@phdthesis{Hauri2018, author = {Hauri, Stephanie}, title = {Konzeptionelle Entwicklungen in der Blindenp{\"a}dagogik : eine Analyse schriftllicher Quellen von der Weimarer Republik bis in die Nachkriegszeit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-3245}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {518}, year = {2018}, abstract = {Die hier vorliegende wissenschaftliche Arbeit setzt sich mit konzeptionellen Entwicklungen in der Blindenp{\"a}dagogik auseinander - angefangen von der Weimarer Republik bis hin zur Nachkriegszeit. Anhand von Publikationen u.a. in Fachzeitschriften und Kongressberichten wird aufgezeigt, wie sich der Nationalsozialismus auf das p{\"a}dagogische Denken und Wirken der Lehrkr{\"a}fte auswirkte. Was geschah mit den didaktischen Konzepten der Weimarer Republik? Wurden diese nach 1933 fortgef{\"u}hrt, weiterentwickelt oder gab es einen Bruch? Antworten darauf fanden sich in den schriftlichen Arbeiten der Blindenp{\"a}dagogen Eduard Bechthold (1890-1962), Aloysius Kremer (1895-1955), Friedrich Liebig (1901-1982) und Joseph Mayntz (1885-n.n.), welche als Lehrer und/ oder Schulleiter an verschiedenen deutschen Blindenanstalten gewirkt haben. Im Mittelpunkt der „Qualitativen Inhaltsanalyse" nach Philipp Mayring stehen die folgenden sechs Bereiche: Der blinde Mensch, Die Blindenp{\"a}dagogik, Der Unterricht, Erziehungswerte und -ziele, Außerschulische Erziehungsfelder, Der Lehrer}, subject = {Sonderp{\"a}dagogik}, language = {de} } @phdthesis{Plicht2018, author = {Plicht, Christine}, title = {Diagramme im Unterricht. Explorative Studien zum Lesen von statistischen Repr{\"a}sentationen im Biologieunterricht}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-3224}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {167}, year = {2018}, abstract = {Statistische Repr{\"a}sentationen, wie Diagramme, finden sich in Unterrichtsf{\"a}chern wie Mathematik, aber auch der Biologie wieder und bei ihrem Einsatz wird konkret Bezug auf den Sachinhalt der Daten genommen. Die Dissertation hat sich dem Ph{\"a}nomen Datenlesen am konkreten Fall von Diagrammen mit empirischen Methoden explorativ gen{\"a}hert. Der Fokus liegt auf einem Einsatz im schulischen Kontext. Dabei wurde ein Mixed-Method Design angewandt um auf verschiedenen Ebenen die Bestandteile des Leseprozesses zu untersuchen. Das Lesen der Diagramme ist ein Zeichenprozess mit aus Adressat, Setting und Objekt. In dieser Arbeit werden die Beziehungen dieser Komponenten auf drei Ebenen untersucht. Die Dissertation zeigt drei Studien zum Lesen von Diagrammen und deren Vernetzung untereinander. Die Studien bezogen sich auf die drei Ebenen des Zeichenprozesses, bei denen je ein anderer Bestandteil im Fokus stand: der Lerngegenstand, die Adressaten und zuletzt die Verkn{\"u}pfung beider im Unterricht. Die erste Studie ergab eine Klassifizierung von Diagramme in Schulb{\"u}chern, die ebenso als begriffliche Grundlage f{\"u}r die weiteren Analysen verwendet werden konnte. Es zeigte sich, dass Diagramme in Schulb{\"u}chern stark durch ihre grafische Gestaltung variieren und bei Diagrammen mit st{\"a}rkeren Bezug zur Biologie Kontextwissen zur Thematik des Diagramms notwendig sein kann, um diese ad{\"a}quat zu interpretieren. Nachdem die Diagramme auf theoretischer Basis fokussiert betrachtet wurden, stellt der zweite Projektschritt eine sch{\"u}lerzentrierte Phase dar. Dabei wurde durch qualitative Interviews festgestellt {\"u}ber welche F{\"a}higkeiten Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler beim Leseverst{\"a}ndnis von Diagrammen {\"u}berhaupt verf{\"u}gen und wie sie Diagramme lesen. Die Ergebnisse konnten in einem Kategoriensystem zum Lesen von Diagrammen dargestellt werden. Die letzte Studie f{\"u}hrt die Vorarbeiten und Ergebnisse der vorangegangenen Studien zusammen und untersucht den Forschungskomplex dort, wo er letztendlich Anwendung findet - im Unterricht. Es wurden Hypothesen zu den Einflussfaktoren der Gestaltung Diagramme und den Handlungen beim Lesen zusammengef{\"u}hrt und in einem Quasiexperiment variiert. In dieser Studie wurden Diagramme praxisnah im authentischen Unterricht eingesetzt, um so Untersuchungen zum Leseverhalten anzustellen. Die Ergebnisse k{\"o}nnen nicht nur in einem wissenschaftlichen Forschungskontext gesehen werden, sondern geben auch f{\"u}r die Schulpraxis Hinweise daf{\"u}r, wie ein Einsatz von Diagrammen im Unterricht gelingen kann.}, subject = {Diagramm}, language = {de} } @phdthesis{Kluss2018, author = {Kluß, Nicola}, title = {Essen und Essgenuss : qualitative Untersuchung zur individuellen Bedeutung von Essgenuss, Genussf{\"a}higkeit und Genussorientierung im Essalltag - Chancen eines genuss- und sinnesorientierten Ansatzes f{\"u}r schulische Bildungsprozesse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-3210}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {VII, 266, V}, year = {2018}, abstract = {Zusammenfassung In der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit werden subjektive Sinnkonstruktionen zu Essen und Essgenuss analysiert. Die Autorin ist der Frage nachgegangen, welche Bedeutung Essgenuss, Genussf{\"a}higkeit und Genussorientierung f{\"u}r den Essalltag aufweisen. Um Ant-worten darauf finden zu k{\"o}nnen, werden 26 leitfadengest{\"u}tzte Einzelfallinterviews mit Er-wachsenen sekund{\"a}ranalytisch ausgewertet. Die Erkenntnisse aus der Interviewanalyse werden auf die schulische Ern{\"a}hrungsbildung {\"u}bertragen. {\"U}ber die durchgef{\"u}hrte Sekund{\"a}ranalyse wurden drei Genusstypologien generiert, die Genuss-, die Ratio- und die Lustorientierten. F{\"u}r die Typologie der Genussorientierten stellt Genuss das zentrale und handlungsleitende Motiv bei der Auswahl von Speisen dar. {\"U}ber das Einverleiben von Schmackhaftem dr{\"u}cken die Genussorientierten ihre Wertsch{\"a}tzung gegen{\"u}ber sich selber aus. Sie essen vorwiegend gesundheitsf{\"o}rderlich und verf{\"u}gen {\"u}ber hohe Nahrungszubereitungskompetenzen. Schuldgef{\"u}hle bez{\"u}glich ihres Genussverhaltens belasten sie nicht. Das Ess-, Essgenuss- und Ern{\"a}hrungsverhalten der Ratioorientierten wird vorrangig durch den Wunsch nach einem schlanken K{\"o}rper, nach Gesundheit sowie von den vorhandenen zeitlichen und finanziellen Ressourcen bestimmt. Individuelle Essgen{\"u}sse stehen dazu h{\"a}ufig kontr{\"a}r und werden nur bedingt im Essalltag ber{\"u}cksichtigt. Die Gruppe der Ratioorientierten verf{\"u}gt {\"u}berwiegend {\"u}ber hohe Nahrungszubereitungskompetenzen und ern{\"a}hrt sich vorwiegend gesundheitsf{\"o}rderlich. Genuss ist f{\"u}r die Gruppe der Lustorientierten wichtig, auch wenn sie diesen selten bewusst einplanen. Ihr Essalltag ist ungeregelt und ungeplant. Die Lustorientierten essen, wenn sie hungrig sind und orientieren sich dabei an Außer-Haus-Angeboten im Fast Food Bereich und an Convenience Produkten. Ihr Interesse an der Nahrungszubereitung ist gering ausgepr{\"a}gt. {\"U}ber die Analyse der Interviews wird deutlich, wie sehr Essgenuss insbesondere bei den Ratio- und Lustorientierten mit Gef{\"u}hlen der Schuld und Reue belastet sind. Diese entstehen vor allem dadurch, dass die eigenen Essvorlieben als wenig kontrollierbar erfahren werden. Die Interviewanalyse hat gezeigt, dass das Essgenussverhalten an Ressourcen wie u. a. Bildung, Zeit, Geld, Sinneserfahrungen mit vorwiegend naturbelassenen Lebensmitteln und soliden Nahrungszubereitungskompetenzen gebunden ist. Insbesondere werden die genannten Ressourcen {\"u}ber die Herkunftsfamilien der Interviewten vermittelt. Um in einer {\"U}berflussgesellschaft langfristig gesund bleiben zu k{\"o}nnen, bedarf es eines re-flektierten Umgangs mit dem eigenen Ess- und Essgenussverhalten. Aufgabe der Ern{\"a}hrungsbildung ist es, den Heranwachsenden, gleich welcher Herkunft, Orientierungswissen zu vermitteln, um eigenverantwortlich und {\"u}berlegt aus dem {\"U}berangebot von Lebensmitteln w{\"a}hlen zu k{\"o}nnen. Die Jugendlichen bringen auf Grund ihrer Vorerfahrungen und ihrer Sozialisation unter-schiedliche Voraussetzungen und Ressourcen mit, um die F{\"a}higkeit im Umgang mit Genuss bilden zu k{\"o}nnen. Es stellt sich die Frage, welche Rolle die schulische Ern{\"a}hrungsbildung in Anbetracht der Heterogenit{\"a}t der Jugendlichen und ihrer unterschiedlichen Ausgangsvoraussetzungen spielen kann. Die Interviewanalyse hat gezeigt, dass u. a. die Ressource Bildung wichtig ist, um sich bewusst mit dem eigenen Essgenussalltag auseinandersetzen und Essgenuss ohne Schuldgef{\"u}hle als wertvolle Ressource im Alltag einbauen zu k{\"o}nnen. In Bildung und Wissenszuwachs kann eine St{\"a}rke der schulischen Ern{\"a}hrungsbildung liegen, um langfristig denkbare und alltagstaugliche M{\"o}glichkeiten zu entwickeln, mit der eigenen Lust umgehen zu lernen. Dennoch bedarf es hierzu weiterer Forschung, inwiefern und in welchem Verh{\"a}ltnis Theorie und Praxis zueinander stehen m{\"u}ssen, um Wissen in Handeln {\"u}berf{\"u}hren zu k{\"o}nnen. Ein weiteres Ergebnis der Interviewanalyse ist zudem, dass sich schon allein eine verst{\"a}rkte Orientierung hin zum Genuss und ein h{\"a}ufigeres Einbauen von Genussinseln positiv auf die Lebensqualit{\"a}t und die Zufriedenheit mit dem eigenen Essalltag auswirken (vgl. dazu die Studie von Bergler und Hoff 2002 und die aktuell durchgef{\"u}hrte Genussstudie von Ellrott und Hauck 2017). Die vorliegende Studie hat zudem aufgezeigt, dass Essen in der Gemeinschaft Freude bereitet und Ausdruck von Gemeinschaft und Zugeh{\"o}rigkeit ist. Bez{\"u}glich einer verst{\"a}rkten schulischen genussorientierten Ausrichtung muss aber die Frage aufgeworfen werden, inwiefern dieser Ansatz alltagstauglich ist. Der schulische Alltag ist von Zeitnot gepr{\"a}gt, was dem Genussempfinden und auch dem bewussten Wahrnehmen von Genuss abtr{\"a}glich ist. Nicht zu untersch{\"a}tzen sind positive Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Geschmack eines Lebensmittels/einer Speise und im Hinblick auf die Nahrungszubereitung. Positive Erfahrungen motivieren, das Verzehrte noch einmal essen und genießen zu wollen. Freude und Spaß bei der Nahrungszubereitung f{\"u}hren oftmals dazu, verst{\"a}rkt Lebensmittel zubereiten zu wollen. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen zudem, dass gute Kenntnisse in der Nahrungszubereitung zum einen die Freude und zum anderen die Wahrscheinlichkeit erh{\"o}hen, einen eher gesundheitsf{\"o}rderlichen Ern{\"a}hrungsstil zu entwickeln. Daher hat der Aufbau solider F{\"a}higkeiten und Fertigkeiten f{\"u}r die Nahrungszubereitung in der schulischen Ern{\"a}hrungsbildung einen wichtigen Stellenwert.}, subject = {Esskultur}, language = {de} } @phdthesis{Flechsig2018, author = {Flechsig, Annette}, title = {Schreiben im naturwissenschaftlichen Unterricht - eine Studie zur F{\"o}rderung von wissenschaftlichem Schreiben in einer problemorientierten Lernumgebung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-3196}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {IX, 347}, year = {2018}, abstract = {Das Schreiben von wissenschaftlichen Texten wird nicht nur von Studierenden an der Hochschule verlangt, sondern sp{\"a}testens seit der Einf{\"u}hrung der Facharbeit in der gymnasialen Oberstufe auch von Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern in der Schule. Um den Auf- und Ausbau von wissenschaftlicher Schreibkompetenz außerhalb eines universit{\"a}ren Zusammenhanges gezielt zu f{\"o}rdern, bedarf es entsprechender didaktischer Konzepte. Das Lehren und Lernen von wissenschaftlicher Schreibkompetenz ist derzeit vor allem auf die universit{\"a}re Ausbildung ausgerichtet, so dass aktuelle Studien zum Auf- und Ausbau von wissenschaftlicher Schreibkompetenz haupts{\"a}chlich im hochschuldidaktischen Rahmen erfolgen. F{\"u}r den schulischen Bereich liegen nur wenige Untersuchungen und didaktische Konzepte vor, so dass sich hier eine neue Aufgabe f{\"u}r die Schreibforschung und die Didaktik ergibt. Um zu untersuchen, welchen Einfluss didaktische Interventionen im Bereich der F{\"o}rderung von wissenschaftlicher Schreibkompetenz in der Schule haben, wurden im Rahmen der vorliegenden Arbeit verschiedene Materialien und Konzepte, die dem Erwerb der wissenschaftlichen Schreibkompetenz in der Schule dienen sollen, entwickelt und evaluiert. Die Materialien und Konzepte wurden speziell f{\"u}r den naturwissenschaftlichen Unterricht konzipiert, da im wissenschaftlichen Schreiben der Schreibprozess immer in Beziehung zur Forschung steht und problemorientierte Forschungsprojekte einen wesentlichen Bestandteil des naturwissenschaftlichen Unterrichts darstellen sollten. Die zentralen neu entwickelten Materialien der vorliegenden Untersuchung umfassen ein Schreibtraining, einen Wissenstest sowie ein Kompetenzraster. Im Schreibtraining werden einerseits die Kennzeichen und der Aufbau eines wissenschaftlichen Textes vermittelt und andererseits anhand praxisorientierter Aufgaben das korrekte Formulieren, Argumentieren, Zitieren und Bibliographieren ge{\"u}bt. Der Wissenstest dient der {\"U}berpr{\"u}fung eines m{\"o}glichen Wissenszuwachses an wissenschaftlicher Schreibkompetenz nach Absolvieren des Schreibtrainings. Das Kompetenzraster, das speziell f{\"u}r den naturwissenschaftlichen Unterricht entwickelt wurde, wird zur Beurteilung der (natur)wissenschaftlichen Texte der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler durch die Lehrkraft eingesetzt. In der vorliegenden Untersuchung wurde das Schreibtraining in Kombination mit einer problemorientierten Lernumgebung (Interventionsgruppe; N=81) und im regul{\"a}ren Unterricht (Kontrollgruppe; N=93) getestet und mittels eines Fragebogens und des Wissenstests evaluiert. Die im Rahmen des Interventions- und Kontrollexperiments verfassten wissenschaftlichen Texte der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler wurden mit Hilfe des Kompetenzrasters beurteilt. Anhand des Fragebogens wurden die Selbsteinsch{\"a}tzungen der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler bez{\"u}glich der kognitiven sowie metakognitiven Strategien beim wissenschaftlichen Schreiben im Pr{\"a}-Post-Design erfasst. Dabei gliedern sich die kognitiven und metakognitiven Aktivit{\"a}ten beim Verfassen eines wissenschaftlichen Textes in die Teilstrategien „Sammeln", „Planen", „Verfassen" und „{\"U}berarbeiten". Im Post-Test haben sich in der Interventionsgruppe in allen vier Teilstrategien signifikante Verbesserungen gezeigt. In der Kontrollgruppe lassen sich nur bei den Teilstrategien „Verfassen" und „{\"U}berarbeiten" signifikante Ver{\"a}nderungen zum Post-Zeitpunkt feststellen. Vermutlich sind die Verbesserungen in den Teilkompetenzen „Verfassen" und „{\"U}berarbeiten" in der Interventions- und Kontrollgruppe auf die Teilnahme am f{\"u}r beide Gruppen verbindlichen Schreibtraining zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Die Ver{\"a}nderungen in den Teilstrategien „Sammeln" und „Planen", die ausschließlich in der Interventionsgruppe beobachtet wurden, scheinen somit gezielt auf der Teilnahme an der Intervention zu beruhen. Der Post-Wissenstest ergab, dass sich in beiden Gruppen Verbesserungen in Teilkompetenzen des wissenschaftlichen Schreibens (Formulieren, Zitieren und Bibliographieren) eingestellt haben. Eine eindeutige Aussage dar{\"u}ber, ob der Lernzuwachs der Teilnahme an Schreibtraining oder der Teilnahme an Intervention- bzw. Kontrollexperiment geschuldet ist, l{\"a}sst sich nicht eindeutig t{\"a}tigen. Aufgrund der Tatsache, dass in beiden Gruppen Verbesserungen beobachtet werden konnten und beide Gruppen das Schreibtraining durchgef{\"u}hrt haben, kann der Wissenszuwachs m{\"o}glicherweise auf die Teilnahme am Schreibtraining zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden. Bei der Beurteilung der wissenschaftlichen Texte mittels eines Kompetenzrasters zeigte sich, dass die Interventionsgruppe beim Verfassen der wissenschaftlichen Texte in bestimmten Teilkompetenzen besser abschnitt als die Kontrollgruppe. Die von der Interventionsgruppe verfassten Texte wiesen beispielsweise in {\"u}ber 70\% der F{\"a}lle eine eigens formulierte Forschungsfrage bzw. Fragestellung auf, wohingegen knapp 70\% der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler der Kontrollgruppe keine Forschungsfrage formulierten und die Texte eher einer Zusammenfassung von Fakten ohne Darstellung eines Erkenntnisgewinns glichen. Vermutlich ist dieses Ergebnis darauf zur{\"u}ckzuf{\"u}hren, dass die Kontrollgruppe im Vergleich zur Interventionsgruppe nicht die M{\"o}glichkeit hatte, einen Forschungsprozess mit eigenst{\"a}ndigem Recherchieren und Planen selbst zu durchlaufen und sich anhand einer Forschungsfrage einem Thema zu n{\"a}hern. Perspektivisch k{\"o}nnte durch die Kombination eines Schreibtrainings mit einer problemorientierten Lernumgebung, die einen Forschungsprozess initiiert, ein didaktisches Konzept geschaffen werden, das den Erwerb von wissenschaftlicher Schreibkompetenz in der Schule f{\"o}rdert. Dies k{\"o}nnte mittelfristig dazu beitragen, die oft von Seiten der Hochschule beklagte L{\"u}cke auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Schreibkompetenz zu verkleinern und die Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler diesbez{\"u}glich besser auf die Anforderungen eines Hochschulstudiums vorzubereiten.}, subject = {Wissenschaftliches}, language = {de} } @incollection{KaschVanRosmalenLoehretal.2018, author = {Kasch, Julia and Van Rosmalen, Peter and L{\"o}hr, Ansje and Ragas, Ad and Kalz, Marco}, title = {Student Perception of Scalable Peer-Feedback Design in Massive Open Online Courses}, series = {Technology Enhanced Assessment. TEA 2017.}, booktitle = {Technology Enhanced Assessment. TEA 2017.}, publisher = {Springer Nature Switzerland AG}, address = {Cham, Switzerland}, isbn = {978-3-319-97806-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-3170}, publisher = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {54 -- 68}, year = {2018}, abstract = {There is scarcity of research on scalable peer-feedback design and student's peer-feedback perceptions and therewith their use in Massive Open Online Courses (MOOCs). To address this gap, this study explored the use of peer-feedback design with the purpose of getting insight into student perceptions as well as into providing design guidelines. The findings of this pilot study indicate that peer-feedback training with the focus on clarity, transparency and the possibility to practice beforehand increases students willingness to partici- pate in future peer-feedback activities and training, increases their perceived usefulness, preparedness and general attitude regarding peer-feedback. The results of this pilot will be used as a basis for future large-scale experiments to compare different designs.}, subject = {Beurteilung}, language = {en} } @phdthesis{Berger2018, author = {Berger, Markus}, title = {Neue Medien im experimentellen Physikunterricht der Sekundarstufe I : eine empirisch-explorative Studie zur Untersuchung der Auswirkungen von virtuell durchgef{\"u}hrten physikalischen Experimenten auf die Motivation der Lernenden im Sekundarstufenbereich I}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-3138}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {416}, year = {2018}, abstract = {W{\"a}hrend der Sekundarstufe I ist ein stetiger R{\"u}ckgang der Motivation im Physikunterricht zu beobachten. Dies stellt die Lehrerinnen und Lehrer vor eine enorme Herausforderung. Die empirische Forschung zeigt, dass Motivation ein wesentlicher Faktor f{\"u}r die Qualit{\"a}t des Lernens und bedeutsamer Pr{\"a}diktor f{\"u}r lebenslanges Lernen ist. Große Auswirkung hat neben der fachlichen Wissensvermittlung die didaktische Aufbereitung der physikalischen Inhalte mit besonderem Augenmerk auf die F{\"o}rderung von Interesse und Motivation der Lernenden. Der Physikunterricht unterscheidet sich zwar von anderen Unterrichtsf{\"a}chern, indem die Lernenden durch praktische {\"U}bungen sprich Experimente auf vielfache Weise zu wissenschaftlichen Erkenntnissen gelangen k{\"o}nnen - derartige Erfahrungen wirken an sich motivierend. Die derzeit weit verbreitete Methodik sowie {\"u}bliche Rahmenbedingungen geben dieser Motivation jedoch oft keinen Raum. Durch die Verwendung elektronisch unterst{\"u}tzter Medien (Smartphones, Tablets oder Personal Computer) und des Internets kann die Methodenvielfalt besser ausgesch{\"o}pft werden. Auch viele Barrieren, wie zum Beispiel {\"o}rtliche Gebundenheit, zeit- oder kostenintensive Versuchsanordnungen, Verletzungsgefahr und das Fehlen von Versuchsmaterialien f{\"u}r den Einzelnen, lassen sich leichter {\"u}berwinden. Da nahezu alle Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler der Sekundarstufe I Zugang zu Neuen Medien haben und sich intensiv mit ihnen besch{\"a}ftigen, sollten Konzepte entwickelt werden, um diese in den Unterricht zu integrieren und zwar nicht nur als Instrumente zur Informationsbeschaffung, sondern gezielt als didaktische Hilfsmittel im Unterrichtsgeschehen. Virtuelle Experimente basieren auf dem Einsatz dieser modernen Medien und f{\"o}rdern autonomes Handeln sowie das Gef{\"u}hl von Kompetenz. Die zahlreichen M{\"o}glichkeiten kollaborativen Austausches st{\"a}rken die soziale Eingebundenheit. Bislang wurde dem Zusammenhang zwischen virtuellem Experimentieren und Motivationssteigerung im Physikunterricht seitens der wissenschaftlichen Forschung kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Daher wurden auch keinerlei p{\"a}dagogische Konzepte und Unterrichtspraktiken entwickelt, die es den Lehrerinnen und Lehrern erleichtern, moderne Medien f{\"u}r Lehr- und Lernprozesse gewinnbringend einzusetzen. Die vorliegende explorative Studie nimmt Bezug auf den dramatischen Motivationsr{\"u}ckgang im Physikunterricht in der Sekundarstufe I und untersucht, ob sich dieser durch den gezielten Einsatz virtueller Experimente abschw{\"a}chen l{\"a}sst. Die Forschungsfrage lautet: „Welche Auswirkungen hat der Einsatz von virtuell durchgef{\"u}hrten physikalischen Experimenten im Sekundarstufenbereich I auf die Motivation der Lernenden?" Insgesamt beteiligten sich f{\"u}nf Schulen in {\"O}sterreich und 407 Probandinnen und Probanden an der Studie. Es konnten 1.211 Datens{\"a}tze mit insgesamt 46.018 Einzeldaten erhoben werden. Durch acht aufgestellte Hypothesen wurde die intrinsische Regulation, das Flow-, das Autonomie- und das Kompetenzerleben sowie die aktuelle Motivation mit ihren Komponenten Herausforderung, Interesse, Erfolgswahrscheinlichkeit und Misserfolgsbef{\"u}rchtung untersucht. Die Motivationslage der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler der sechsten bis achten Schulstufe wurde im Rahmen eines adaptierten Cross Over-Designs mit Hilfe von Online-Frageb{\"o}gen basierend auf der f{\"u}nfteiligen Likert-Skala ermittelt.}, subject = {Physik}, language = {de} } @phdthesis{Stoecklin2018, author = {St{\"o}cklin, Nando}, title = {Computerunterst{\"u}tzte Gamifizierung in der Sekundarstufe I. Konzeption und Erforschung von Maßnahmen zur Einbindung spielerischer Elemente in Lernsettings.}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-2818}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {xi, 519}, year = {2018}, abstract = {Die durch Computer und Internet hervorgerufenen veränderten gesellschaftlichen und wirt- schaftlichen Rahmenbedingungen verlangen dringlicher nach selbständigen und m{\"u}ndige- ren jungen Menschen als noch zu Zeiten, die durch Printmedien und die Industrialisierung geprägt waren. Individualisierter, möglichst selbstgesteuerter Unterricht ist ein möglicher Ansatz, um das Ziel zu erreichen, vorausgesetzt, selbständige Individuen werden durch selbstgesteuerte Lernprozesse gefördert. Bei dieser Art Unterricht m{\"u}ssen Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler Verantwortung {\"u}bernehmen, was nicht allen liegt. Es gilt, Ablenkungen und Prokrastination zu reduzieren und die Arbeitszeit möglichst effektiv zu nutzen. Außerdem soll die Lehrperson auch bei starker Selbstbestimmung der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler den Überblick {\"u}ber deren aktuellen Arbeitsstände behalten, um sie gezielt unterst{\"u}tzen zu können. Die Lösung der oben genannten didaktischen Herausforderungen soll bei Spielen gesucht werden. Bei Spielen "arbeiten" die Spielenden ebenfalls selbständig und dies typischerweise tief konzentriert und ohne Ablenkung. Im Forschungsteil dieser Arbeit wurde untersucht, ob spieltypische Elemente, die in den Unterricht eingebaut werden (Gamification), einen Beitrag leisten können. Aufgrund des jungen Phänomens von systematischer computer- unterst{\"u}tzter Gamification existierten allerdings noch kaum Designprinzipien f{\"u}r spieltypische Elemente im Unterricht. Nebst den didaktischen Herausforderungen mussten mit diesem Forschungsprojekt auch Herausforderungen im Umgang mit dem Design von gamifizierten Unterrichtseinheiten angegangen werden. Das Ziel des Forschungsprojektes war, ein funktionierendes Set von spieltypischen Elemen- ten zusammenzustellen, das in einem zeitgenössischen pädagogisch-didaktischen Umfeld hilfreich genutzt werden kann. Dies geschah {\"u}ber eine dazu entwickelte Internet-Plattform zur Gamification von Unterrichtseinheiten. Das Forschungsinteresse fokussierte auf Fragen, wie eine solche Plattform konzipiert sein kann, damit sie gewinnbringend im Unterricht eingesetzt werden kann und welcher Unterricht dabei entsteht. Methodisch setzte das For- schungsvorhaben auf die iterativ geprägte Entwicklungsforschung (Design-based Research) auf. Die Plattform wurde in vier Klassen auf Sekundarstufe I erprobt und dazwischen ge- mäß den bisherigen Beobachtungen weiterentwickelt. Es entstand ein sch{\"u}lerzentrierter Unterricht, bei dem die Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler selbständig das Unterrichtsthema er- arbeiteten und vertieften. Die erste Erprobung zeigte, dass die Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler Lösungen von Aufgaben auch digital einreichen können m{\"u}ssen, um die Korrekturzeit der Lehrperson während des Unterrichts zu reduzieren und ihr die Hände f{\"u}r individuelle Un- terst{\"u}tzung frei zu machen. Die Unterrichtszeit nutzten die Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler in allen Erprobungen - von vereinzelten Ausnahmen abgesehen - intensiv arbeitend. Diszi- plinarmaßnahmen wie auch Motivierungen waren nicht notwendig. Stark unterschiedlich war, wie viele Aufgaben die Jugendlichen freiwillig zu Hause lösten. Die Lernkontrollen erf{\"u}llten oder {\"u}bertrafen die Erwartungen. Der Aufwand zur Entwicklung der Aufgaben wurde von allen Lehrpersonen als hoch eingeschätzt. Grundsätzlich lassen sich Unterrichtseinheiten im mittleren Stärkesektor auf Sekundarstufe I durch eine generische Gamification-Plattform so durch Anreize designen, dass Lehrpersonen einen sch{\"u}lerzentrierten Unterricht durchf{\"u}hren, bei dem die Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler die ihnen {\"u}bertragene Verantwortung wahrnehmen. Inwiefern diese Erkenntnis auf andere Stärkesegmente oder andere Schulstufen {\"u}bertragen werden können und welche anderen Möglichkeiten Gamification von Unterrichtseinheiten bieten, bleibt unbeantwortet.}, subject = {Gamification}, language = {de} } @phdthesis{Stripf2018, author = {Stripf, Dr. Rainer}, title = {Die Bienenzucht in der v{\"o}lkisch-nationalistischen Bewegung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-2829}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {422}, year = {2018}, abstract = {Die Arbeit untersucht die Einfl{\"u}sse deutsch-v{\"o}lkischer und nationalistisch gepr{\"a}gter Vorstellungen in der „v{\"o}lkischen Bewegung", die sich insbesondere seit etwa Ende des 19. Jahrhunderts bis Mitte des 20. Jahrhunderts auf die Bienenzucht in Deutschland ergaben. Die Betrachtung schließt somit in diachronischer Vorgehensweise die unterschiedlichen politischen Systeme Kaiserreich (1871-1918), Weimarer Republik (1918-1933), Nationalsozialismus (1933-1945) ein und endet mit einem Ausblick in die erste Dekade nach dem Zweiten Weltkrieg. F{\"u}r das tiefere Verst{\"a}ndnis der Thematik erfolgt eine strukturierte Erz{\"a}hlung der wesentlichen Entwicklungen in der Bienenzucht der jeweiligen Epoche. Neben den deutsch-v{\"o}lkischen und nationalistischen Basisgedanken bzw. Ideologemen in den jeweiligen Epochen wird zudem untersucht, welche Bienenmetaphern im Allgemeinen sowie zur Vermittlung von bestimmten zeitbedingten gesellschaftspolitischen und ideologischen Vorstellungen verwendet wurden. Eine reduktionistische Sichtweise auf das Bienenvolk in Form von Sachtexten und lyrischen Texten macht die Bienenthematik generell f{\"u}r den naturwissenschaftlich orientierten Unterricht bzw. Realienunterricht sowie f{\"u}r den Deutschunterricht geeignet. Es werden daher bestimmte Schulbuchtypen (Realien- und Leseb{\"u}cher) exemplarisch daraufhin betrachtet, ob und wie die Bienenthematik in den Epochen metaphorisch und ideologisch aufgeladen transportiert wurde. Es wird zudem dargelegt, welche herausragenden Personen Tr{\"a}ger des v{\"o}lkisch-nationalistischen Gedankenguts waren oder Opfer wurden und wie sich die jeweilige wirtschaftliche und politische Situation auf die Imkerei und die damit verbundene v{\"o}lkisch-nationalistische Ideologie {\"u}ber den langen Zeitraum vom Kaiserreich {\"u}ber die Weimarer Republik bis zum Nationalsozialismus auswirkte.}, subject = {Bienenzucht}, language = {de} } @phdthesis{Barlou2018, author = {Barlou, Korinna}, title = {Die Bed{\"u}rfnislage von Eltern mit Kindern mit Autismus-Spektrum-St{\"o}rung in Griechenland}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-2689}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {313}, year = {2018}, abstract = {Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf die M{\"a}ngel, die im griechischen Gesundheits- und Bildungswesen vorliegen und auf die Schwachstellen im staatlichen System, die ein Realisieren der Rechte von autistischen Menschen erschweren. Eine -so objektiv wie m{\"o}glich- Darstellung der zurzeit vorhandenen Probleme im Bereich der Autismus-Spektrum-St{\"o}rung sollte als erster Schritt zu ihrer L{\"o}sung beitragen. Die Arbeit gliedert sich inhaltlich in zwei Teile: Im ersten - dem Theoretischen Teil - wird zun{\"a}chst auf das Erscheinungsbild der Autismus-Spektrum-St{\"o}rung hingewiesen. Gleichzeitig wird speziell auf das famili{\"a}re Umfeld eines Menschen mit Autismus-Spektrum-St{\"o}rung eingegangen. Im Fokus stehen dabei haupts{\"a}chlich die Eltern, ihre Gef{\"u}hle und Belastungen. Der theoretische Teil schließt mit der Pr{\"a}sentation der staatlichen Dienstleistungen zur F{\"o}rderung von Menschen mit Autismus-Spektrum-St{\"o}rung in Griechenland. Im zweiten Teil der Arbeit -dem Empirischen Teil- werden die Fragestellung, die Erhebungsinstrumente und die Stichprobe der Untersuchung vorgestellt. Gleichzeitig werden die qualitativen und quantitativen Ergebnisse pr{\"a}sentiert und im Anschluss danach vergleichend diskutiert.}, subject = {Autismus-Spektrum-St{\"o}rung}, language = {de} }