfolgen zu k{\"o}nnen, bedarf es noch weiterer Untersuchungen. Am Beispiel einer Gastnation, in Deutschland stationierter US-Milit{\"a}ran-geh{\"o}riger, wurde eine auf {\"a}ußere Strukturen fokussierte Interventionsstudie durchgef{\"u}hrt und evaluiert. Dabei wurden sowohl situationsspezifische als auch soziale Faktoren einbezogen. Die Interventionen basieren auf einer Sequenz von R{\"u}ckmeldung, sozialer Kontrolle und Beratung. Die Methode der Beobachtung von ausgef{\"u}hrtem Verhalten der Hausgemeinschaften erm{\"o}glicht eine objektive Datenerhebung und liefert somit wesentliche R{\"u}ckschl{\"u}sse auf den Erfolg der Interventionsans{\"a}tze. In dieser Arbeit konnte belegt werden, dass der Umgang mit Siedlungsabf{\"a}llen unter Einsatz strukturbasierter Interventionssequenz aus R{\"u}ckmeldung, sozialer Kontrolle und Beratung positiv beeinflusst werden kann. Durch diese Interventionsform wird die Restm{\"u}llmenge beachtlich reduziert. Im Gegenzug steigt die Menge der wiederverwertbaren Stoffe wie Leichtverpackungen (Gelbe Tonne = Duales System Deutschland) und Papierabf{\"a}lle in bedeutendem Ausmaß an. Ebenso kann die Sammlung von biologisch abbaubaren Abf{\"a}llen (Bioabfall) verst{\"a}rkt werden. Eine deutliche Verbesserung der Sortierg{\"u}te konnte bei allen Abfallsorten erzielt werden. Die gesammelte Menge der Bioabf{\"a}lle liegt nach der Intervention unterhalb der Vergleichswerte deutscher Siedlungen. Ausgehend von dieser Grundlagenforschung wurde der Forschungsansatz um die Auswirkung einer verminderten Handlungsbarriere bez{\"u}glich der Sammlung von Bioabf{\"a}llen erweitert. Mit den hierf{\"u}r zur Verf{\"u}gung gestellten Beh{\"a}ltern, welche die unmittelbare Sammlung biologischer Abf{\"a}lle direkt im Haushalt erleichtern sollten, konnte kein gesteigerter Effekt auf die gesammelte Bioabfallmenge ermittelt werden. F{\"u}r einen fortf{\"u}hrenden Erkenntniszuwachs m{\"u}ssten weitere Untersuchungen bez{\"u}glich der mit der Bioabfallsammlung gekoppelten Handlungsbarrieren folgen. Als weiteres Ergebnis konnte gezeigt werden, dass die Dauer zum Erlernen und Aus{\"u}ben eines optimalen M{\"u}lltrennungsverhaltens durchschnittlich mit einer acht- bis zehnw{\"o}chigen Intervention realisierbar ist. Damit sind die Ergebnisse mit aktuellen Studien zur Implementierung gesundheitsf{\"o}rderlichen Verhaltens (Lally et al., 2010, Gardner et al., 2012, Sonnenberg et al., 2013) vergleichbar. Eine Stichproben{\"u}berpr{\"u}fung zur Aufrechterhaltung dieses erlernten Verhaltens ergab, dass diese Handlung neun Wochen nach dem Interventionsprogramm weiterhin optimal ausgef{\"u}hrt wird. Nach siebzehn Wochen sind bereits erste R{\"u}ckf{\"a}lle in alte Verhaltensmuster zu verzeichnen. Die R{\"u}ckfallwahrscheinlichkeit ist bei vormals mangelhaft bewertetem M{\"u}lltrennungsverhalten der Hausgemeinschaften h{\"o}her. Dies deutet auf eine unterschiedliche F{\"a}higkeit der Hausgemeinschaften hin, die Verhaltens{\"a}nderung beizubehalten. Zur Analyse m{\"o}glicher sozialer Faktoren, die zu einem unterschiedlichen M{\"u}lltrennungsverhalten beitragen k{\"o}nnen, wurde der sozialen Status der Bewohner in Betracht gezogen. Der soziale Status wurde in Form des Milit{\"a}rranges der US-Army einbezogen. Einwohner, die ein Gebiet bewohnen, in dem der Großteil der Bev{\"o}lkerung einem h{\"o}heren sozialen Rang angeh{\"o}rt, weisen ein besseres M{\"u}lltrennungsverhalten bei gleichzeitig h{\"o}herer M{\"u}llmenge auf als Einwohner, die in einem Gebiet mit {\"u}berwiegend geringerem sozialem Rang leben.}, subject = {Umweltverhalten}, language = {de} } @phdthesis{Tempel2017, author = {Tempel, Benjamin J.}, title = {Vermittlung von Modellkompetenz in den Unterrichtsf{\"a}chern Biologie und Chemie. Modellierung, Validierung und Messung Professioneller Unterrichtswahrnehmung zuk{\"u}nftiger Lehrkr{\"a}fte mithilfe eines Vignettentests}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-2310}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {230}, year = {2017}, abstract = {Naturwissenschaftliche Modelle sind zentrale Arbeits- und Denkweisen in der Biologie und Chemie. F{\"a}higkeiten im Vermitteln von Modellkompetenz sind somit auch ein wichtiger Teil der Lehrkompetenz in den Schulf{\"a}chern Biologie und Chemie. Bisherige Studien zu Modellen im Unterricht untersuchen zumeist das Wissen {\"u}ber Modelle von Lehrkr{\"a}ften und Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern. Es bestehen jedoch Zweifel in der fachdidaktischen Forschung, ob das Wissen {\"u}ber Modelle zentral ist f{\"u}r die Vermittlung von naturwissenschaftlicher Modellkompetenz. Studien zu Modellwissen und zur quantitativ angelegten fachdidaktikischen Forschung, die sich an deklarativem Wissen orientieren, sind in die Kritik geraten. Es wird bezweifelt, ob solche Tests dem Anspruch auf Abbildung von Lehrkompetenz gerecht werden. Deswegen wurde erstmalig auf Grundlage eines systematischen Literaturreviews ein theoriebasiertes Modell der Elemente zur Vermittlung von Modellkompetenz im Biologie- und Chemieunterricht entwickelt. Es gelang erstmals in einem Biologievignettentest, sowohl Noticing als auch Reasoning, also Professionelle Unterrichtswahrnehmung in ihrer Gesamtheit, zu modellieren. Die beim Chemievignettentest theoretisch angenommene Reasoningstruktur findet sich nicht in den empirischen Daten. Die Noticingstruktur ergibt ein fittendes Modell; nur der Fitindex TLI ist knapp schlechter als gefordert. Die auf Grundlage einer exploratorischen Faktorenanalyse gefundene Struktur des Chemievignettentests fittet jedoch gut.}, language = {de} } @phdthesis{Berger2018, author = {Berger, Markus}, title = {Neue Medien im experimentellen Physikunterricht der Sekundarstufe I : eine empirisch-explorative Studie zur Untersuchung der Auswirkungen von virtuell durchgef{\"u}hrten physikalischen Experimenten auf die Motivation der Lernenden im Sekundarstufenbereich I}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-3138}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {416}, year = {2018}, abstract = {W{\"a}hrend der Sekundarstufe I ist ein stetiger R{\"u}ckgang der Motivation im Physikunterricht zu beobachten. Dies stellt die Lehrerinnen und Lehrer vor eine enorme Herausforderung. Die empirische Forschung zeigt, dass Motivation ein wesentlicher Faktor f{\"u}r die Qualit{\"a}t des Lernens und bedeutsamer Pr{\"a}diktor f{\"u}r lebenslanges Lernen ist. Große Auswirkung hat neben der fachlichen Wissensvermittlung die didaktische Aufbereitung der physikalischen Inhalte mit besonderem Augenmerk auf die F{\"o}rderung von Interesse und Motivation der Lernenden. Der Physikunterricht unterscheidet sich zwar von anderen Unterrichtsf{\"a}chern, indem die Lernenden durch praktische {\"U}bungen sprich Experimente auf vielfache Weise zu wissenschaftlichen Erkenntnissen gelangen k{\"o}nnen - derartige Erfahrungen wirken an sich motivierend. Die derzeit weit verbreitete Methodik sowie {\"u}bliche Rahmenbedingungen geben dieser Motivation jedoch oft keinen Raum. Durch die Verwendung elektronisch unterst{\"u}tzter Medien (Smartphones, Tablets oder Personal Computer) und des Internets kann die Methodenvielfalt besser ausgesch{\"o}pft werden. Auch viele Barrieren, wie zum Beispiel {\"o}rtliche Gebundenheit, zeit- oder kostenintensive Versuchsanordnungen, Verletzungsgefahr und das Fehlen von Versuchsmaterialien f{\"u}r den Einzelnen, lassen sich leichter {\"u}berwinden. Da nahezu alle Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler der Sekundarstufe I Zugang zu Neuen Medien haben und sich intensiv mit ihnen besch{\"a}ftigen, sollten Konzepte entwickelt werden, um diese in den Unterricht zu integrieren und zwar nicht nur als Instrumente zur Informationsbeschaffung, sondern gezielt als didaktische Hilfsmittel im Unterrichtsgeschehen. Virtuelle Experimente basieren auf dem Einsatz dieser modernen Medien und f{\"o}rdern autonomes Handeln sowie das Gef{\"u}hl von Kompetenz. Die zahlreichen M{\"o}glichkeiten kollaborativen Austausches st{\"a}rken die soziale Eingebundenheit. Bislang wurde dem Zusammenhang zwischen virtuellem Experimentieren und Motivationssteigerung im Physikunterricht seitens der wissenschaftlichen Forschung kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Daher wurden auch keinerlei p{\"a}dagogische Konzepte und Unterrichtspraktiken entwickelt, die es den Lehrerinnen und Lehrern erleichtern, moderne Medien f{\"u}r Lehr- und Lernprozesse gewinnbringend einzusetzen. Die vorliegende explorative Studie nimmt Bezug auf den dramatischen Motivationsr{\"u}ckgang im Physikunterricht in der Sekundarstufe I und untersucht, ob sich dieser durch den gezielten Einsatz virtueller Experimente abschw{\"a}chen l{\"a}sst. Die Forschungsfrage lautet: „Welche Auswirkungen hat der Einsatz von virtuell durchgef{\"u}hrten physikalischen Experimenten im Sekundarstufenbereich I auf die Motivation der Lernenden?" Insgesamt beteiligten sich f{\"u}nf Schulen in {\"O}sterreich und 407 Probandinnen und Probanden an der Studie. Es konnten 1.211 Datens{\"a}tze mit insgesamt 46.018 Einzeldaten erhoben werden. Durch acht aufgestellte Hypothesen wurde die intrinsische Regulation, das Flow-, das Autonomie- und das Kompetenzerleben sowie die aktuelle Motivation mit ihren Komponenten Herausforderung, Interesse, Erfolgswahrscheinlichkeit und Misserfolgsbef{\"u}rchtung untersucht. Die Motivationslage der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler der sechsten bis achten Schulstufe wurde im Rahmen eines adaptierten Cross Over-Designs mit Hilfe von Online-Frageb{\"o}gen basierend auf der f{\"u}nfteiligen Likert-Skala ermittelt.}, subject = {Physik}, language = {de} } @phdthesis{Plicht2018, author = {Plicht, Christine}, title = {Diagramme im Unterricht. Explorative Studien zum Lesen von statistischen Repr{\"a}sentationen im Biologieunterricht}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-3224}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {167}, year = {2018}, abstract = {Statistische Repr{\"a}sentationen, wie Diagramme, finden sich in Unterrichtsf{\"a}chern wie Mathematik, aber auch der Biologie wieder und bei ihrem Einsatz wird konkret Bezug auf den Sachinhalt der Daten genommen. Die Dissertation hat sich dem Ph{\"a}nomen Datenlesen am konkreten Fall von Diagrammen mit empirischen Methoden explorativ gen{\"a}hert. Der Fokus liegt auf einem Einsatz im schulischen Kontext. Dabei wurde ein Mixed-Method Design angewandt um auf verschiedenen Ebenen die Bestandteile des Leseprozesses zu untersuchen. Das Lesen der Diagramme ist ein Zeichenprozess mit aus Adressat, Setting und Objekt. In dieser Arbeit werden die Beziehungen dieser Komponenten auf drei Ebenen untersucht. Die Dissertation zeigt drei Studien zum Lesen von Diagrammen und deren Vernetzung untereinander. Die Studien bezogen sich auf die drei Ebenen des Zeichenprozesses, bei denen je ein anderer Bestandteil im Fokus stand: der Lerngegenstand, die Adressaten und zuletzt die Verkn{\"u}pfung beider im Unterricht. Die erste Studie ergab eine Klassifizierung von Diagramme in Schulb{\"u}chern, die ebenso als begriffliche Grundlage f{\"u}r die weiteren Analysen verwendet werden konnte. Es zeigte sich, dass Diagramme in Schulb{\"u}chern stark durch ihre grafische Gestaltung variieren und bei Diagrammen mit st{\"a}rkeren Bezug zur Biologie Kontextwissen zur Thematik des Diagramms notwendig sein kann, um diese ad{\"a}quat zu interpretieren. Nachdem die Diagramme auf theoretischer Basis fokussiert betrachtet wurden, stellt der zweite Projektschritt eine sch{\"u}lerzentrierte Phase dar. Dabei wurde durch qualitative Interviews festgestellt {\"u}ber welche F{\"a}higkeiten Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler beim Leseverst{\"a}ndnis von Diagrammen {\"u}berhaupt verf{\"u}gen und wie sie Diagramme lesen. Die Ergebnisse konnten in einem Kategoriensystem zum Lesen von Diagrammen dargestellt werden. Die letzte Studie f{\"u}hrt die Vorarbeiten und Ergebnisse der vorangegangenen Studien zusammen und untersucht den Forschungskomplex dort, wo er letztendlich Anwendung findet - im Unterricht. Es wurden Hypothesen zu den Einflussfaktoren der Gestaltung Diagramme und den Handlungen beim Lesen zusammengef{\"u}hrt und in einem Quasiexperiment variiert. In dieser Studie wurden Diagramme praxisnah im authentischen Unterricht eingesetzt, um so Untersuchungen zum Leseverhalten anzustellen. Die Ergebnisse k{\"o}nnen nicht nur in einem wissenschaftlichen Forschungskontext gesehen werden, sondern geben auch f{\"u}r die Schulpraxis Hinweise daf{\"u}r, wie ein Einsatz von Diagrammen im Unterricht gelingen kann.}, subject = {Diagramm}, language = {de} } @phdthesis{Madeira2016, author = {Madeira, Antonio Cristo}, title = {Mozambican University Students' Conceptions about the Relationship between Science-Technology-Society : Case study of the Pedagogical University}, publisher = {Padagogische Hochshule Heidelberg}, address = {Heidelberg}, isbn = {not yet given}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-2501}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {241, 127}, year = {2016}, abstract = {ABSTRACT The problem that prompted this study is the absence of modern approaches and methods of teaching and learning science in Mozambican educational system. Currently, the science curricula in Mozambique can be characterized as: organized in separated disciplines, based on canonical science content, and teaching practices that are based on a teacher-centered approach using traditional methods of teaching. On the other hand, there is an approach of teaching and learning which focus on the relationship between Science, Technology and Society (STS) that is well established in science education since the late 80s. This approach of teaching is claimed to be one of the best ways to achieve scientific literacy, promote decision-making and active citizenship of students in social issues pertaining the society where they live, and it had been used in many developed and developing countries. Taking into account this discrepancy, and trying to find a solution for the problem the following research questions were posed: 1. What are Mozambican university students' views about the relationship between science, technology and society? 2. Does an STS approach of teaching involving inquiry type of laboratory work using an open-ended approach contribute to change students' views and beliefs about STS issues? 3. Could an STS approach of teaching be successfully implemented in Mozambican educational system at secondary and tertiary level? In order to answer these questions and in a quest to find solutions for the problem posed a mixed-method approach was used, combining both qualitative and quantitative methods. There was a survey carried out in all branches of the Pedagogical University of Mozambique, covering all provinces of the country, and there was an intervention process implemented in iterative way in two tiers in two consecutive years. The main instrument used to gather data, both in the survey and in the intervention process were 19 VOSTS item selected from a pool of 114 multiple choice items developed in Canada in late 80s to assess students' "Views on Science - Technology - Society" (VOSTS). The 19 VOSTS items selected for the study, after translation from English to Portuguese were adapted and adopted as the main research instrument. The questionnaire administered to students both in survey and intervention consisted of 13 VOSTS items, of which only 7 were identical. The 6 VOSTS items used in the survey were focusing on views of science in medias and science class and aspects related to the technology development and implementation, while the 6 other different used in the intervention process were focused on the nature of science (epistemology). The survey was carried out by administering the 13 VOSTS items questionnaire in all ten provinces of the country with branches of the Pedagogical University, using 832 second year students enrolled in four science or science related courses of: agriculture, biology, chemistry and physics. The aim of the survey was to establish a baseline situation of the country about STS issues, since the study was the first of its kind in the country. The intervention process was made in two tiers in two consecutive years, involving 59 second year chemistry students of one branch. The intervention process was implemented in 12 weeks and the design consisted of four different stages: (1) pretest, consisted of administering the 13 VOSTS items questionnaire; (2) seminars about STS issues, STS approach, and about inquiry type of practical work using open ended approach; (3) students performing experiments to solve problems posed using the knowledge about STS issues. During this process field notes and some videotapes were made; (4) post-test at the end of the process using the same instrument administered in the pretest, and (5) post-intervention interview with selected students who participated in the study to evaluate the process in which they were involved. To assess students' responses to the questionnaires administered both in the survey and in the intervention, a panel of 10 experts was assembled as judges, all of them university lecturers with PhD Degree and more than 15 experience teaching biology (1), chemistry (5), physics (1); mathematics (3) and French teacher (1). Their task was to categorize the options of each VOSTS statement and classify as Realistic, and other options could be classified as many times as possible as Has Merit or Na{\"i}ve. The last three options that were common to all VOSTS items were considered Passive. After analyzing the classifications of every expert, an effort was made to find consensus and come up with one final categorization that could be used a scoring scheme to assess students' responses to the questionnaire. In those VOSTS items where there were discrepancies in selecting the Realistic view it was solved by adopting categorization made in other studies using the same VOSTS items made by people acquitted with STS issues, unlike the experts used in this research (only one was acquitted with the approach). G The underlying assumption in this study is that the ultimate goal of science teaching is to change students' opinions progressively "from Na{\"i}ve" to "Has merit", and from there to a "Realistic" view about the relationship between science, technology and society. Taking this into consideration the following conclusions were inferred: 1. Mozambican students' views and beliefs about the relationship between science, technology and society are positive, they correspond to what is commonly accepted in the scientific community about the STS issues assessed in this study. 2. The results from the baseline study, besides being considered positive showed that students irrespective of the course that they are enrolled (agriculture, biology, chemistry and physics), have no significant difference on the STS issues assessed. 3. An STS approach of teaching implemented through inquiry type of practical work using open ended approach during twelve (12) weeks suggests that students' views are positive and are more in line with what is accepted in the scientific community about the 13 VOSTS items assessed in the intervention process. 4. Based on the results of the intervention process with the experimental group in two different years it can be concluded that the STS approach of teaching proposed and implemented though inquiry type of practical work using open ended approach did not contributed to change students' views and beliefs about STS issues from pretest to post-test, except in two of the 13 VOSTS items assessed. 5. By comparing students' responses to the seven common VOSTS items in the baseline study and in the intervention process, in both years and pretest and post-test, the answer pattern are similar. These findings show, on one hand that all science students share the same views about science, and on the other hand that irrespective of the intervention made students did not change their views. 6. Based on the results of the baseline study, the results of the intervention process and taking into account the evaluation of the blue print documents about Mozambican educational system and the socio-politic context of the country it can be concluded that the STS approach of teaching can be implemented in Mozambique. Finally, it is worthy to consider that taking into account the study design made, the sample size used, and the rigor in controlling variables, it is believed that the results of this study are valid and can be generalized to other Mozambican students with the same science background. Furthermore, when considering science as universal irrespective of the place where it takes place, some of the findings of this study can be generalized to other places in world.}, subject = {STS approach, practical work, Mozambican students' opinions}, language = {en} } @phdthesis{Jannack2017, author = {Jannack, Verena}, title = {Empirische Studie zum Einsatz von Problembasiertem Lernen (PBL) im interdisziplin{\"a}ren naturwissenschaftlichen Unterricht : Kompetenzentwicklung bei Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern und Akzeptanz bei Lehrerinnen und Lehrern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-2297}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {245, CVIII}, year = {2017}, abstract = {Das wichtigste Ziel der schulischen Bildung muss sein, m{\"u}ndige B{\"u}rgerinnen und B{\"u}rger auszubilden, die zum selbstst{\"a}ndigen lebenslangen Weiterlernen erzogen wurden. Neben flexiblem, fachlichem Wissen, sind daf{\"u}r vor allem soziale und personale Kompetenzen zu f{\"o}rdern. Eine konstruktivistische Methode, die diese Ziele adressiert, ist das Problembasierte Lernen (PBL), das urspr{\"u}nglich aus dem Fachbereich der Medizin stammt. Dabei generieren die Lernenden ausgehend von einem authentischen Problem, selbstgesteuert in Kleingruppen mit Hilfe eines L{\"o}sungszyklus und unter Begleitung einer Tutorin bzw. eines Tutors, Fachwissen und Kompetenzen f{\"u}r lebenslanges Lernen. Diese Methode wurde im Arbeitskreis didaktik-aktuell f{\"u}r die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen angepasst. Zentrale Erg{\"a}nzungen sind Strukturierungshilfen und die Kopplung der Problemstellung an einen Firmenauftrag sowie die M{\"o}glichkeit inhaltlicher Erg{\"a}nzungen in sogenannten Mitarbeiterseminaren. Das entstandene Unterrichtskonzept heißt Lucycity und wurde nach der virtuellen Lernstadt und dem Sitz der fiktiven Firmen benannt (www.lucycity.de). Diese Arbeit untersucht die folgenden Fragestellungen: (1) Kann Problembasiertes Lernen mit dem Unterrichtskonzept im Schulunterricht umgesetzt werden? (2) K{\"o}nnen damit ausgew{\"a}hlte naturwissenschaftliche Arbeitsweisen bei Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern gef{\"o}rdert werden? (3) Sind Lehrkr{\"a}ftefortbildungen f{\"u}r die Verbreitung des Unterrichtskonzepts hilfreich? (4) Sch{\"a}tzen Lehrkr{\"a}fte die M{\"o}glichkeit ein Unterrichtsprojekt im Rahmen einer Fortbildung selbst zu durchlaufen? Es wurden Unterrichtsversuche mit zwei ausgew{\"a}hlten Projekten durchgef{\"u}hrt und die Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler befragt (N=198). Dabei konnte gezeigt werden, dass die Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler Spaß an den Lucycity-Unterrichtseinheiten haben und diese ihr Interesse an naturwissenschaftlichen Fragestellungen und ihre Mitarbeit im Unterricht steigern. Die angestrebte Kompetenzf{\"o}rderung wurde in den Bereichen Team- und Planungskompetenzen erreicht. F{\"u}r die Probleml{\"o}se-, Dokumentations- und Reflexionsprozesse wurden Vorgehensweisen vorgestellt, wobei offen bleibt, inwiefern die Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler diese in ihr pers{\"o}nliches Repertoire {\"u}bernehmen werden. F{\"u}r das Bilden von Hypothesen und den Umgang mit naturwissenschaftlichen Texten wurde die Bedeutung der Mitarbeiterseminare als Unterst{\"u}tzungsmaßnahme deutlich. Eine Lehrkr{\"a}ftebefragung (N=99) ergab, dass lehrerzentrierte Methoden immer noch den gr{\"o}ßten Anteil der Unterrichtszeit bestimmen. Problembasiertes Lernen in der beschriebenen Form wird nur von einem kleinen Anteil der Lehrkr{\"a}fte umgesetzt. Die Lehrpersonen erkennen, dass zum Erlernen neuer Methoden Lehrkr{\"a}ftefortbildungen n{\"o}tig sind. Daraufhin wurden Fortbildungsveranstaltungen zu einem ausgew{\"a}hlten Lucycity-Projekt durchgef{\"u}hrt und evaluiert (N=38). Die Teilnehmenden lobten die Aufteilung in Theorie- und Praxisphase sowie das Unterrichtskonzept Lucycity.}, language = {de} } @phdthesis{PfluegerSchmezer2017, author = {Pfl{\"u}ger-Schmezer, Brigitte}, title = {INFORMATIONSFL{\"U}SSE : eine empirische Studie zur Zusammenarbeit von Elternhaus und Kindergarten im Bereich der fr{\"u}hen naturwissenschaftlichen Bildung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-2382}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, year = {2017}, abstract = {In den Kinderg{\"a}rten ist fr{\"u}he naturwissenschaftliche Bildung inzwischen offiziell verankert und geh{\"o}rt zum elementarp{\"a}dagogischen Bildungsauftrag (KMK 2004). P{\"a}dagogische Fachkr{\"a}fte erfahren aktive Unterst{\"u}tzung durch Fortbildungsprogramme, Materialsammlungen, Literatur und Kinderlabore. Kindergartenkonzeptionen haben naturwissenschaftliche Bildungsangebote in ihren Alltag implementiert. Fachdidaktische Studien nehmen die Qualit{\"a}t in den Blick, in dem unter anderem die Kompetenzen der p{\"a}dagogischen Fachkr{\"a}fte untersucht, die Entwicklung und Gestaltung altersgerechter und nachhaltige Motivation f{\"o}rdernde Lernumgebungen voran getrieben werden sowie die Lernprozesse als Ergebnis der aktiven Bildungsbem{\"u}hungen erforscht werden. F{\"u}r einen nachhaltigen Bildungserfolg ist allerdings auch die Tatsache ausschlaggebend, dass die Mehrzahl der Kinder in einem geteilten Betreuungsfeld leben und t{\"a}glich zwischen Kindergarten und Familienleben wechseln. Beide Lebenswelten bieten Bildungsangebote. Die individuellen Erfahrungen der Kinder stammen also aus verschiedenen Quellen. Folgt man p{\"a}dagogischen Studien, ist davon auszugehen, dass insbesondere der Einfluss des Familienlebens nachweislich eine große Rolle f{\"u}r den Bildungserfolg spielt (Sylva\&Taggart, 2010; Tietze et al., 2012). Eltern geben Orientierung und bieten unterschiedliche Erfahrungsspielr{\"a}ume. Sie k{\"o}nnen auf die Erlebnisse und Erfahrungen, die die Kinder im Kindergarten machen, reagieren und diese in ihren eigenen Familienalltag einbeziehen, denn „es ist (…)wichtiger, was Eltern tun, als was sie sind" (Sylva\&Taggart, 2010, 17). Um ankn{\"u}pfen zu k{\"o}nnen, brauchen Eltern die Kenntnis der Kindergartenpraxis. Die p{\"a}dagogischen Fachkr{\"a}fte in den Kinderg{\"a}rten brauchen wiederum die Kenntnis {\"u}ber die Bildungsarbeit in den Familien. Beide sollten dar{\"u}ber kommunizieren. In dieser explorativen Feldstudie wurde der Informationsfluss zwischen p{\"a}dagogischer Fachkraft und Eltern im Bereich fr{\"u}her naturwissenschaftlicher Bildungsangebote untersucht. Mit Hilfe einer induktiven und deduktiven computergest{\"u}tzten qualitativen Inhaltsanalyse konnte belegt werden, dass im Kindergarten ein Austausch von Informationen zwischen p{\"a}dagogischen Fachkr{\"a}ften und Eltern stattfindet, jedoch nachweislich eine Diskrepanz zwischen allgemeiner Information und Information {\"u}ber naturwissenschaftlichen Angeboten besteht. Ebenso zeigt sich in der Nutzung der Informationskan{\"a}le ein einseitiges Informationsverhalten. Damit ein guter Austausch zwischen Elternhaus und Kindergarten {\"u}ber fr{\"u}he naturwissenschaftliche Bildung stattfinden kann, brauchen p{\"a}dagogische Fachkr{\"a}fte eine spezielle Kommunikationskompetenz, die sie bef{\"a}higt naturwissenschaftliche Bildungsarbeit im Kindergarten f{\"u}r Eltern transparent zu machen. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass gerade Kommunikationskompetenz im Hinblick auf fr{\"u}he naturwissenschaftliche Bildung in die Aus-und Weiterbildung implementiert werden sollte.}, subject = {Elternarbeit}, language = {de} } @phdthesis{TardentKuster2020, author = {Tardent Kuster, Josiane}, title = {Unterrichtsplanungen von angehenden Lehrpersonen zum experimentellen Handeln}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-3539}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {288}, year = {2020}, abstract = {Die Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Arbeits- und Denkweisen ist mit den neuen Bildungsstandards expliziter Bildungsauftrag f{\"u}r den naturwissenschaftlichen Unterricht auf der Sekundarstufe I. Das daf{\"u}r notwendige Professionswissen soll in der Lehrpersonenausbildung aufgebaut werden und sich in Handlungssituationen wie Unterrichtsplanungen zeigen. Bisher hat sich best{\"a}tigt, dass die Analyse von schriftlichen Unterrichtsplanungen Aussagen {\"u}ber die Qualit{\"a}t von Unterrichtskonzeptionen erm{\"o}glichen. Jedoch ist wenig bekannt, {\"u}ber welches fachdidaktische Wissen angehende Lehrpersonen zur Planung von Unterricht zum Experimentieren im Sinne der Erkenntnisgewinnung verf{\"u}gen und in welcher Form sich dieses, in Unterrichtsplanungen angewendete Wissen, erfassen l{\"a}sst. In der vorliegenden Dissertation ist das im Projekt KUBeX entwickelte, hoch inferente Ratinginstrument zur Beurteilung des entsprechenden fachdidaktischen Wissens faktoriell validiert und hinsichtlich der beiden, im Modell der «Didaktischen Rekonstruktion» angelegten Dimensionen «Analyse» und «Konstruktion» explorativ gepr{\"u}ft worden. Auch ist in den von 119 angehenden Lehrpersonen erstellten Unterrichtsplanungen und videografierten Planungsgespr{\"a}chen die Qualit{\"a}t des erfassten fachdidaktischen Wissens untersucht worden. Die empirischen Befunde zeigen, dass sich auf der Grundlage der untersuchten Stichprobe das fachdidaktische Wissen zur Planung von Unterricht zum Experimentieren im Sinne der Erkenntnisgewinnung mit dem vorliegenden Instrument ermitteln l{\"a}sst. Die im Modell der «Didaktischen Rekonstruktion» enthaltenen Dimensionen werden ausserdem durch die vorliegenden Ergebnisse gest{\"u}tzt. Auch geben die Ergebnisse zur Qualit{\"a}t des fachdidaktischen Wissens Anlass zur Vermutung, dass die Studierenden Schwierigkeiten bekunden, einen Unterricht zum Experimentieren im Sinne der Erkenntnisgewinnung zu planen oder dass sie dieses Wissen nicht explizit in den Planungen zeigen. Dabei ist auch ein Zusammenhang zwischen der Qualit{\"a}t ihres fachdidaktischen Wissens und den Vorgaben im Planungsraster festzustellen. Die eingangs erw{\"a}hnten Zielsetzungen stellen vor diesem Hintergrund eine ernst zu nehmende Herausforderung f{\"u}r die Lehrpersonenaus- und -weiterbildung dar.}, subject = {Unterrichtsplanung}, language = {de} } @phdthesis{Flechsig2018, author = {Flechsig, Annette}, title = {Schreiben im naturwissenschaftlichen Unterricht - eine Studie zur F{\"o}rderung von wissenschaftlichem Schreiben in einer problemorientierten Lernumgebung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-3196}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {IX, 347}, year = {2018}, abstract = {Das Schreiben von wissenschaftlichen Texten wird nicht nur von Studierenden an der Hochschule verlangt, sondern sp{\"a}testens seit der Einf{\"u}hrung der Facharbeit in der gymnasialen Oberstufe auch von Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern in der Schule. Um den Auf- und Ausbau von wissenschaftlicher Schreibkompetenz außerhalb eines universit{\"a}ren Zusammenhanges gezielt zu f{\"o}rdern, bedarf es entsprechender didaktischer Konzepte. Das Lehren und Lernen von wissenschaftlicher Schreibkompetenz ist derzeit vor allem auf die universit{\"a}re Ausbildung ausgerichtet, so dass aktuelle Studien zum Auf- und Ausbau von wissenschaftlicher Schreibkompetenz haupts{\"a}chlich im hochschuldidaktischen Rahmen erfolgen. F{\"u}r den schulischen Bereich liegen nur wenige Untersuchungen und didaktische Konzepte vor, so dass sich hier eine neue Aufgabe f{\"u}r die Schreibforschung und die Didaktik ergibt. Um zu untersuchen, welchen Einfluss didaktische Interventionen im Bereich der F{\"o}rderung von wissenschaftlicher Schreibkompetenz in der Schule haben, wurden im Rahmen der vorliegenden Arbeit verschiedene Materialien und Konzepte, die dem Erwerb der wissenschaftlichen Schreibkompetenz in der Schule dienen sollen, entwickelt und evaluiert. Die Materialien und Konzepte wurden speziell f{\"u}r den naturwissenschaftlichen Unterricht konzipiert, da im wissenschaftlichen Schreiben der Schreibprozess immer in Beziehung zur Forschung steht und problemorientierte Forschungsprojekte einen wesentlichen Bestandteil des naturwissenschaftlichen Unterrichts darstellen sollten. Die zentralen neu entwickelten Materialien der vorliegenden Untersuchung umfassen ein Schreibtraining, einen Wissenstest sowie ein Kompetenzraster. Im Schreibtraining werden einerseits die Kennzeichen und der Aufbau eines wissenschaftlichen Textes vermittelt und andererseits anhand praxisorientierter Aufgaben das korrekte Formulieren, Argumentieren, Zitieren und Bibliographieren ge{\"u}bt. Der Wissenstest dient der {\"U}berpr{\"u}fung eines m{\"o}glichen Wissenszuwachses an wissenschaftlicher Schreibkompetenz nach Absolvieren des Schreibtrainings. Das Kompetenzraster, das speziell f{\"u}r den naturwissenschaftlichen Unterricht entwickelt wurde, wird zur Beurteilung der (natur)wissenschaftlichen Texte der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler durch die Lehrkraft eingesetzt. In der vorliegenden Untersuchung wurde das Schreibtraining in Kombination mit einer problemorientierten Lernumgebung (Interventionsgruppe; N=81) und im regul{\"a}ren Unterricht (Kontrollgruppe; N=93) getestet und mittels eines Fragebogens und des Wissenstests evaluiert. Die im Rahmen des Interventions- und Kontrollexperiments verfassten wissenschaftlichen Texte der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler wurden mit Hilfe des Kompetenzrasters beurteilt. Anhand des Fragebogens wurden die Selbsteinsch{\"a}tzungen der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler bez{\"u}glich der kognitiven sowie metakognitiven Strategien beim wissenschaftlichen Schreiben im Pr{\"a}-Post-Design erfasst. Dabei gliedern sich die kognitiven und metakognitiven Aktivit{\"a}ten beim Verfassen eines wissenschaftlichen Textes in die Teilstrategien „Sammeln", „Planen", „Verfassen" und „{\"U}berarbeiten". Im Post-Test haben sich in der Interventionsgruppe in allen vier Teilstrategien signifikante Verbesserungen gezeigt. In der Kontrollgruppe lassen sich nur bei den Teilstrategien „Verfassen" und „{\"U}berarbeiten" signifikante Ver{\"a}nderungen zum Post-Zeitpunkt feststellen. Vermutlich sind die Verbesserungen in den Teilkompetenzen „Verfassen" und „{\"U}berarbeiten" in der Interventions- und Kontrollgruppe auf die Teilnahme am f{\"u}r beide Gruppen verbindlichen Schreibtraining zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Die Ver{\"a}nderungen in den Teilstrategien „Sammeln" und „Planen", die ausschließlich in der Interventionsgruppe beobachtet wurden, scheinen somit gezielt auf der Teilnahme an der Intervention zu beruhen. Der Post-Wissenstest ergab, dass sich in beiden Gruppen Verbesserungen in Teilkompetenzen des wissenschaftlichen Schreibens (Formulieren, Zitieren und Bibliographieren) eingestellt haben. Eine eindeutige Aussage dar{\"u}ber, ob der Lernzuwachs der Teilnahme an Schreibtraining oder der Teilnahme an Intervention- bzw. Kontrollexperiment geschuldet ist, l{\"a}sst sich nicht eindeutig t{\"a}tigen. Aufgrund der Tatsache, dass in beiden Gruppen Verbesserungen beobachtet werden konnten und beide Gruppen das Schreibtraining durchgef{\"u}hrt haben, kann der Wissenszuwachs m{\"o}glicherweise auf die Teilnahme am Schreibtraining zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden. Bei der Beurteilung der wissenschaftlichen Texte mittels eines Kompetenzrasters zeigte sich, dass die Interventionsgruppe beim Verfassen der wissenschaftlichen Texte in bestimmten Teilkompetenzen besser abschnitt als die Kontrollgruppe. Die von der Interventionsgruppe verfassten Texte wiesen beispielsweise in {\"u}ber 70\% der F{\"a}lle eine eigens formulierte Forschungsfrage bzw. Fragestellung auf, wohingegen knapp 70\% der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler der Kontrollgruppe keine Forschungsfrage formulierten und die Texte eher einer Zusammenfassung von Fakten ohne Darstellung eines Erkenntnisgewinns glichen. Vermutlich ist dieses Ergebnis darauf zur{\"u}ckzuf{\"u}hren, dass die Kontrollgruppe im Vergleich zur Interventionsgruppe nicht die M{\"o}glichkeit hatte, einen Forschungsprozess mit eigenst{\"a}ndigem Recherchieren und Planen selbst zu durchlaufen und sich anhand einer Forschungsfrage einem Thema zu n{\"a}hern. Perspektivisch k{\"o}nnte durch die Kombination eines Schreibtrainings mit einer problemorientierten Lernumgebung, die einen Forschungsprozess initiiert, ein didaktisches Konzept geschaffen werden, das den Erwerb von wissenschaftlicher Schreibkompetenz in der Schule f{\"o}rdert. Dies k{\"o}nnte mittelfristig dazu beitragen, die oft von Seiten der Hochschule beklagte L{\"u}cke auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Schreibkompetenz zu verkleinern und die Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler diesbez{\"u}glich besser auf die Anforderungen eines Hochschulstudiums vorzubereiten.}, subject = {Wissenschaftliches}, language = {de} } @phdthesis{Graf2019, author = {Graf, S{\"o}nke}, title = {"We're better, connected" : empirical study on the potential of international science teacher trainings}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-3516}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {302}, year = {2019}, abstract = {How to improve science teacher effectiveness? In order to find answers to this question a first step in this study is a close observation and critical reflection on the level of science teacher training courses. During an international science teacher training course, which had been previously developed in a three-year European project (CAT4U), informal conversations of the participants were recorded and analysed allowing genuine insight in the ways that teachers exchange about profession-related content among themselves. This work is a first exploratory step into a fairly new field of professional development research, which hopes to come up with some reasonable hypotheses gained from the combination of current research literature and from deeper analyses of field data, that hopefully serves as an inspiration for teacher trainers in practice as well as for further educational research.}, subject = {Lehrerfortbildung}, language = {en} } @phdthesis{BacquetPerez2019, author = {Bacquet-P{\´e}rez, Eduardo}, title = {Zum Begriff der Gerichtetheit in einem naturwissenschaftlichen Lernkontext : Grundz{\"u}ge zum Verst{\"a}ndnis der Entstehung und Verwirklichung von Sinn bei Kindern in schwierigen Lebenslagen am Beispiel eines Einzelfalls}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-3545}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {424}, year = {2019}, abstract = {Im Kontext der Ergebnisse der Geisteswissenschaften, insbesondere der Philosophie der Lebenskunst von Wilhelm Schmid, kann beobachtet werden, dass die heutige Menschheit innerhalb einer Krise von Sinnlosigkeit lebt. Der Ursprung dieser gegenw{\"a}rtigen Krise kann allerdings in der Ausbeutung der F{\"a}higkeit des Verstandes gefunden werden. Dank dieser F{\"a}higkeit k{\"o}nnen wir Menschen zwar bewusst der Zusammenh{\"a}nge der Welt werden. Die Umkehrung dieser F{\"a}higkeit in einer Frage nach dem Sinn einer eigenen Handlung ist allerdings notwendig, um eine p{\"a}dagogisch-didaktische F{\"o}rderung von Kinder in schwierigen Lebenslagen innerhalb eines naturwissenschaftlichen Lernkontexts und aus der Perspektive der Entstehung und Verwirklichung eines eigenen Sinns zu erm{\"o}glichen. Diese Fallstudie erm{\"o}glicht im Rahmen einer konkreten Umsetzung der Fachdidaktik diese begriffliche und praktische Grundproblematik zu vertiefen.}, language = {de} } @phdthesis{HoesliFueeg2020, author = {Hoesli F{\"u}eg, Matthias}, title = {F{\"o}rderung von kompetenzorientiertem naturwissenschaftlichem Lehren und Lernen im Sachunterricht}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-3746}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {229}, year = {2020}, abstract = {Der ab dem Jahr 2014 in den Deutschschweizer Kantonen zur Einf{\"u}hrung freigegebene Lehrplan 21 verfolgt das Ziel, die Schule {\"u}ber kompetenzorientierten Unterricht zu reformieren. Die Implementierung des Lehrplan 21 in der Volkschule soll einerseits {\"u}ber neue Weiterbildungen der kantonalen Dienststellen f{\"u}r Bildung und den P{\"a}dagogischen Hochschulen und andererseits {\"u}ber neue kompetenzorientierte Unterrichtsmaterialien der Schulverlage erfolgen. Zumal die Umsetzung des Lehrplan 21 in der Volksschule noch im Gange ist, liegen schweizweit bisher kaum empirische Befunde {\"u}ber die Wirkung von kompetenzorientierten Lehrplan 21 kompatiblen Unterrichtsmaterialien und Weiterbildungen vor. Die Forschung hat sich noch unzureichend mit der Frage besch{\"a}ftigt, unter welchen Bedingungen solche Professionalisierungsmassnahmen das Lehren und Lernen im naturwissenschaftlichen Sachunterricht an Schweizer Schulen kompetenzorientierter gestalten lassen. Die internationale Empirie zeigt allerdings, dass Fortbildungen f{\"u}r Lehrpersonen sowie auch Unterrichtsmaterialien das Potenzial besitzen, {\"u}ber qualitative Lerngelegenheiten das Lehren und Lernen zu ver{\"a}ndern. Basierend auf dieser Grundlage soll mit dieser Entwicklungsforschung schweizweit erstmals die Wirkung von Professionalisierungsmassnahmen zur F{\"o}rderung eines kompetenzorientierten naturwissenschaftlichen Sachunterrichts auf der Mittelstufe untersucht werden. Den Grundstein dieser Studie bildete ein im Sommer 2014 lanciertes Kooperationsprojekt zwischen dem Schulverlag plus Bern und dem Autor dieser Studie (Dozent an der P{\"a}dagogischen Hochschule Luzern) zur Erarbeitung einer qualitativen Lerngelegenheit in Form einer Unterrichtseinheit. Ziel der Kooperation war es, ein kompetenzf{\"o}rderndes Aufgabenset zum Themenbereich Stoffe und deren Eigenschaften zu entwickeln und zu erproben. Zus{\"a}tzlich zur Unterrichtseinheit konzipierte der Autor dieser Studie ab Sommer 2015 eine Lerngelegenheit in Form einer Weiterbildung f{\"u}r Lehrpersonen der Mittelstufe. Diese Weiterbildung machte den kompetenzf{\"o}rdernden Unterricht im Sachunterricht mittels kompetenzf{\"o}rdernden Aufgabensets zum Gegenstand. Auf der Grundlage der beiden Lerngelegenheiten wurden zwei Professionalisierungsmassnahmen angelegt. Massnahme 1 beinhaltete eine Weiterbildung zu kompetenzf{\"o}rdernden Aufgabensets, eine Einf{\"u}hrung in die Arbeit mit den Unterrichtsmaterialien des Lehrmittels NaTech sowie die anschliessende Arbeit mit der Unterrichtseinheit S{\"u}sse Chemie an der eigenen Schulklasse. Massnahme 2 beschr{\"a}nkte sich dagegen auf die Einf{\"u}hrung in die Arbeit mit den Unterrichtsmaterialien des Lehrmittels NaTech und die anschliessende Arbeit mit der Unterrichtseinheit S{\"u}sse Chemie. Insgesamt haben im Schuljahr 2016/17 40 Lehrpersonen mit rund 650 Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler an den beiden Professionalisierungsmassnahmen teilgenommen. Die beiden Massnahmen wurden begleitet von Erhebungen auf der Lehrpersonenebene und der Sch{\"u}lerinnen- und Sch{\"u}lerebene. Es interessierten insbesondere die Ver{\"a}nderungen in den naturwissenschaftlichen konstruktivistischen Lehr-Lern-Vorstellungen der Lehrpersonen sowie der Unterrichtsgestaltung im naturwissenschaftlichen Sachunterricht. Auf der Ebene der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler wurden die Kompetenzselbsteinsch{\"a}tzung sowie die Leistungsmotivation der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler betrachtet. Die Studie konnte bei beiden Professionalisierungsmassnahmen in den Bereichen der Unterrichtsgestaltung und der Kompetenzselbsteinsch{\"a}tzung der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler eine Ver{\"a}nderung und Ann{\"a}herung an einen kompetenzorientierten, naturwissenschaftlichen Sachunterricht feststellen. Im Bereich der Leistungsmotivation wurde eine h{\"o}here Stabilit{\"a}t derselben bei den Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler der Massnahme 1 (Weiterbildung, Lehrmitteleinf{\"u}hrung \& Unterrichtseinheit) gegen{\"u}ber den Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler der Massnahme 2 (Lehrmitteleinf{\"u}hrung \& Unterrichtseinheit) festgestellt. Augenf{\"a}lligstes Ergebnis war der signifikante Unterschied im Bereich der N{\"u}tzlichkeit. Die Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler von Lehrpersonen, die eine Weiterbildung besucht haben, sch{\"a}tzten die N{\"u}tzlichkeit dessen, was sie im Unterricht gelernt haben, f{\"u}r die eigene Zukunft h{\"o}her ein als die Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler der Vergleichsgruppe (Lehrpersonen ohne Weiterbildung). Des Weiteren wurde untersucht, wie sich die Pr{\"a}diktoren Kohorte, Alter, Geschlecht, Sprache, Unterrichtswahrnehmung und Kompetenzselbsteinsch{\"a}tzung der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler auf die Leistungsmotivation auswirkten. Die Modellrechnungen zeigten, dass weder das Alter, das Geschlecht noch die Sprache signifikant auf die Leistungsmotivation wirkten. Signifikante, jedoch schwache, Wirkungen wiesen neben der Zugeh{\"o}rigkeit zur Kohorte die Unterrichtswahrnehmung und die Kompetenzselbsteinsch{\"a}tzung auf. Ferner konnte gezeigt werden, dass die Lehrpersonen im Bereich der Lehr-Lernf{\"o}rdernden Vorstellungen {\"u}ber beide Massnahmen hinweg hohe und stabile Auspr{\"a}gungen auswiesen. Auch f{\"u}hrten die Professionalisierungsmassnahmen zu einer Ausdifferenzierung im Bereich der Lehr-Lernhemmenden Vorstellungen. Die Diskussion der Ergebnisse liefert Hinweise daf{\"u}r, dass vermehrt die Dialog- und Unterst{\"u}tzungskultur als Teil der kompetenzorientierten Aufgabenkultur in den Fokus von Professionalisierungsmassnahmen ger{\"u}ckt werden muss. Insgesamt unterst{\"u}tzen die Ergebnisse dieser Studie die Weiterentwicklung der bestehen-den Professionalisierungsmassnahmen hin zu qualit{\"a}tsvollen Lerngelegenheiten f{\"u}r Lehrpersonen. Solche Lerngelegenheiten sind notwendig zur erfolgreichen Implementierung des neuen Lehrplan 21, da Unterrichtsmaterialien allein nicht ausreichen.}, subject = {Sachunterricht}, language = {de} }