@misc{Waidmann2016, author = {Waidmann, Florian}, title = {Das Berufungskonzept im Kontext der Berufswahl bei Benachteiligung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-2006}, pages = {177}, year = {2016}, abstract = {Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Begriff der ‚Berufung'. Dabei wird dieser, in der Alltagssprache vielf{\"a}ltig Verwendung findende Begriff, vorrangig im Kontext der Berufswahl thematisiert und verortet. So soll auf positive wie negative Einfl{\"u}sse beziehungsweise Auswirkungen seitens der ‚Berufung' auf die Berufswahl geschlossen werden. Hierzu wird zun{\"a}chst ausgehend von seiner {\"a}ußerst dynamischen Begriffsgeschichte der Begriff der ‚Berufung' definiert, bevor dieser in einem zweiten Teil in einem Berufswahlmodell verortet wird. Anschließend werden die so gewonnenen Ergebnisse auf spezifische Fragestellungen fokussiert, die sich im Blick auf Jugendliche mit erschwerten {\"U}berg{\"a}ngen zeigen. Hierbei werden vorrangig folgende Fragestellungen thematisiert: Einerseits die M{\"o}glichkeit, wie unter den Bedingungen von ‚Benachteiligung' eine Vorstellung einer individuell eigenen ‚Berufung' entwickelt werden kann. Andererseits welche Chancen und Grenzen sich f{\"u}r die Berufswahl aus einer solchen ‚Berufung' ergeben. Die Arbeit schließt mit einer an die thematisch-theoretischen Ausf{\"u}hrungen anschließenden qualitativen Studie, die mittels der Beschreibung zweier Einzelf{\"a}lle das Potential des ‚Berufungskonzepts' f{\"u}r die Berufswahl aufzeigt.}, subject = {Berufung}, language = {de} } @misc{Kretz2014, author = {Kretz, Laura}, title = {Die Thematisierung von Behinderung im k{\"u}nstlerischen Projekt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-1445}, pages = {209}, year = {2014}, abstract = {Nicht erst im Zuge des Aufbaus eines inklusiven Schul- und Gesellschaftssystems f{\"u}r Menschen mit und ohne Behinderung erscheinen der Autorin eine reflexive Auseinandersetzung mit dem Ph{\"a}nomen Behinderung insbesondere f{\"u}r Lehrkr{\"a}fte und Sch{\"u}ler_innen w{\"u}nschenswert. In der vorliegenden Arbeit wird Behinderung als Unterrichtsthema hierf{\"u}r didaktisch aufbereitet und umgesetzt. Behinderung wird dabei - im Sinne der „Disability Studies" - grunds{\"a}tzlich als ein kulturelles Ph{\"a}nomen verstanden. Die Kategorisierung von Menschen in behindert und nicht-behindert wirkt sich demnach sowohl auf das pers{\"o}nliche Leben jedes einzelnen Menschen (insbesondere mit Behinderung) als auch auf gesamtgesellschaftliche Entwicklungen deutlich aus. Gleichzeitig seien es die Werte, Ideale und Normen der Gesellschaft, in der wir leben, die unsere Einteilungen, unsere Meinungen, unsere Vorstellungsbilder von und unseren Umgang mit Menschen mit Behinderung auf pers{\"o}nlicher und allt{\"a}glicher und ebenso auf politischer und institutioneller Ebene pr{\"a}gen. Die vorliegende Arbeit weist darauf hin, dass die kollektiven Bilder, Bewertungen und Stereotype {\"u}ber Leben mit abweichendem K{\"o}rper zu großen Teilen bestimmt seien durch die Art und Weise, wie Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft dargestellt, das heißt repr{\"a}sentiert werden. Diese Vorstellungsbilder wiederum f{\"u}hrten zu bestimmten gesellschaftlichen sowie pers{\"o}nlichen Praktiken und Umgangsweisen und pr{\"a}gten dadurch das reale Leben auf subjektiver und sozialer Ebene von Menschen mit Behinderung. Eine Chance zu Emanzipation und gesellschaftlicher Akzeptanz von behinderten Menschen wird in der Erneuerung dieser Darstellungsweisen gesehen. Kunst - und eine k{\"u}nstlerische Art zu denken - werden nun als M{\"o}glichkeiten f{\"u}r diese notwendige Erneuerung vorgeschlagen. Hier wird ein erweiterter Kunstbegriff in der Tradition von Joseph Beuys verwendet, um Potentiale der Kunst auf politischer Ebene aufzuzeigen. Die k{\"u}nstlerische Bildung nach Carl-Peter Buschk{\"u}hle erscheint als diejenige Didaktik, welche sich die Kunst im erweiterten Sinne als produktive Kraft f{\"u}r Bildungsprozesse zu Nutze macht. Die {\"U}berlegungen zu Behinderung und Kunst m{\"u}nden in der kunstdidaktischen Aufbereitung des Themas Behinderung. Es wird hierf{\"u}r ein k{\"u}nstlerisches Projekt zum Thema Behinderung mit dem Titel „ganz.sch{\"o}n.behindert." f{\"u}r Studierende der P{\"a}dagogischen Hochschule (PH) Heidelberg entworfen, geplant, durchgef{\"u}hrt und schließlich reflektiert und ausgewertet. Anhand des Projekttitels „ganz.sch{\"o}n.behindert." l{\"a}sst sich das Ziel dieser Arbeit und des durchgef{\"u}hrten k{\"u}nstlerischen Projekts deutlich machen: Behinderung wird in den Kontext von Idealen menschlicher Vollkommenheit ( ganz) und unversehrter Sch{\"o}nheit ( ganz = sch{\"o}n) gestellt, um schließlich als negative Differenzkategorie {\"u}berwunden zu werden, vor allem auf der individuellen Ebene im Denken und Handeln der Projektteilnehmer und Teilnehmerinnen. An Schulen und in besonderer Weise an Sonderschulen bzw. in inklusiven Klassen werde eine solche Thematisierung sinnvoll und wichtig, so die Autorin der Arbeit. Wichtig auf individueller Ebene f{\"u}r die emanzipierte Arbeit an einem positiven Selbstbild auch f{\"u}r Sch{\"u}ler und Sch{\"u}lerinnen mit Behinderung, auf sozialer Ebene f{\"u}r die M{\"o}glichkeit der Anerkennung und Unterst{\"u}tzung menschlicher Vielfalt und auf politischer Ebene f{\"u}r die Umgestaltung ausgrenzender gesellschaftlicher Vorstellungen von Normalit{\"a}t, Sch{\"o}nheitsidealen und Menschen- und Behinderungsbildern.}, subject = {Sonderp{\"a}dagogik}, language = {de} }