@phdthesis{Reichelt2014, author = {Reichelt, Janina}, title = {Vorschulische F{\"o}rderung mathematischer Basiskompetenzen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus-75444}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, year = {2014}, abstract = {Mittels einer zweij{\"a}hrigen L{\"a}ngsschnittstudie wurde ein mathematisches F{\"o}rderprogramm f{\"u}r den Elementarbereich evaluiert. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die gef{\"o}rderten Kinder im Nachtest signifikant bessere Leistungen als die nichtgef{\"o}rderten Kinder mit gleicher Ausgangslage erzielten. Es wird außerdem deutlich, dass sowohl leistungsst{\"a}rkere als auch leistungsschw{\"a}chere Kinder von der F{\"o}rdermaßnahme profitieren. Die langfristige Wirksamkeit wurde mit einem Test ein Jahr nach Beendigung der F{\"o}rdermaßnahme nachgewiesen.}, subject = {F{\"o}rderungsprogramm}, language = {de} } @phdthesis{Gerber2014, author = {Gerber, Kirstin}, title = {Umweltbewussten Umgang mit Siedlungsabf{\"a}llen f{\"o}rdern: Eine Interventionsstudie zur Ver{\"a}nderung von Verhaltensgewohnheiten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-656}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {217}, year = {2014}, abstract = {Die Einfl{\"u}sse auf die Ver{\"a}nderung und Erhaltung von Verhaltensgewohnheiten sind zahlreich und nicht immer vorhersagbar. Die F{\"o}rderung eines umsichtigen Umgangs mit Abf{\"a}llen aus dem h{\"a}uslichen Umfeld kann einen substanziellen Beitrag zum Umwelt- und Ressourcenschutz leisten. Um die Entstehung von Gewohnheiten umweltbezogener Handlungen besser verstehen und damit einen umweltgerechten Ansatz verfolgen zu k{\"o}nnen, bedarf es noch weiterer Untersuchungen. Am Beispiel einer Gastnation, in Deutschland stationierter US-Milit{\"a}ran-geh{\"o}riger, wurde eine auf {\"a}ußere Strukturen fokussierte Interventionsstudie durchgef{\"u}hrt und evaluiert. Dabei wurden sowohl situationsspezifische als auch soziale Faktoren einbezogen. Die Interventionen basieren auf einer Sequenz von R{\"u}ckmeldung, sozialer Kontrolle und Beratung. Die Methode der Beobachtung von ausgef{\"u}hrtem Verhalten der Hausgemeinschaften erm{\"o}glicht eine objektive Datenerhebung und liefert somit wesentliche R{\"u}ckschl{\"u}sse auf den Erfolg der Interventionsans{\"a}tze. In dieser Arbeit konnte belegt werden, dass der Umgang mit Siedlungsabf{\"a}llen unter Einsatz strukturbasierter Interventionssequenz aus R{\"u}ckmeldung, sozialer Kontrolle und Beratung positiv beeinflusst werden kann. Durch diese Interventionsform wird die Restm{\"u}llmenge beachtlich reduziert. Im Gegenzug steigt die Menge der wiederverwertbaren Stoffe wie Leichtverpackungen (Gelbe Tonne = Duales System Deutschland) und Papierabf{\"a}lle in bedeutendem Ausmaß an. Ebenso kann die Sammlung von biologisch abbaubaren Abf{\"a}llen (Bioabfall) verst{\"a}rkt werden. Eine deutliche Verbesserung der Sortierg{\"u}te konnte bei allen Abfallsorten erzielt werden. Die gesammelte Menge der Bioabf{\"a}lle liegt nach der Intervention unterhalb der Vergleichswerte deutscher Siedlungen. Ausgehend von dieser Grundlagenforschung wurde der Forschungsansatz um die Auswirkung einer verminderten Handlungsbarriere bez{\"u}glich der Sammlung von Bioabf{\"a}llen erweitert. Mit den hierf{\"u}r zur Verf{\"u}gung gestellten Beh{\"a}ltern, welche die unmittelbare Sammlung biologischer Abf{\"a}lle direkt im Haushalt erleichtern sollten, konnte kein gesteigerter Effekt auf die gesammelte Bioabfallmenge ermittelt werden. F{\"u}r einen fortf{\"u}hrenden Erkenntniszuwachs m{\"u}ssten weitere Untersuchungen bez{\"u}glich der mit der Bioabfallsammlung gekoppelten Handlungsbarrieren folgen. Als weiteres Ergebnis konnte gezeigt werden, dass die Dauer zum Erlernen und Aus{\"u}ben eines optimalen M{\"u}lltrennungsverhaltens durchschnittlich mit einer acht- bis zehnw{\"o}chigen Intervention realisierbar ist. Damit sind die Ergebnisse mit aktuellen Studien zur Implementierung gesundheitsf{\"o}rderlichen Verhaltens (Lally et al., 2010, Gardner et al., 2012, Sonnenberg et al., 2013) vergleichbar. Eine Stichproben{\"u}berpr{\"u}fung zur Aufrechterhaltung dieses erlernten Verhaltens ergab, dass diese Handlung neun Wochen nach dem Interventionsprogramm weiterhin optimal ausgef{\"u}hrt wird. Nach siebzehn Wochen sind bereits erste R{\"u}ckf{\"a}lle in alte Verhaltensmuster zu verzeichnen. Die R{\"u}ckfallwahrscheinlichkeit ist bei vormals mangelhaft bewertetem M{\"u}lltrennungsverhalten der Hausgemeinschaften h{\"o}her. Dies deutet auf eine unterschiedliche F{\"a}higkeit der Hausgemeinschaften hin, die Verhaltens{\"a}nderung beizubehalten. Zur Analyse m{\"o}glicher sozialer Faktoren, die zu einem unterschiedlichen M{\"u}lltrennungsverhalten beitragen k{\"o}nnen, wurde der sozialen Status der Bewohner in Betracht gezogen. Der soziale Status wurde in Form des Milit{\"a}rranges der US-Army einbezogen. Einwohner, die ein Gebiet bewohnen, in dem der Großteil der Bev{\"o}lkerung einem h{\"o}heren sozialen Rang angeh{\"o}rt, weisen ein besseres M{\"u}lltrennungsverhalten bei gleichzeitig h{\"o}herer M{\"u}llmenge auf als Einwohner, die in einem Gebiet mit {\"u}berwiegend geringerem sozialem Rang leben.}, subject = {Umweltverhalten}, language = {de} } @phdthesis{Schubbe2014, author = {Schubbe, Nicole}, title = {Puffer und Clip versus Zirkel und Schere. Eine vergleichende Studie zwischen GIS und analoger Kartenarbeit im Geographieunterricht}, publisher = {Shaker Verlag}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-8440-3625-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-877}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {172}, year = {2014}, abstract = {Nach wie vor z{\"a}hlt der Einsatz von GIS nicht zum schulischen Alltag - und dies obwohl er in den nationalen Bildungsstandards und Bildungspl{\"a}nen zunehmend gefordert wird. Daher werden M{\"o}glichkeiten und H{\"u}rden des Einsatzes von GIS im Geographieunterricht kritisch diskutiert. Die vorliegende qualitative Untersuchung hat den schulischen Einsatz von GIS mit herk{\"o}mmlichen analogen Arbeitsweisen in Berliner Leistungskursen verglichen. In mehreren Kursen an verschiedenen Schulen wurden Unterrichtseinheiten von einem Teil der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler mit ausgew{\"a}hlten GIS-Werkzeugen bearbeitet. Der andere Teil der Lernenden bearbeitete die gleiche Fragestellung ohne GIS mit analogen Werkzeugen zum Beispiel Schere und Zirkel. Ziel der Untersuchung war es zu kl{\"a}ren, ob und in welchem Ausmaß der Einsatz von GIS im Erdkundeunterricht im Vergleich zu herk{\"o}mmlicher Kartenarbeit zum Reflexionsverm{\"o}gen geographisch-kartographischer Methoden beitr{\"a}gt. Tats{\"a}chlich l{\"a}sst sich ein solcher Mehrwert in der vorliegenden Studie nicht ohne weiteres nachweisen. Die Lehrenden, motiviert oder nicht, k{\"a}mpfen immer noch mit Softwareproblemen und der Datenbeschaffung. Die meisten Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler lassen sich f{\"u}r beide Methoden motivieren: W{\"a}hrend eine Sch{\"u}lerin sagte „Ich finde, GIS ist einfach zu kompliziert", spricht eine andere von einer „wertvolle[n] Erfahrung". Die vorliegende Arbeit geht auf m{\"o}gliche Konsequenzen aus diesen Ergebnissen und denkbare Konzepte f{\"u}r einen erfolgreichen schulischen GIS-Einsatz ein.}, subject = {Geoinformationssystem}, language = {de} } @phdthesis{BoelsterliBardy2014, author = {B{\"o}lsterli Bardy, Katrin}, title = {Kompetenzorientierung in Schulb{\"u}chern f{\"u}r die Naturwissenschaften - aufgezeigt am Beispiel der Schweiz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus-75385}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, year = {2014}, abstract = {Schulb{\"u}cher f{\"u}r die Naturwissenschaften besitzen eine hohe Relevanz f{\"u}r die Unterrichtsvorbereitung der Lehrkr{\"a}fte und den Unterricht selbst. Weiter wird das Schulbuch als wichtige Unterst{\"u}tzung bei Bildungsreformen genannt. Bislang fehlen im deutschsprachigen Raum jedoch empirische Studien zur Erstellung oder Beurteilung kompetenzorientierter Schulb{\"u}cher. Dies ist insbesondere f{\"u}r die Bildungsreform in der Schweiz gravierend, weil kompetenzorientierte Schulb{\"u}cher in den Naturwissenschaften fehlen. Um diese „Forschungsl{\"u}cke" zu schm{\"a}lern, werden in dieser Dissertation folgende Fragen untersucht: 1. Welchen „Standards" soll ein kompetenzorientiertes Schulbuch der Naturwissenschaften f{\"u}r die Grundschule bzw. f{\"u}r die Sekundarschule gen{\"u}gen? 2. Welche unterschiedlichen Anspr{\"u}che an kompetenzorientierte Schulb{\"u}cher bestehen zwischen Grund- und Sekundarschullehrkr{\"a}ften auf der einen Seite und Didaktikdozierenden der Naturwissenschaften auf der anderen Seite? 3. Wie h{\"a}ngen die Variablen „Einstellung zur Kompetenzorientierung", „die Eigenst{\"a}ndigkeit f{\"o}rderndes Lehr-/Lernverst{\"a}ndnis", „Profession" und die Kontrollvariablen „Alter" und „Geschlecht" mit unterschiedlichen „kompetenzorientierten Schulbuchaspekten" zusammen? Zur Beantwortung dieser Fragen wurde ein Mixed-Methods Design gew{\"a}hlt. In einem ersten Schritt diente eine qualitative Expertenbefragung der Entwicklung „vorl{\"a}ufiger Standards" f{\"u}r kompetenzorientierte Schulb{\"u}cher. Die 40 Experten waren in der Lehrmittelerstellung, im Schuldienst oder in der Ausbildung von Lehrkr{\"a}ften f{\"u}r Naturwissenschaften t{\"a}tig. Die „vorl{\"a}ufigen Standards" wurden dreifach validiert und dienten der Item-Erstellung des quantitativen Fragebogens. Durch diesen Fragebogen wurden 126 kompetenzorientierte Schulbuchstandards nach ihrer Relevanz gewichtet. An der Befragung nahmen 178 Grundschullehrkr{\"a}fte (4.-6. Jahrgangsstufe), 171 Sekundarschullehrkr{\"a}fte (7.-9. Jahrgangsstufe) und 44 Didaktikdozierende der Naturwissenschaften (Gesamterhebung) aus der gesamten Deutschschweiz teil. Teststatistische Verfahren dienten der Auswertung. Als Antwort auf die erste Fragestellung entstanden empirisch gewichtete „Standards" f{\"u}r kompetenzorientierte Schulb{\"u}cher. Es sind 77 f{\"u}r die Grundschule und 74 f{\"u}r die Sekundarstufe I. Diese bilden zusammen mit allgemeinen Schulbuchkriterien das kompetenzorientierte Schulbuchraster (KOS). Es dient der Beurteilung kompetenz-orientierter Schulb{\"u}cher und unterst{\"u}tzt Autorinnen und Autoren bei dessen Erstellung. Die Ergebnisse zur zweiten Fragestellung zeigen auf, dass Didaktikdozierende fachdidaktische Schulbuchaspekte h{\"o}her gewichten als beide Lehrpersonengruppen, w{\"a}hrend diese methodische Aspekte h{\"o}her bewerten als Didaktikdozierende. Die dritte Frage kann folgendermaßen beantwortet werden: Eine positive „Einstellung zur Kompetenzorientierung" hat eine hohe Gewichtung „kompetenzorientierter Schulbuch-aspekte" zu Folge. Dabei gewichten Didaktikdozierende die „Einstellung zur Kompetenz-orientierung" h{\"o}her als Lehrkr{\"a}fte. Zudem hat ein „die Eigenst{\"a}ndigkeit f{\"o}rderndes Lehr-/ Lernverst{\"a}ndnis" einen positiven Einfluss auf die „Einstellung zur Kompetenzorientierung". Weiter bewerten Frauen „Lehrpersoneninformationen und Literaturhinweise" sowie „Lehrpersonenunterlagen zum kompetenzorientierten Lehren" h{\"o}her als M{\"a}nner. Aufgrund der Ergebnisse der zweiten und dritten Fragestellung wird es sich lohnen, bei der Schulbucherstellung und der Implementierung der Bildungsreform Lehrkr{\"a}fte und Didaktikdozierende zu involvieren sowie weitere Perspektiven zu ber{\"u}cksichtigen. Dazu geh{\"o}ren das „Lehr-/Lernverst{\"a}ndnis" und die „Einstellung zur Kompetenzorientierung".}, subject = {Schulbuch}, language = {de} } @phdthesis{Geiger2014, author = {Geiger, Markus}, title = {Hermann Maas - eine Liebe zum Judentum - Leben und Wirken des Heidelberger Heiliggeistpfarrers und badischen Pr{\"a}laten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus-75479}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, year = {2014}, abstract = {„In Heidelberg tr{\"a}gt eine Br{\"u}cke den Namen Hermann-Maas-Br{\"u}cke. Dass man gerade eine Br{\"u}cke nach ihm benannt hat, ist gewiss von tieferer Bedeutung. Denn der Heidelberger Pfarrer Hermann Maas (1877-1970) war in doppelter Hinsicht ein Br{\"u}ckenbauer. Zum einen zwischen Juden und Christen und zum anderen zwischen Deutschland und dem Staat Israel. Und er war dar{\"u}ber hinaus ein Retter, der vielen verfolgten Juden und Judenchristen in der Zeit des Dritten Reichs seelsorgerlich beigestanden und vielen zur Emigration in ein sicheres Land verholfen hat." J{\"o}rg Thierfelder spricht hier das einzigartige Handeln und Helfen von Hermann Maas w{\"a}hrend der Zeit des Nationalsozialismus an. Dies erkannte auch 1949 die israelische Regierung und lud ihn als ersten deutschen Staatsb{\"u}rger nach Israel ein. Obwohl Hermann Maas mit seinem Denken seiner Zeit weit voraus war und auch mit seinem Handeln ein r{\"u}hmlicher Einzelfall in der Geschichte der Bekennenden Kirche und Judenverfolgungen war, gab es bisher es noch keine ausf{\"u}hrliche Biographie {\"u}ber ihn. Dies behob das Dissertationsvorhaben. So wurde zum ersten Mal eine Arbeit {\"u}ber Hermann Maas auf einer breiten Quellenbasis - erg{\"a}nzt durch Aussagen von Zeitzeugen - geschrieben. Ziel der Dissertation {\"u}ber Hermann Maas war es, die bisher geleisteten wissenschaftlichen Arbeiten in einen Gesamtkontext zu stellen und diese in die eigenen und neuen Forschungsergebnisse einzugliedern.}, subject = {Maas}, language = {de} } @phdthesis{Metzner2014, author = {Metzner, Mandy}, title = {Eine Videostudie zur Entwicklung, Anwendung und Validierung eines Beobachtungsinstrumentes f{\"u}r die Erfassung und Beschreibung der Handlungskompetenz von Erzieher/innen in Kontexten fr{\"u}her naturwissenschaftlicher Bildung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus-75494}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, year = {2014}, abstract = {Die internationale Bildungs- und Qualit{\"a}tsdiskussion in der Fr{\"u}hp{\"a}dagogik besch{\"a}ftigt sich mit der Frage, wie Bildungsprozesse von Kindergartenkindern gef{\"o}rdert werden k{\"o}nnen und inwieweit die Qualit{\"a}t des p{\"a}dagogischen Handelns des Personals (Prozessqualit{\"a}t) Einfluss auf die Lernentwicklung der Kinder hat. Erzieher/innen, als sekund{\"a}ren Bezugspersonen der Kindergartenkinder, und ihrem professionellen Verhalten in ihrer beruflichen T{\"a}tigkeit gilt daher besonderes Augenmerk in der Forschung. Vor dem Hintergrund eines mangelnden Kenntnisstandes {\"u}ber Prozesse in deutschen Kinderg{\"a}rten ist in dieser durch drei empirische Teile aufgebaute Videostudie ein Beobachtungsinstrument entwickelt, angewendet und anschließend validiert worden. Ziel war es, die Handlungskompetenz ausgew{\"a}hlter Erzieherinnen in p{\"a}dagogischen Angeboten im Kindergarten aus einer videobasierten Fremdperspektive erfassen und beschreiben zu k{\"o}nnen. Eingebettet ist diese explorative und l{\"a}ngsschnittliche Fall- und Feldstudie mit ihrem Ansatz der erziehungswissenschaftlichen Videografie in das Professionalisierungskonzept des Klaus-Tschira-Kompetenzzentrums f{\"u}r fr{\"u}he naturwissenschaftliche Bildung gGmbH, einem An-Institut der P{\"a}dagogischen Hochschule Heidelberg. Dort setzen sich Erzieher/innen in beruflichen Weiterbildungen mit naturwissenschaftlichen Ph{\"a}nomenen selbstt{\"a}tig und reflexiv auseinander, um folglich im Sinne des p{\"a}dagogischen Doppeldeckers Kindergartenkindern spielerisches Explorieren und Experimentieren in strukturierten p{\"a}dagogischen Angeboten zu erm{\"o}glichen. In videogest{\"u}tzten Coachings reflektieren die fr{\"u}hp{\"a}dagogischen Kolleg/innen ihr eigenes p{\"a}dagogisches Handeln in diesen Umsetzungen und geben sich gegenseitig anhand von validierten Frageb{\"o}gen eine Selbst- und Fremdeinsch{\"a}tzung in Bezug auf ihre Handlungskompetenz. Bei Handlungskompetenz handelt es sich um eine Teildimension des Konstrukts der Naturwissenschaftlichen Fr{\"u}hf{\"o}rderkompetenz (NFFK), die in einer Vorg{\"a}ngerstudie zur Basis des systematischen Professionalisierungskonzeptes von Erzieher/innen gemacht wurde. Mit der vorliegenden Anschlussstudie wurde die Definition von Handlungskompetenz aufgegriffen und operationalisiert. Das entwickelte dreiteilige Beobachtungsinstrument erm{\"o}glicht {\"u}ber einen Kodierleitfaden und ein Kodierregelungswerk Einsch{\"a}tzungen in Bezug auf verbale und nonverbale Aktivit{\"a}ten der Erzieher/innen, die wiederum in Beziehung zu einer strukturellen Ebene wie z.B. Angebotsphasen und Sozialformen der p{\"a}dagogischen Angebote gesetzt und in ihrer Auspr{\"a}gung beschrieben werden k{\"o}nnen. Eine sogenannte Hermeneutische Zuordnung verkn{\"u}pft {\"u}ber „Hermeneutische Br{\"u}cken" Kategorien auf der Handlungsebene mit den Indikatoren von Handlungskompetenz aus der Vorg{\"a}ngerstudie. Auf diese Weise ist eine normative Auswertungsbasis geschaffen, bei der die Aktivit{\"a}ten der Erzieher/innen hinsichtlich ihrer Handlungskompetenz durch ein zugrunde gelegtes sozialkonstruktivistisches Bildungsverst{\"a}ndnisses interpretiert werden k{\"o}nnen. Die Anwendung des Beobachtungsinstrumentes zeigt, dass sich die Erzieherinnen sowohl in Bezug auf die Gestaltung von Lernumgebungen (Sozialformen) als auch im Bereich der nonverbalen Aktivit{\"a}ten in ihrer Handlungskompetenz {\"u}ber den Fortbildungszeitraum weiter entwickeln. Bei sprachlichen Aktivit{\"a}ten konnte keine positive Ver{\"a}nderung in Bezug auf Handlungskompetenz beschrieben werden. Daher kann die Hypothese, dass Erzieher/innen durch das bisherige Fortbildungstreatment signifikant an Handlungskompetenz gewinnen, nur teilweise durch die vorliegende Studie gest{\"u}tzt werden. Insgesamt ist das Beobachtungsinstrument durch einen systematischen Vergleich zwischen den Selbsteinsch{\"a}tzungen der P{\"a}dagoginnen bzgl. Handlungskompetenz aus der Vorg{\"a}ngerstudie und den Fremdeinsch{\"a}tzungen durch das Beobachtungsinstrument {\"u}berwiegend validiert worden. Durch eine Verkn{\"u}pfung mit einer weiteren Vorg{\"a}ngerstudie, die die Lernprozesse der vier- bis sechsj{\"a}hrigen Kindergartenkinder aus denselben Kindergartengruppen untersucht hat, wird deutlich inwiefern Erzieher/innen durch ihr sprachliches Handeln Kindergartenkinder im Explorieren und Experimentieren aktivieren und f{\"o}rdern k{\"o}nnen. Relevant sind die Ergebnisse daher insbesondere bei der F{\"o}rderung von Erzieher/innen im sprachlichen Bereich durch naturwissenschaftliche Aus- und Weiterbildungsangebote.}, subject = {Kindergartenp{\"a}dagogik}, language = {de} } @phdthesis{Samara2014, author = {Samara, Elli}, title = {Die Situation der schwer- und mehrfachbehinderten Kinder und Jugendlichen in Griechenland - eine mehrperspektivische Analyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-920}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {289 S.}, year = {2014}, abstract = {Schwer- und mehrfachbehinderte Sch{\"u}ler sind in allen Lebensbereichen auf umfassende Unterst{\"u}tzung angewiesen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer ihren F{\"a}higkeiten und Bed{\"u}rfnissen entsprechenden Bildung und F{\"o}rderung. Dennoch wurde bislang nicht umfassend untersucht, wie sich die schulische Situation dieser Sch{\"u}ler in Griechenland gestaltet. Diese Forschungsarbeit stellt die vorhandenen Gegebenheiten und Bedingungen in der Sonderp{\"a}dagogik im Allgemeinen vor, sowie den Unterricht und die schulische Situation von schwer- und mehrfachbehinderten Sch{\"u}lern in Griechenland im Einzelnen. Die {\"u}bergeordnete Fragestellung der vorliegenden Arbeit umfasst folgende Untersuchungsschwerpunkte: die Arbeit der Sonderschullehrer mit schwer- und mehrfachbehinderten Sch{\"u}lern, die Rolle der Sonderschulberater in der Bildungsrealit{\"a}t, die Sichtweisen der Eltern, die Konzept-, Struktur- und Prozessqualit{\"a}t des Bildungssystems. Die Untersuchung orientiert sich am Forschungsprojekt BiSB (Bildungsrealit{\"a}t von Kindern und Jugendlichen mit schweren und mehrfachen Behinderungen) der P{\"a}dagogischen Hochschule Heidelberg (Klauß et al. 2005). Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen u.a., dass es bei der schulischen Situation schwer- und mehrfachbehinderter Kinder und Jugendlicher Verbesserungsbedarf gibt und dass das Qualifikationsangebot f{\"u}r Lehrer in der Aus- bzw. Weiterbildung verbesserungsbed{\"u}rftig ist. Die Untersuchung der Zusammenarbeit anhand von Einsch{\"a}tzungen der Eltern, Sonderschullehrer und Sonderschulberater zeigt, dass die Zusammenarbeit zwischen diesen drei Gruppen weder ausreichend noch konstruktiv gestaltet ist und dass es hierbei Verbesserungsbedarf gibt. Der Dialog zwischen Schule und Familien schwer- und mehrfachbehinderter Sch{\"u}ler sollte an Bedeutung gewinnen. Abschließend werden Implikationen f{\"u}r die Eltern, die Sonderschulberater und die Ausbildung von Sonderschullehrern abgeleitet. Beispielsweise sollten die Lehrer besser ausgebildet werden, was die F{\"a}higkeiten, die Schwierigkeiten, den Unterst{\"u}tzungsbedarf und die F{\"o}rderungsm{\"o}glichkeiten dieser Sch{\"u}ler betrifft. Sie sollten w{\"a}hrend ihres Studiums, Kenntnisse dar{\"u}ber gewinnen k{\"o}nnen, welcher Unterricht f{\"u}r diese Sch{\"u}ler geeignet ist und ihren Bed{\"u}rfnissen entspricht. Dar{\"u}ber hinaus sollte die Sonderp{\"a}dagogik Initiativen zur notwendigen Aufkl{\"a}rung und Mitbeteiligung der Eltern ergreifen, damit diese ihre Kinder konstruktiv unterst{\"u}tzen und helfen k{\"o}nnen und damit auch die Arbeit der Lehrer wesentlich effizienter gestaltet werden kann. Abschließend m{\"u}sste vor allen Dingen die Anzahl der besch{\"a}ftigten Sonderschulberater erh{\"o}ht werden. Nur so k{\"o}nnen die Sonderschulberater die Schulen bzw. die Lehrer richtig und sinnvoll in ihrer Arbeit unterst{\"u}tzen.}, subject = {Schwer- und Mehrfachbehinderungen}, language = {de} } @phdthesis{LabsDambach2014, author = {Labs-Dambach, Hilka}, title = {Didactica picta - Zur Bildtheorie und Bilddidaktik in der Lehrerbildung. Empirische Studie und Konzept zur F{\"o}rderung von Bildliteralit{\"a}t.}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-604}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {326}, year = {2014}, abstract = {Bilder nehmen in unserer Lebenswelt eine wesentliche Rolle ein. Ihre Allgegenw{\"a}rtigkeit, die M{\"o}glichkeiten der modernen Bildtechniken und der Wunsch nach visueller Teilhabe beeinflusst auch kontinuierlich die Wissenschaften. {\"U}berhaupt ist kaum ein anderes Ph{\"a}nomen in den unterschiedlichsten Disziplinen so sehr vertreten wie das Bild. L{\"a}ngst haben sich Bilder zum eigenst{\"a}ndigen Zeichensystem mit eigener Ausdrucksweise entwickelt, vergleichbar mit der Kulturtechnik Schrift. Auch Bilder kann man „lesen" bzw. „sehen lernen"; die Sensibilisierung und Trainierbarkeit der Bildwahrnehmung ist lern- und lehrbar. Da Bilder in der schulischen Praxis fest installiert sind, sollten sie auch in der Lehrerbildung einen festen Platz einnehmen. Zu diesem Zwecke pl{\"a}diert die folgende Arbeit f{\"u}r einen kultivierten Bildumgang und die Ausbildung einer grundlegenden „Bilder-Bildung" f{\"u}r Lehramtsstudierende. Sie stellt die Komplexit{\"a}t, Multiperspektivit{\"a}t und Vielseitigkeit der Bilder heraus und macht zugleich auf die Notwendigkeit sie „lesen" und verstehen zu k{\"o}nnen aufmerksam. Die hier durchgef{\"u}hrte empirische Studie (Teil I) legt die zum Teil instinktiv verwendeten Bildzug{\"a}nge der Lehramtsstudierenden frei. Auf dieser Basis konnte ein Modell entwickelt werden, welche eine gezielt mehrperspektivische Bildzugangsweise erm{\"o}glicht und f{\"o}rdert. Mit der exemplarischen Anwendung des entwickelten Bildzugangsmodells auf drei, maximal kontrastierende Bilder (Teil II) konnte zum einen die Funktionalit{\"a}t des Modells best{\"a}tigt und zum anderen Grundlagen bildwissenschaftlicher Theorien und Inhalte f{\"u}r das Konzept zur F{\"o}rderung von Bildliteralit{\"a}t herausgearbeitet werden (Teil III), welches zuletzt (Teil IV) vorgestellt wird.}, subject = {Bildliteralit{\"a}t}, language = {de} }