@phdthesis{Kollar2012, author = {Kollar, Isabelle}, title = {Die Satellitenbild-Lesekompetenz. Empirische {\"U}berpr{\"u}fung eines theoriegeleiteten Kompetenzstrukturmodells f{\"u}r das „Lesen" von Satellitenbildern}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:he76-opus-75277}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, year = {2012}, abstract = {Satellitenbilder sind inzwischen fester Bestandteil unseres Alltags geworden: ob in der Wettervorhersage, in den Nachrichten oder der Erkundung des n{\"a}chsten Urlaubsziels mit Google Earth. Auch in den Geo- und Umweltwissenschaften spielen Satelliten- und Luftbilder l{\"a}ngst eine zentrale Rolle zur Analyse und Bewertung von globalen Umweltver{\"a}nderungen. Die Nutzung von Satellitenbildern im Geographieunterricht wird daher inzwischen auch in den nationalen Bildungsstandards und vielen Lehr- und Bildungspl{\"a}nen explizit vorgeschrieben, in der Praxis aber noch nicht fl{\"a}chendeckend umgesetzt. Es stellt sich somit die Frage, wie kompetent Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler im Umgang mit Satellitenbildern sind, was sie aus ihnen „herauslesen" k{\"o}nnen. Dieser Frage nach einer „Satellitenbild-Lesekompetenz" widmet sich die vorliegende Arbeit. Basierend auf theoretischen {\"U}berlegungen zu Bildungsstandards und Kompetenzen, allgemeinen Ans{\"a}tzen zum Lernen mit Bildern und zur Arbeiten mit Satellitenbildern wird ein theoriebasiertes Modell der Satellitenbild-Lesekompetenz entwickelt. Die Kompetenz Satellitenbilder zu analysieren, ist dabei in Anlehnung an die Kompetenzdefinition von Weinert (2001) und nur bezogen auf die kognitiven Anforderungen wie folgt definiert: durch die beim Individuum verf{\"u}gbaren oder erlernbaren kognitiven F{\"a}higkeiten und Fertigkeiten, wesentliche Elemente in Satellitenbildern der Erdoberfl{\"a}che (Echt- und Falschfarben- Satellitenbilder) zu erkennen, ihre Beziehungen zueinander zu beschreiben sowie den Aussagewert (Potenziale und Grenzen) von Satellitenbildern zu erkennen und zu beurteilen. Das normative Kompetenzstrukturmodell setzt sich aus den zwei Dimensionen „Nat{\"u}rliches und indikatorisches Bildverstehen" und „Darstellen und Beurteilen des Aussagewertes" mit jeweils vier aufeinander aufbauenden Niveaustufen zusammen. In einem zweiten Schritt wird dieses Modell mithilfe eines Onlinefragebogens am Ende der Sekundarstufe I an Gymnasien in Baden-W{\"u}rttemberg empirisch {\"u}berpr{\"u}ft. Weitere Forschungsfragen beziehen sich auf die bisherige Besch{\"a}ftigung mit Satellitenbildern im schulischen wie privaten Kontext. Des weiteren wird der Zusammenhang zwischen bisheriger Satellitenbildnutzung und einer Satellitenbild-Lesekompetenz untersucht, ebenso wie Unterschiede zwischen M{\"a}dchen und Jungen in Bezug auf ihre bisherige Nutzung von Satellitenbildern und ihre Kompetenz, Satellitenbilder zu analysieren. Die statistische Auswertung der Kompetenzmodellierung erfolgt mithilfe der probabilistischen Item-Response-Theorie, die Beantwortung der Forschungsfragen auf Basis der klassischen Testtheorie.}, subject = {Satellitenbild}, language = {de} } @phdthesis{Ditter2013, author = {Ditter, Raimund}, title = {Die Wirksamkeit digitaler Lernwege in der Fernerkundung - Eine empirische Untersuchung zu Lernmotivation und Selbstkonzept bei Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern der Sekundarstufe}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:he76-opus-75373}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, year = {2013}, abstract = {Im Zeitalter von „Google Earth" und Co ist es inzwischen ann{\"a}hernd jedem m{\"o}glich, einen fesselnden Blick auf die Erde "von oben" zu werfen. Eingebunden in den Unterricht erm{\"o}glicht es die aktivierende Auseinandersetzung mit Satellitenbildern, vielf{\"a}ltige geographische Fragestellungen zu untersuchen. Das vielfach attestierte Lernpotential im Umgang mit dem Geomedium "Satellitenbild" differenziert zu untersuchen, ist eines der zentralen Anliegen dieser Studie. Im Rahmen der Treatments bearbeiteten die Untersuchungsteilnehmer mit Hilfe der webbasierten Fernerkundungssoftware „BLIF" auf Grundlage von LANDSAT-Daten selbst{\"a}ndig eine bildungsrelevante Fragestellung und f{\"u}hrten die Satellitenbild-Analysen teilweise im Anschluss im regul{\"a}ren Geographieunterricht ihrer Schule fort. Die begleitende Untersuchung, welche prim{\"a}r die Testung kurz- und mittelfristiger Effekte der Auseinandersetzung mit digitalen Satellitenbildern intendierte, wurde als Fragebogenstudie mit Messwiederholung konzipiert. Um Aussagen {\"u}ber den didaktischen Mehrwert des Einsatzes von Satellitenbildern im Rahmen der Treatments zu t{\"a}tigen, wurden bei 322 Sch{\"u}lern im Alter von 12-17 Jahren neben der Lernmotivation und dem akademischen Selbstkonzept als die zentralen Pr{\"a}diktoren der Erhebung auch die Computer und Satellitenbild bezogenen Selbstwirksamkeitserwartungen zu verschiedenen Messzeitpunkten erfasst und deren Ver{\"a}nderung im Laufe der Erhebungsphase untersucht. Dabei zeigt sich, dass die handlungsorientierte Auseinandersetzung mit Satellitenbildern als motivationssteigernd und lernf{\"o}rdernd sowohl f{\"u}r Realsch{\"u}ler als auch f{\"u}r Gymnasiasten zu bewerten ist. Die Studie belegt, neben deutlichen Gendereffekten, u.a. eine hoch signifikante Zunahme des Selbstbestimmungsindex (SDI) im Rahmen der Treatments. Mit der Steigerung des SDI als bedeutsamer Pr{\"a}diktor f{\"u}r die Qualit{\"a}t von Bildungsprozessen kann ein positiver Ausblick auf die Lernleistung der Sch{\"u}ler prognostiziert werden. Methodisch validiert wird dies u.a. durch die clusteranalytische Untersuchung der Nutzer- und Ver{\"a}nderungstypen hinsichtlich des Selbstkonzeptes und der Motivationsstruktur. Die Ergebnisse der Studie best{\"a}tigen, dass {\"u}ber die aktive Auseinandersetzung mit Satellitenbilddaten es m{\"o}glich erscheint, bildende Lernprozesse zu initiieren. Diese werden dabei zu einem hohen Maß durch den selbstbestimmt motivierten Antrieb der Lernenden gesteuert.}, subject = {Fernerkundung}, language = {de} } @phdthesis{Siegmund2010, author = {Siegmund, Alexandra}, title = {Satellitenbilder im Unterricht - eine L{\"a}ndervergleichsstudie zur Ableitung fernerkundungsdidaktischer Grunds{\"a}tze}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:he76-opus-75244}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, year = {2010}, abstract = {Die Fernerkundung z{\"a}hlt zu den geographischen Arbeitsmitteln die in den vergangenen Jahrzehnten einen markanten Entwicklungsschub erfahren hat (L{\"O}FFLER, HONECKER, STABEL 2005). Dadurch hat die Fernerkundung auch die geographische Forschung in starkem Maße beeinflusst und insbesondere der Einsatz von Satellitenbildern hat ihr neue M{\"o}glichkeiten er{\"o}ffnet. Dieser Einsatz wurde treffenderweise als „dritte Entdeckung der Erde" (BODECHELT, GIERLOFF-EMDEN 1974) bezeichnet. Fernerkundung findet beispielsweise in der Werbung, in Nachrichtensendungen oder im Wetterbericht einen immer gr{\"o}ßeren Einzug in die Alltagswelt der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler, aber auch in Form von virtuellen Globen. Virtuelle Globen wie „Google Earth" oder „NASA Worldwind" erm{\"o}glichen es, jeden Ort der Erde aus der Vogelperspektive zu betrachten. Die Firma Google berichtetet, dass alleine im Jahre 2006 „Google Earth" mehr als 100 Millionen Mal herunter ge-laden wurde. Satellitenbildern kommt nicht nur in Wissenschaft, Wirtschaft und {\"O}ffentlichkeit eine große Bedeutung zu - inzwischen wird der Einsatz von Fernerkundungsdaten auch in den Bildungspl{\"a}nen und den nationalen Bildungsstandards des Faches Geographie gefordert. Die konkrete Umsetzung dieses theoretischen Anspruchs im Schulalltag stellt sich bis heute allerdings nur sehr z{\"o}gerlich ein. Dabei weisen Fernerkundungsdaten durch ihre hohe Anschaulichkeit und Aktualit{\"a}t neben ihrer fachlichen Relevanz vor allem auch ein großes didaktisches Potenzial auf (WOLF \& SIEGMUND 2007). Der Einsatz von Satellitenbildern als Arbeitsinstrument im Erdkunde- und f{\"a}cher{\"u}bergreifenden Unterricht erm{\"o}glicht die F{\"o}rderung der Medien- und Methodenkompetenz (Bildverst{\"a}ndnis, Bildinterpretation), der Lesekompetenz von Bildern sowie die Kompetenzen der r{\"a}umlichen Orientierung der Sch{\"u}ler als wichtige Basiskompetenzen in einem visuellen Zeitalter (HIEBER \& LENZ 2007). Die vorliegende Arbeit analysiert, in welchem Maß die Fernerkundung dazu bei-tragen kann, einem Hauptanspruch von Schule, der Bildung f{\"u}r ein kompetentes Verhalten im t{\"a}glichen Leben, oder wie es Porritt bezeichnet: „Education for Life on Earth" (Porritt 1988), gerecht zu werden. Dazu wird eine internationale Be-standsaufnahme zum Einsatz von Satellitenbildern im Unterricht durchgef{\"u}hrt mit dem Ziel, durch die Analyseergebnisse fernerkundungsdidaktische Grunds{\"a}tze ableiten zu k{\"o}nnen.}, subject = {Satellitenbild}, language = {de} } @phdthesis{Ohl2009, author = {Ohl, Ulrike}, title = {Spielraumerweiterung. Institutionelle Rahmenbedingungen und Akteursstrategien in der großst{\"a}dtischen Stadtteilentwicklung unter Einbezug von Kindern und Jugendlichen}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:he76-opus-75061}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, year = {2009}, abstract = {Stadtentwicklung mit Kindern und Jugendlichen hat Konjunktur. Wesentliches Ziel von Partizipationsprojekten ist es, raumbezogene Sichtweisen junger Menschen zu erfassen, um die Qualit{\"a}t von Planungen im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung zu steigern. Gerade in F{\"o}rderprogrammen zur sozialen und nachhaltigen Stadtentwicklung erhofft man sich zudem positive Impulse hinsichtlich des Zusammenlebens im Stadtteil und der Identifikation der Bewohner mit ihrem Quartier. Gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen zu planen klingt zun{\"a}chst sinnvoll. Gleichzeitig stellen Partizipationsprojekte teils große Herausforderungen f{\"u}r alle Beteiligten dar. Einzelne Projekte lassen sich als Alibibeteiligungen oder symbolische Politik entlarven. Die qualitative Interviewstudie f{\"u}hrt zu einem vertieften Verst{\"a}ndnis relevanter Mechanismen von Partizipationsprojekten in deutschen Großst{\"a}dten. Durch die Analyse der Wahrnehmungen und Strategien zentraler Akteure (Verwaltungsexperten und Projektleiter) k{\"o}nnen Hindernisse wie auch erfolgsbeg{\"u}nstigende institutionelle Rahmenbedingungen und Handlungsstrategien identifiziert werden. Als theoretische Grundlage der Untersuchung dient der Ansatz des Akteurzentrierten Institutionalismus nach Mayntz und Scharpf.}, subject = {Partizipation}, language = {de} } @phdthesis{Fiene2013, author = {Fiene, Christina}, title = {Wahrnehmung von Risiken aus dem globalen Klimawandel - eine empirische Untersuchung in der Sekundarstufe I}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:he76-opus-75437}, school = {P{\"a}dagogische Hochschule Heidelberg}, year = {2013}, abstract = {Unsere Umwelt ver{\"a}ndert sich: extreme Wetterereignisse und {\"U}berschwemmungen nehmen zu, das Ozonloch w{\"a}chst. Weltweit hat sich die Zahl der Naturkatastrophen in den vergangenen f{\"u}nfzig Jahren verdreifacht, der dabei entstandene volkswirtschaftliche Schaden stieg sogar auf das Neunfache. Die verschiedenen Informationen {\"u}ber Risiken aus Naturgefahren - unabh{\"a}ngig ob sie in einem schulischen, medialen oder pers{\"o}nlichen Kontext entstanden sind - pr{\"a}gen das Bild der Umwelt eines jeden einzelnen und f{\"u}hren zu einer subjektiven Risikowahrnehmung und potenziellen Umwelt{\"a}ngsten. Die Zusammenh{\"a}nge und Wechselwirkungen zwischen den Faktoren Mensch, Gesellschaft und Technik in Bezug auf die Umwelt sowie die Erwartungen an eine intakte Umwelt, beeinflussen eine Bewertung der Umwelt. Daher handelt es sich beim Begriff Umweltrisiko eher um ein soziales Konstrukt als um eine feste naturwissenschaftliche Gr{\"o}ße. Das Hauptaugenmerk des Forschungsvorhabens liegt auf der Frage inwieweit fachlich-naturwissenschaftliche Kompetenzen sowie das Verst{\"a}ndnis {\"o}kologischer Zusammenh{\"a}nge die Wahrnehmung von Umweltrisiken durch Jugendliche beeinflussen. Hierzu wurden verschiedene Schulklassen der Sekundarstufe I (Hauptschulen und Gymnasien) hinsichtlich ihres Wissens und ihrer Einstellung zu Umweltrisiken untersucht. Die eigens f{\"u}r das Forschungsvorhaben entwickelte Lerneinheit beinhaltet die Arbeit mit einem Lern- und Experimentierkoffer sowie den dazugeh{\"o}renden Materialien in Form von Forscherheften. Versuche zum Treibhauseffekt, zum Meeresspiegelanstieg oder zu Wind und Sturm k{\"o}nnen mit Hilfe des Lernkoffers im Klassenzimmer oder auf dem Schulhof durchgef{\"u}hrt werden. Auf diese Weise werden die Auswirkungen des globalen Klimawandels mit seinen Folgen sowie die naturwissenschaftlichen Zusammenh{\"a}nge auf anschauliche Weise dargestellt.}, subject = {Klimawandel}, language = {de} }