@phdthesis{Berger2018, author = {Berger, Markus}, title = {Neue Medien im experimentellen Physikunterricht der Sekundarstufe I : eine empirisch-explorative Studie zur Untersuchung der Auswirkungen von virtuell durchgef{\"u}hrten physikalischen Experimenten auf die Motivation der Lernenden im Sekundarstufenbereich I}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-3138}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {416}, year = {2018}, abstract = {W{\"a}hrend der Sekundarstufe I ist ein stetiger R{\"u}ckgang der Motivation im Physikunterricht zu beobachten. Dies stellt die Lehrerinnen und Lehrer vor eine enorme Herausforderung. Die empirische Forschung zeigt, dass Motivation ein wesentlicher Faktor f{\"u}r die Qualit{\"a}t des Lernens und bedeutsamer Pr{\"a}diktor f{\"u}r lebenslanges Lernen ist. Große Auswirkung hat neben der fachlichen Wissensvermittlung die didaktische Aufbereitung der physikalischen Inhalte mit besonderem Augenmerk auf die F{\"o}rderung von Interesse und Motivation der Lernenden. Der Physikunterricht unterscheidet sich zwar von anderen Unterrichtsf{\"a}chern, indem die Lernenden durch praktische {\"U}bungen sprich Experimente auf vielfache Weise zu wissenschaftlichen Erkenntnissen gelangen k{\"o}nnen - derartige Erfahrungen wirken an sich motivierend. Die derzeit weit verbreitete Methodik sowie {\"u}bliche Rahmenbedingungen geben dieser Motivation jedoch oft keinen Raum. Durch die Verwendung elektronisch unterst{\"u}tzter Medien (Smartphones, Tablets oder Personal Computer) und des Internets kann die Methodenvielfalt besser ausgesch{\"o}pft werden. Auch viele Barrieren, wie zum Beispiel {\"o}rtliche Gebundenheit, zeit- oder kostenintensive Versuchsanordnungen, Verletzungsgefahr und das Fehlen von Versuchsmaterialien f{\"u}r den Einzelnen, lassen sich leichter {\"u}berwinden. Da nahezu alle Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler der Sekundarstufe I Zugang zu Neuen Medien haben und sich intensiv mit ihnen besch{\"a}ftigen, sollten Konzepte entwickelt werden, um diese in den Unterricht zu integrieren und zwar nicht nur als Instrumente zur Informationsbeschaffung, sondern gezielt als didaktische Hilfsmittel im Unterrichtsgeschehen. Virtuelle Experimente basieren auf dem Einsatz dieser modernen Medien und f{\"o}rdern autonomes Handeln sowie das Gef{\"u}hl von Kompetenz. Die zahlreichen M{\"o}glichkeiten kollaborativen Austausches st{\"a}rken die soziale Eingebundenheit. Bislang wurde dem Zusammenhang zwischen virtuellem Experimentieren und Motivationssteigerung im Physikunterricht seitens der wissenschaftlichen Forschung kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Daher wurden auch keinerlei p{\"a}dagogische Konzepte und Unterrichtspraktiken entwickelt, die es den Lehrerinnen und Lehrern erleichtern, moderne Medien f{\"u}r Lehr- und Lernprozesse gewinnbringend einzusetzen. Die vorliegende explorative Studie nimmt Bezug auf den dramatischen Motivationsr{\"u}ckgang im Physikunterricht in der Sekundarstufe I und untersucht, ob sich dieser durch den gezielten Einsatz virtueller Experimente abschw{\"a}chen l{\"a}sst. Die Forschungsfrage lautet: „Welche Auswirkungen hat der Einsatz von virtuell durchgef{\"u}hrten physikalischen Experimenten im Sekundarstufenbereich I auf die Motivation der Lernenden?" Insgesamt beteiligten sich f{\"u}nf Schulen in {\"O}sterreich und 407 Probandinnen und Probanden an der Studie. Es konnten 1.211 Datens{\"a}tze mit insgesamt 46.018 Einzeldaten erhoben werden. Durch acht aufgestellte Hypothesen wurde die intrinsische Regulation, das Flow-, das Autonomie- und das Kompetenzerleben sowie die aktuelle Motivation mit ihren Komponenten Herausforderung, Interesse, Erfolgswahrscheinlichkeit und Misserfolgsbef{\"u}rchtung untersucht. Die Motivationslage der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler der sechsten bis achten Schulstufe wurde im Rahmen eines adaptierten Cross Over-Designs mit Hilfe von Online-Frageb{\"o}gen basierend auf der f{\"u}nfteiligen Likert-Skala ermittelt.}, subject = {Physik}, language = {de} } @phdthesis{Ditter2013, author = {Ditter, Raimund}, title = {Die Wirksamkeit digitaler Lernwege in der Fernerkundung - Eine empirische Untersuchung zu Lernmotivation und Selbstkonzept bei Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern der Sekundarstufe}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus-75373}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, year = {2013}, abstract = {Im Zeitalter von „Google Earth" und Co ist es inzwischen ann{\"a}hernd jedem m{\"o}glich, einen fesselnden Blick auf die Erde "von oben" zu werfen. Eingebunden in den Unterricht erm{\"o}glicht es die aktivierende Auseinandersetzung mit Satellitenbildern, vielf{\"a}ltige geographische Fragestellungen zu untersuchen. Das vielfach attestierte Lernpotential im Umgang mit dem Geomedium "Satellitenbild" differenziert zu untersuchen, ist eines der zentralen Anliegen dieser Studie. Im Rahmen der Treatments bearbeiteten die Untersuchungsteilnehmer mit Hilfe der webbasierten Fernerkundungssoftware „BLIF" auf Grundlage von LANDSAT-Daten selbst{\"a}ndig eine bildungsrelevante Fragestellung und f{\"u}hrten die Satellitenbild-Analysen teilweise im Anschluss im regul{\"a}ren Geographieunterricht ihrer Schule fort. Die begleitende Untersuchung, welche prim{\"a}r die Testung kurz- und mittelfristiger Effekte der Auseinandersetzung mit digitalen Satellitenbildern intendierte, wurde als Fragebogenstudie mit Messwiederholung konzipiert. Um Aussagen {\"u}ber den didaktischen Mehrwert des Einsatzes von Satellitenbildern im Rahmen der Treatments zu t{\"a}tigen, wurden bei 322 Sch{\"u}lern im Alter von 12-17 Jahren neben der Lernmotivation und dem akademischen Selbstkonzept als die zentralen Pr{\"a}diktoren der Erhebung auch die Computer und Satellitenbild bezogenen Selbstwirksamkeitserwartungen zu verschiedenen Messzeitpunkten erfasst und deren Ver{\"a}nderung im Laufe der Erhebungsphase untersucht. Dabei zeigt sich, dass die handlungsorientierte Auseinandersetzung mit Satellitenbildern als motivationssteigernd und lernf{\"o}rdernd sowohl f{\"u}r Realsch{\"u}ler als auch f{\"u}r Gymnasiasten zu bewerten ist. Die Studie belegt, neben deutlichen Gendereffekten, u.a. eine hoch signifikante Zunahme des Selbstbestimmungsindex (SDI) im Rahmen der Treatments. Mit der Steigerung des SDI als bedeutsamer Pr{\"a}diktor f{\"u}r die Qualit{\"a}t von Bildungsprozessen kann ein positiver Ausblick auf die Lernleistung der Sch{\"u}ler prognostiziert werden. Methodisch validiert wird dies u.a. durch die clusteranalytische Untersuchung der Nutzer- und Ver{\"a}nderungstypen hinsichtlich des Selbstkonzeptes und der Motivationsstruktur. Die Ergebnisse der Studie best{\"a}tigen, dass {\"u}ber die aktive Auseinandersetzung mit Satellitenbilddaten es m{\"o}glich erscheint, bildende Lernprozesse zu initiieren. Diese werden dabei zu einem hohen Maß durch den selbstbestimmt motivierten Antrieb der Lernenden gesteuert.}, subject = {Fernerkundung}, language = {de} }