@phdthesis{Ehret2023, author = {Simone Ehret}, title = {Wahrnehmung von (Wild-)tieren bei Kindern. Eine Fallstudie.}, doi = {10.60497/opus-1617}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:he76-opus4-16173}, pages = {186}, year = {2023}, abstract = {Kaum eine andere Tierart wurde mit Verhaltensbiologie so sehr verkn{\"u}pft wie die Graugans. (Wild-)g{\"a}nse eignen sich hervorragend f{\"u}r Beobachtungen an freilebenden Tieren, weil sie an urbane R{\"a}ume angepasst sein k{\"o}nnen und dadurch recht kurze Distanzen zum Menschen zulassen. Die Erstellung eines Ethogramms geht auf Konrad Lorenz und Nikolaas Tinbergen zur{\"u}ck und stellt einen Katalog von artspezifischen Verhaltensweisen einer Tierart dar, die das typische Verhaltensrepertoire der Art wiedergibt. Ein solches Ethogramm erstellen in dieser Studie hochbegabte Kinder im Alter von sieben bis zw{\"o}lf Jahren. Hochbegabte eignen sich besonders f{\"u}r diese Aufgabe, da sie eine gro{\"s}e Aufgabenverpflichtung, vielseitige {\"u}berdurchschnittliche F{\"a}higkeiten und Kreativit{\"a}t aufweisen (Renzulli 1988; M{\"o}nks 1992). Au{\"s}erdem stellt diese Lebensphase entwicklungsbiologisch eine Zeit dar, in der f{\"u}r Kinder Lebendiges interessant wird. Eine derartige Naturerfahrung weckt in diesem Alter daher, gerade bei Hochbegabten, die Neugierde, da es sich dabei vorwiegend um eine deskriptiv-morphologische T{\"a}tigkeit handelt. Die Ethogramme wurden in Bezug auf Formen naturbezogener Intelligenz nach Gardner (1999) untersucht. Hierbei wurden verschiedene Wahrnehmungsstufen der Kinder identifiziert, die Kategorienbildung betrachtet und die Aufgabenzuwendung beobachtet und bewertet. Das Werkzeug des Ethogramms stellt somit eine qualitative Methode dar, naturbezogene Intelligenz zu analysieren und k{\"o}nnte daher als Diagnoseinstrument dienen, um Entwicklungsschritte in Bezug auf Naturwahrnehmung zu untersuchen.}, language = {de} }