@phdthesis{LabsDambach2014, author = {Labs-Dambach, Hilka}, title = {Didactica picta - Zur Bildtheorie und Bilddidaktik in der Lehrerbildung. Empirische Studie und Konzept zur F{\"o}rderung von Bildliteralit{\"a}t.}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-604}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {326}, year = {2014}, abstract = {Bilder nehmen in unserer Lebenswelt eine wesentliche Rolle ein. Ihre Allgegenw{\"a}rtigkeit, die M{\"o}glichkeiten der modernen Bildtechniken und der Wunsch nach visueller Teilhabe beeinflusst auch kontinuierlich die Wissenschaften. {\"U}berhaupt ist kaum ein anderes Ph{\"a}nomen in den unterschiedlichsten Disziplinen so sehr vertreten wie das Bild. L{\"a}ngst haben sich Bilder zum eigenst{\"a}ndigen Zeichensystem mit eigener Ausdrucksweise entwickelt, vergleichbar mit der Kulturtechnik Schrift. Auch Bilder kann man „lesen" bzw. „sehen lernen"; die Sensibilisierung und Trainierbarkeit der Bildwahrnehmung ist lern- und lehrbar. Da Bilder in der schulischen Praxis fest installiert sind, sollten sie auch in der Lehrerbildung einen festen Platz einnehmen. Zu diesem Zwecke pl{\"a}diert die folgende Arbeit f{\"u}r einen kultivierten Bildumgang und die Ausbildung einer grundlegenden „Bilder-Bildung" f{\"u}r Lehramtsstudierende. Sie stellt die Komplexit{\"a}t, Multiperspektivit{\"a}t und Vielseitigkeit der Bilder heraus und macht zugleich auf die Notwendigkeit sie „lesen" und verstehen zu k{\"o}nnen aufmerksam. Die hier durchgef{\"u}hrte empirische Studie (Teil I) legt die zum Teil instinktiv verwendeten Bildzug{\"a}nge der Lehramtsstudierenden frei. Auf dieser Basis konnte ein Modell entwickelt werden, welche eine gezielt mehrperspektivische Bildzugangsweise erm{\"o}glicht und f{\"o}rdert. Mit der exemplarischen Anwendung des entwickelten Bildzugangsmodells auf drei, maximal kontrastierende Bilder (Teil II) konnte zum einen die Funktionalit{\"a}t des Modells best{\"a}tigt und zum anderen Grundlagen bildwissenschaftlicher Theorien und Inhalte f{\"u}r das Konzept zur F{\"o}rderung von Bildliteralit{\"a}t herausgearbeitet werden (Teil III), welches zuletzt (Teil IV) vorgestellt wird.}, subject = {Bildliteralit{\"a}t}, language = {de} } @misc{Kretz2014, author = {Kretz, Laura}, title = {Die Thematisierung von Behinderung im k{\"u}nstlerischen Projekt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-1445}, pages = {209}, year = {2014}, abstract = {Nicht erst im Zuge des Aufbaus eines inklusiven Schul- und Gesellschaftssystems f{\"u}r Menschen mit und ohne Behinderung erscheinen der Autorin eine reflexive Auseinandersetzung mit dem Ph{\"a}nomen Behinderung insbesondere f{\"u}r Lehrkr{\"a}fte und Sch{\"u}ler_innen w{\"u}nschenswert. In der vorliegenden Arbeit wird Behinderung als Unterrichtsthema hierf{\"u}r didaktisch aufbereitet und umgesetzt. Behinderung wird dabei - im Sinne der „Disability Studies" - grunds{\"a}tzlich als ein kulturelles Ph{\"a}nomen verstanden. Die Kategorisierung von Menschen in behindert und nicht-behindert wirkt sich demnach sowohl auf das pers{\"o}nliche Leben jedes einzelnen Menschen (insbesondere mit Behinderung) als auch auf gesamtgesellschaftliche Entwicklungen deutlich aus. Gleichzeitig seien es die Werte, Ideale und Normen der Gesellschaft, in der wir leben, die unsere Einteilungen, unsere Meinungen, unsere Vorstellungsbilder von und unseren Umgang mit Menschen mit Behinderung auf pers{\"o}nlicher und allt{\"a}glicher und ebenso auf politischer und institutioneller Ebene pr{\"a}gen. Die vorliegende Arbeit weist darauf hin, dass die kollektiven Bilder, Bewertungen und Stereotype {\"u}ber Leben mit abweichendem K{\"o}rper zu großen Teilen bestimmt seien durch die Art und Weise, wie Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft dargestellt, das heißt repr{\"a}sentiert werden. Diese Vorstellungsbilder wiederum f{\"u}hrten zu bestimmten gesellschaftlichen sowie pers{\"o}nlichen Praktiken und Umgangsweisen und pr{\"a}gten dadurch das reale Leben auf subjektiver und sozialer Ebene von Menschen mit Behinderung. Eine Chance zu Emanzipation und gesellschaftlicher Akzeptanz von behinderten Menschen wird in der Erneuerung dieser Darstellungsweisen gesehen. Kunst - und eine k{\"u}nstlerische Art zu denken - werden nun als M{\"o}glichkeiten f{\"u}r diese notwendige Erneuerung vorgeschlagen. Hier wird ein erweiterter Kunstbegriff in der Tradition von Joseph Beuys verwendet, um Potentiale der Kunst auf politischer Ebene aufzuzeigen. Die k{\"u}nstlerische Bildung nach Carl-Peter Buschk{\"u}hle erscheint als diejenige Didaktik, welche sich die Kunst im erweiterten Sinne als produktive Kraft f{\"u}r Bildungsprozesse zu Nutze macht. Die {\"U}berlegungen zu Behinderung und Kunst m{\"u}nden in der kunstdidaktischen Aufbereitung des Themas Behinderung. Es wird hierf{\"u}r ein k{\"u}nstlerisches Projekt zum Thema Behinderung mit dem Titel „ganz.sch{\"o}n.behindert." f{\"u}r Studierende der P{\"a}dagogischen Hochschule (PH) Heidelberg entworfen, geplant, durchgef{\"u}hrt und schließlich reflektiert und ausgewertet. Anhand des Projekttitels „ganz.sch{\"o}n.behindert." l{\"a}sst sich das Ziel dieser Arbeit und des durchgef{\"u}hrten k{\"u}nstlerischen Projekts deutlich machen: Behinderung wird in den Kontext von Idealen menschlicher Vollkommenheit ( ganz) und unversehrter Sch{\"o}nheit ( ganz = sch{\"o}n) gestellt, um schließlich als negative Differenzkategorie {\"u}berwunden zu werden, vor allem auf der individuellen Ebene im Denken und Handeln der Projektteilnehmer und Teilnehmerinnen. An Schulen und in besonderer Weise an Sonderschulen bzw. in inklusiven Klassen werde eine solche Thematisierung sinnvoll und wichtig, so die Autorin der Arbeit. Wichtig auf individueller Ebene f{\"u}r die emanzipierte Arbeit an einem positiven Selbstbild auch f{\"u}r Sch{\"u}ler und Sch{\"u}lerinnen mit Behinderung, auf sozialer Ebene f{\"u}r die M{\"o}glichkeit der Anerkennung und Unterst{\"u}tzung menschlicher Vielfalt und auf politischer Ebene f{\"u}r die Umgestaltung ausgrenzender gesellschaftlicher Vorstellungen von Normalit{\"a}t, Sch{\"o}nheitsidealen und Menschen- und Behinderungsbildern.}, subject = {Sonderp{\"a}dagogik}, language = {de} } @phdthesis{Samara2014, author = {Samara, Elli}, title = {Die Situation der schwer- und mehrfachbehinderten Kinder und Jugendlichen in Griechenland - eine mehrperspektivische Analyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-920}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, pages = {289 S.}, year = {2014}, abstract = {Schwer- und mehrfachbehinderte Sch{\"u}ler sind in allen Lebensbereichen auf umfassende Unterst{\"u}tzung angewiesen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer ihren F{\"a}higkeiten und Bed{\"u}rfnissen entsprechenden Bildung und F{\"o}rderung. Dennoch wurde bislang nicht umfassend untersucht, wie sich die schulische Situation dieser Sch{\"u}ler in Griechenland gestaltet. Diese Forschungsarbeit stellt die vorhandenen Gegebenheiten und Bedingungen in der Sonderp{\"a}dagogik im Allgemeinen vor, sowie den Unterricht und die schulische Situation von schwer- und mehrfachbehinderten Sch{\"u}lern in Griechenland im Einzelnen. Die {\"u}bergeordnete Fragestellung der vorliegenden Arbeit umfasst folgende Untersuchungsschwerpunkte: die Arbeit der Sonderschullehrer mit schwer- und mehrfachbehinderten Sch{\"u}lern, die Rolle der Sonderschulberater in der Bildungsrealit{\"a}t, die Sichtweisen der Eltern, die Konzept-, Struktur- und Prozessqualit{\"a}t des Bildungssystems. Die Untersuchung orientiert sich am Forschungsprojekt BiSB (Bildungsrealit{\"a}t von Kindern und Jugendlichen mit schweren und mehrfachen Behinderungen) der P{\"a}dagogischen Hochschule Heidelberg (Klauß et al. 2005). Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen u.a., dass es bei der schulischen Situation schwer- und mehrfachbehinderter Kinder und Jugendlicher Verbesserungsbedarf gibt und dass das Qualifikationsangebot f{\"u}r Lehrer in der Aus- bzw. Weiterbildung verbesserungsbed{\"u}rftig ist. Die Untersuchung der Zusammenarbeit anhand von Einsch{\"a}tzungen der Eltern, Sonderschullehrer und Sonderschulberater zeigt, dass die Zusammenarbeit zwischen diesen drei Gruppen weder ausreichend noch konstruktiv gestaltet ist und dass es hierbei Verbesserungsbedarf gibt. Der Dialog zwischen Schule und Familien schwer- und mehrfachbehinderter Sch{\"u}ler sollte an Bedeutung gewinnen. Abschließend werden Implikationen f{\"u}r die Eltern, die Sonderschulberater und die Ausbildung von Sonderschullehrern abgeleitet. Beispielsweise sollten die Lehrer besser ausgebildet werden, was die F{\"a}higkeiten, die Schwierigkeiten, den Unterst{\"u}tzungsbedarf und die F{\"o}rderungsm{\"o}glichkeiten dieser Sch{\"u}ler betrifft. Sie sollten w{\"a}hrend ihres Studiums, Kenntnisse dar{\"u}ber gewinnen k{\"o}nnen, welcher Unterricht f{\"u}r diese Sch{\"u}ler geeignet ist und ihren Bed{\"u}rfnissen entspricht. Dar{\"u}ber hinaus sollte die Sonderp{\"a}dagogik Initiativen zur notwendigen Aufkl{\"a}rung und Mitbeteiligung der Eltern ergreifen, damit diese ihre Kinder konstruktiv unterst{\"u}tzen und helfen k{\"o}nnen und damit auch die Arbeit der Lehrer wesentlich effizienter gestaltet werden kann. Abschließend m{\"u}sste vor allen Dingen die Anzahl der besch{\"a}ftigten Sonderschulberater erh{\"o}ht werden. Nur so k{\"o}nnen die Sonderschulberater die Schulen bzw. die Lehrer richtig und sinnvoll in ihrer Arbeit unterst{\"u}tzen.}, subject = {Schwer- und Mehrfachbehinderungen}, language = {de} }