@phdthesis{Flechsig2018, author = {Flechsig, Annette}, title = {Schreiben im naturwissenschaftlichen Unterricht - eine Studie zur F{\"o}rderung von wissenschaftlichem Schreiben in einer problemorientierten Lernumgebung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-3196}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {IX, 347}, year = {2018}, abstract = {Das Schreiben von wissenschaftlichen Texten wird nicht nur von Studierenden an der Hochschule verlangt, sondern sp{\"a}testens seit der Einf{\"u}hrung der Facharbeit in der gymnasialen Oberstufe auch von Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern in der Schule. Um den Auf- und Ausbau von wissenschaftlicher Schreibkompetenz außerhalb eines universit{\"a}ren Zusammenhanges gezielt zu f{\"o}rdern, bedarf es entsprechender didaktischer Konzepte. Das Lehren und Lernen von wissenschaftlicher Schreibkompetenz ist derzeit vor allem auf die universit{\"a}re Ausbildung ausgerichtet, so dass aktuelle Studien zum Auf- und Ausbau von wissenschaftlicher Schreibkompetenz haupts{\"a}chlich im hochschuldidaktischen Rahmen erfolgen. F{\"u}r den schulischen Bereich liegen nur wenige Untersuchungen und didaktische Konzepte vor, so dass sich hier eine neue Aufgabe f{\"u}r die Schreibforschung und die Didaktik ergibt. Um zu untersuchen, welchen Einfluss didaktische Interventionen im Bereich der F{\"o}rderung von wissenschaftlicher Schreibkompetenz in der Schule haben, wurden im Rahmen der vorliegenden Arbeit verschiedene Materialien und Konzepte, die dem Erwerb der wissenschaftlichen Schreibkompetenz in der Schule dienen sollen, entwickelt und evaluiert. Die Materialien und Konzepte wurden speziell f{\"u}r den naturwissenschaftlichen Unterricht konzipiert, da im wissenschaftlichen Schreiben der Schreibprozess immer in Beziehung zur Forschung steht und problemorientierte Forschungsprojekte einen wesentlichen Bestandteil des naturwissenschaftlichen Unterrichts darstellen sollten. Die zentralen neu entwickelten Materialien der vorliegenden Untersuchung umfassen ein Schreibtraining, einen Wissenstest sowie ein Kompetenzraster. Im Schreibtraining werden einerseits die Kennzeichen und der Aufbau eines wissenschaftlichen Textes vermittelt und andererseits anhand praxisorientierter Aufgaben das korrekte Formulieren, Argumentieren, Zitieren und Bibliographieren ge{\"u}bt. Der Wissenstest dient der {\"U}berpr{\"u}fung eines m{\"o}glichen Wissenszuwachses an wissenschaftlicher Schreibkompetenz nach Absolvieren des Schreibtrainings. Das Kompetenzraster, das speziell f{\"u}r den naturwissenschaftlichen Unterricht entwickelt wurde, wird zur Beurteilung der (natur)wissenschaftlichen Texte der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler durch die Lehrkraft eingesetzt. In der vorliegenden Untersuchung wurde das Schreibtraining in Kombination mit einer problemorientierten Lernumgebung (Interventionsgruppe; N=81) und im regul{\"a}ren Unterricht (Kontrollgruppe; N=93) getestet und mittels eines Fragebogens und des Wissenstests evaluiert. Die im Rahmen des Interventions- und Kontrollexperiments verfassten wissenschaftlichen Texte der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler wurden mit Hilfe des Kompetenzrasters beurteilt. Anhand des Fragebogens wurden die Selbsteinsch{\"a}tzungen der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler bez{\"u}glich der kognitiven sowie metakognitiven Strategien beim wissenschaftlichen Schreiben im Pr{\"a}-Post-Design erfasst. Dabei gliedern sich die kognitiven und metakognitiven Aktivit{\"a}ten beim Verfassen eines wissenschaftlichen Textes in die Teilstrategien „Sammeln", „Planen", „Verfassen" und „{\"U}berarbeiten". Im Post-Test haben sich in der Interventionsgruppe in allen vier Teilstrategien signifikante Verbesserungen gezeigt. In der Kontrollgruppe lassen sich nur bei den Teilstrategien „Verfassen" und „{\"U}berarbeiten" signifikante Ver{\"a}nderungen zum Post-Zeitpunkt feststellen. Vermutlich sind die Verbesserungen in den Teilkompetenzen „Verfassen" und „{\"U}berarbeiten" in der Interventions- und Kontrollgruppe auf die Teilnahme am f{\"u}r beide Gruppen verbindlichen Schreibtraining zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Die Ver{\"a}nderungen in den Teilstrategien „Sammeln" und „Planen", die ausschließlich in der Interventionsgruppe beobachtet wurden, scheinen somit gezielt auf der Teilnahme an der Intervention zu beruhen. Der Post-Wissenstest ergab, dass sich in beiden Gruppen Verbesserungen in Teilkompetenzen des wissenschaftlichen Schreibens (Formulieren, Zitieren und Bibliographieren) eingestellt haben. Eine eindeutige Aussage dar{\"u}ber, ob der Lernzuwachs der Teilnahme an Schreibtraining oder der Teilnahme an Intervention- bzw. Kontrollexperiment geschuldet ist, l{\"a}sst sich nicht eindeutig t{\"a}tigen. Aufgrund der Tatsache, dass in beiden Gruppen Verbesserungen beobachtet werden konnten und beide Gruppen das Schreibtraining durchgef{\"u}hrt haben, kann der Wissenszuwachs m{\"o}glicherweise auf die Teilnahme am Schreibtraining zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden. Bei der Beurteilung der wissenschaftlichen Texte mittels eines Kompetenzrasters zeigte sich, dass die Interventionsgruppe beim Verfassen der wissenschaftlichen Texte in bestimmten Teilkompetenzen besser abschnitt als die Kontrollgruppe. Die von der Interventionsgruppe verfassten Texte wiesen beispielsweise in {\"u}ber 70\% der F{\"a}lle eine eigens formulierte Forschungsfrage bzw. Fragestellung auf, wohingegen knapp 70\% der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler der Kontrollgruppe keine Forschungsfrage formulierten und die Texte eher einer Zusammenfassung von Fakten ohne Darstellung eines Erkenntnisgewinns glichen. Vermutlich ist dieses Ergebnis darauf zur{\"u}ckzuf{\"u}hren, dass die Kontrollgruppe im Vergleich zur Interventionsgruppe nicht die M{\"o}glichkeit hatte, einen Forschungsprozess mit eigenst{\"a}ndigem Recherchieren und Planen selbst zu durchlaufen und sich anhand einer Forschungsfrage einem Thema zu n{\"a}hern. Perspektivisch k{\"o}nnte durch die Kombination eines Schreibtrainings mit einer problemorientierten Lernumgebung, die einen Forschungsprozess initiiert, ein didaktisches Konzept geschaffen werden, das den Erwerb von wissenschaftlicher Schreibkompetenz in der Schule f{\"o}rdert. Dies k{\"o}nnte mittelfristig dazu beitragen, die oft von Seiten der Hochschule beklagte L{\"u}cke auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Schreibkompetenz zu verkleinern und die Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler diesbez{\"u}glich besser auf die Anforderungen eines Hochschulstudiums vorzubereiten.}, subject = {Wissenschaftliches}, language = {de} } @phdthesis{Schubbe2014, author = {Schubbe, Nicole}, title = {Puffer und Clip versus Zirkel und Schere. Eine vergleichende Studie zwischen GIS und analoger Kartenarbeit im Geographieunterricht}, publisher = {Shaker Verlag}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-8440-3625-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-877}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {172}, year = {2014}, abstract = {Nach wie vor z{\"a}hlt der Einsatz von GIS nicht zum schulischen Alltag - und dies obwohl er in den nationalen Bildungsstandards und Bildungspl{\"a}nen zunehmend gefordert wird. Daher werden M{\"o}glichkeiten und H{\"u}rden des Einsatzes von GIS im Geographieunterricht kritisch diskutiert. Die vorliegende qualitative Untersuchung hat den schulischen Einsatz von GIS mit herk{\"o}mmlichen analogen Arbeitsweisen in Berliner Leistungskursen verglichen. In mehreren Kursen an verschiedenen Schulen wurden Unterrichtseinheiten von einem Teil der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler mit ausgew{\"a}hlten GIS-Werkzeugen bearbeitet. Der andere Teil der Lernenden bearbeitete die gleiche Fragestellung ohne GIS mit analogen Werkzeugen zum Beispiel Schere und Zirkel. Ziel der Untersuchung war es zu kl{\"a}ren, ob und in welchem Ausmaß der Einsatz von GIS im Erdkundeunterricht im Vergleich zu herk{\"o}mmlicher Kartenarbeit zum Reflexionsverm{\"o}gen geographisch-kartographischer Methoden beitr{\"a}gt. Tats{\"a}chlich l{\"a}sst sich ein solcher Mehrwert in der vorliegenden Studie nicht ohne weiteres nachweisen. Die Lehrenden, motiviert oder nicht, k{\"a}mpfen immer noch mit Softwareproblemen und der Datenbeschaffung. Die meisten Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler lassen sich f{\"u}r beide Methoden motivieren: W{\"a}hrend eine Sch{\"u}lerin sagte „Ich finde, GIS ist einfach zu kompliziert", spricht eine andere von einer „wertvolle[n] Erfahrung". Die vorliegende Arbeit geht auf m{\"o}gliche Konsequenzen aus diesen Ergebnissen und denkbare Konzepte f{\"u}r einen erfolgreichen schulischen GIS-Einsatz ein.}, subject = {Geoinformationssystem}, language = {de} } @phdthesis{Stark1998, author = {Stark, Christl}, title = {Idee und Gestalt einer Schule im Urteil des Elternhauses : eine Dokumentation {\"u}ber die Odenwaldschule zur Zeit ihres Gr{\"u}nders und Leiters Paul Geheeb (1910-1934)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus-75074}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, year = {1998}, abstract = {Wie standen Eltern von Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern der 1910 von Paul Geheeb gegr{\"u}ndeten und mit seiner Frau Edith, geb. Cassirer, bis 1934 geleiteten Odenwaldschule in Oberhambach bei Heppenheim/Bergstraße gegen{\"u}ber? Diese Frage beantwortet die Dissertation mit Ergebnissen aus der Aufarbeitung des im Archiv der Odenwaldschule lagernden Briefwechsels zwischen Elternhaus und Schule. Als Gl{\"u}cksfall erwies sich die Tatsache, dass die Sch{\"u}lerakten nicht nur die Schreiben der Erziehungsberechtigten, sondern in den meisten F{\"a}llen auch Durchschl{\"a}ge der Antwortbriefe des Schulleiterehepaares enthalten. Ein kurzer erster Teil thematisiert die Reaktion der Eltern auf die "Gestalt", d.h. das Erscheinungsbild der damals aus zw{\"o}lf Geb{\"a}uden bestehenden Schule. Den Hauptteil der Ausf{\"u}hrungen stellt das Erfassen der Lebenswirklichkeit der Schulgemeinschaft dar, liefert diese doch als Realisierung einer reformp{\"a}dagogischen "Idee" die Folie f{\"u}r die Analyse ebendieser Wirklichkeit durch die mit ihr verbundenen Elternh{\"a}user. Es werden somit zwei Komplexe miteinander in Beziehung gebracht: 1) die Perspektive Paul Geheebs unter folgenden Gesichtspunkten: - Wie sah seine Idee einer Schule aus? - Was sollte seine Schule f{\"u}r die ihm anvertrauten Kinder und Jugendlichen sein? - Weichem Bildungs- und Erziehungsbegriff folgte er? - Von welchem Menschenbild ließ er sich leiten? - Wie setzte er seine Idee in die Praxis um? und 2) die Haltung der Eltern in der Antwort auf folgende Fragen: - Was veranlasste Eriehungsberechtigte, ihre Kinder gerade in diese Reformschule zu schicken? - Welches Verst{\"a}ndnis von Erziehung und Bildung lag diesem Schritt zugrunde? - Wie beurteilten V{\"a}ter und M{\"u}tter den an der Schule ihrer Kinder beschrittenen reformp{\"a}dagogischen Sonderweg? - Weshalb wurden manche Eltern zu tatkr{\"a}ftigen Kooperationspartnern und andere zu erbitterten Kontrahenten der Geheebs und ihrer Schule? Ein letztes Kapitel informiert {\"u}ber das Verh{\"a}ltnis zwischen Elternhaus und Schule zur Zeit des politischen Umbruchs mit elterlichen Reaktionen auf Ereignisse der Jahre 1932/33, die 1934 durch Paul Geheeb erfolgte Schließung der Odenwaldschule, deren Fortf{\"u}hrung als "Gemeinschaft der Odenwaldschule" und die Emigration Paul und Edith Geheebs in die Schweiz, wo sie mit ihrer "Ecole d'Humanit{\´e}" eine Nachfolgeschule der Odenwaldschule gr{\"u}ndeten.}, subject = {Schule}, language = {de} } @misc{Gehrig2016, type = {Master Thesis}, author = {Gehrig, Tobias}, title = {Einsatz von Design Based Research in der Fernerkundungsdidaktik. Wissenschaftlich fundierte Entwicklung eines webbasierten Lernmoduls zur F{\"o}rderung des Satellitenbildeinsatzes in der Schule}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-1959}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {183}, year = {2016}, abstract = {Die vorliegende Masterarbeit „Einsatz von Design Based Research in der Fernerkundungsdidaktik - wissenschaftlich fundierte Entwicklung eines webbasierten Lernmoduls zur F{\"o}rderung des Satellitenbildeinsatzes in der Schule" ist im Rahmen des Masterstudienganges Bildungswissenschaften im Profil Fachdidaktik mit dem Schwerpunkt Naturwissenschaften im Wintersemester 2015/2016 an der P{\"a}dagogischen Hochschule Heidelberg entstanden. Im Zeitalter von „Google Earth \& Co." ist es nahezu jedem Menschen m{\"o}glich, die Erde mit „anderen Augen" zu sehen. Um in Zukunft jedem Menschen die F{\"a}higkeit zu erm{\"o}glichen, Satellitenbilder „lesen" zu lernen, bedarf es einer Sonderstellung der Schulen, die diese F{\"a}higkeit kompetenzorientiert an die Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler weitergeben. Da allerdings viele Lehrkr{\"a}fte {\"u}ber nur wenig bis mangelnde Erfahrung im Bereich der digitalen Geomedien verf{\"u}gen, kommt es zu erheblichen Problemen bei der didaktischen Aufbereitung dieser Themenstellungen. Daher ist es ein besonderes Ziel dieser vorliegenden Masterarbeit, ein Lernmodul zu entwickeln, das den Lehrkr{\"a}ften die Arbeit an den Schulen erleichtert. Hierf{\"u}r wurde in einem Zeitraum von {\"u}ber einem Jahr das Lernmodul „Leben am Vulkan", im Zusammenhang mit dem Projekt „Die Erde verstehen lernen - Einsatz moderner Satellitenbildtechnologie zur Erdbeobachtung f{\"u}r Jugendliche (Space4Geography)" in der Abteilung Geographie an der P{\"a}dagogischen Hochschule Heidelberg, entwickelt. Durch leitfadengest{\"u}tzte Experteninterviews konnten vorab Erkenntnisse gewonnen werden, die in die Konzeption des Lernmoduls mit eingebunden wurden. F{\"u}r den Test des Lernmoduls wurden Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler mit ihren Lehrkr{\"a}ften in die GIS-Station, dem Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum f{\"u}r digitale Geomedien eingeladen, um das Lernmodul in seinen Prototypen zu testen und zu evaluieren. Eine teilnehmende Beobachtung diente der Erfassung des Sch{\"u}lerverhaltens und den eingesetzten Unterrichtsmedien, um R{\"u}ckschl{\"u}sse auf deren Wirkung im Hinblick auf den Einsatz des Lernmoduls zu ziehen. Mit Hilfe des Einsatzes von Design Based Research war es m{\"o}glich, das Lernmodul bedarfsgerecht zu optimieren und weiterzuentwickeln. Mit dem „Einsatz von Design Based Research in der Fernerkundungsdidaktik" konnte die „wissenschaftlich fundierte Entwicklung eines Lernmoduls zur F{\"o}rderung des Satellitenbildeinsatzes in der Schule" eingeleitet werden. Dem digitalen Zeitalter wird damit weiterhin Rechnung getragen. Der Forschungsansatz Design Based Research erm{\"o}glichte einerseits die Entwicklung des Lernmoduls „Leben am Vulkan" und andererseits dessen wissenschaftliche Begleitung, wobei theoriegest{\"u}tzte Ans{\"a}tze dabei halfen, das Lernmodul zu evaluieren und zu optimieren. Die vorliegende Masterarbeit wurde mit Hilfe von qualitativen Forschungsanteilen innerhalb des DBR-Ansatzes durchgef{\"u}hrt und m{\"o}chte dazu beitragen, Lernprozesse von Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern zu optimieren.}, subject = {Fernerkundungsdidaktik}, language = {de} }